Corona-Tester/in Jobs

Corona Tester/in

Die COVID-19-Pandemie trifft die ganze Welt voller Härte. Beschränkungen und Einengungen unseres Lebens eingeschlossen. Gerade zu Zeiten wie diesen sind wir noch mehr gefordert und es liegt an uns, zusammenzuhalten und unser Bestes zu geben. Du möchtest Corona Tester-in werden? Ja? Das ist hervorragend, denn gemeinsam haben wir die Chance, das Virus einzudämmen und auszurotten. Je nach Bundesland und Stellenbeschreibung sind unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Fallweise werden Studenten angestellt doch zumeist wird ausgebildetes medizinisches Personal dafür gesucht. Bei stellenanzeigen.de findest du darüber hinaus weitere Jobs zum Thema Corona. Hier findest du die wichtigsten Fakten rund um die diese Berufsbezeichnung im Überblick.

Was ist ein/e Corona Tester/in?

Ein/e Corona Tester/in übernimmt zum einen die Online Registrierung und die administrative Erfassung aller auf COVID-19 getesteten Personen, kann aber - je nach Stellenausschreibung - auch die Mund-/Rachen-Abstriche der zu testenden Personen durchführen. Diese werden meist im Zuge des PCR-Testverfahrens in einem Testcenter vorgenommen. Die entsprechende Schutzkleidung wird dir hierfür zur Verfügung gestellt und du selbst wirst ebenso in regelmäßigen Abständen auf COVID-19 getestet. Eine betriebsärztliche Untersuchung kann bereits bei der Einstellung erfolgen. Eine Sicherheitsunterweisung wird vor Ort von Fachpersonal durchgeführt.

Was sind die genauen Aufgaben eines/einer Corona Tester/in?

Die einzelnen Stellenangebote verlangen entweder Telefondienst, administrative Tätigkeiten oder Testung an Verdachtsfällen.

Welche Tätigkeiten übernimmt ein/e Corona Tester/in?:

• Verlässliches Erscheinen am Arbeitsplatz
• Bereitschaft zur Schichtarbeit (sofern verlangt)
• telefonische Kontaktaufnahme zu den Testpersonen
• Dialogaufnahme mit Patienten vor Ort
• Desinfektionsarbeiten
• Lagerarbeiten
• eingehende Proben annehmen und registrieren
• Laborproben vorbereiten und in Testgefäße überführen
• die korrekte Eingabe der gewonnenen Daten in den Computer
• die Proben ordnungsgemäß etikettieren
• unter entsprechender Schutzkleidung Abstriche von Testpersonen entnehmen
• medizinisches Personal unterstützen
• Pipettieren unter der Werkbank von Corona-Proben
• Erstellung von Restelisten
• Probenarchivierung
• Datenbankverwaltung sowie Stammdatenpflege
• Erstellen entsprechender Laborscheine und Weiterleitung an das Labor

In welchem zeitlichen Ausmaß ist der Job als Corona Tester/in möglich?

Die Aufgabe eines COVID-Testers bzw. einer COVID-Testerin kann sowohl Teilzeit als auch Vollzeit ausgeführt werden. Viele Projekte (wie beispielsweise von Leihfirmen) sind zeitlich begrenzt und eignen sich daher für flexible Personen wie Studenten. In diesen sogenannten "Projekten" wird meist im Wochenrhythmus gearbeitet. Eine fixe, verlässliche Zusage und Mitarbeit ist hierbei erforderlich.

Je nach Stelle kannst du bestenfalls rund um die Uhr, sieben Tage die Woche tätig sein, da in einem 3-Schicht-System gearbeitet wird. Hierbei profitierst du in weiterer Folge auch von Nacht- sowie Feiertagszuschlägen. Ein Führerschein ist zumeist nicht verpflichtend, das hängt jedoch ebenso vom besagten Jobangebot ab, denn fallweise ist eine gewisse Reisebereitschaft erforderlich.

Die Vergütung beläuft sich meist auf 13 Euro bis 15 Euro pro Stunde, fallweise kann sie aber auch höher ausfallen (bis zu 18 Euro).

Was sind die Anforderungen an eine/n COVID-Tester/in?

Die Mitarbeiter/innen sind entweder interessierte, motivierte Studierende sowie engagierte Quereinsteiger/innen (sofern es die Jobbeschreibung zulässt), sind biomedizinische AnalytikerInnen oder haben einen medizinischen Hintergrund wie Krankenschwester/Krankenpfleger, Medizinstudent/innen, Pfleger/in, Sanitäter/innen, Physiotherapeut/innen etc....

Folgende Anforderungen sind zumeist zu erfüllen:

• Im Idealfall einschlägige Berufserfahrung/Vorkenntnisse
• sehr gute Deutschkenntnisse
• Sozialkompetenz
• Freude am Umgang mit Menschen
• wertschätzender im Umgang mit Patienten
• Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein
• Kommunikations- und Teamfähigkeit
• EDV-Kenntnisse (MS Office)
• gewissenhaftes Vor- und Nachbereiten der Testproben
• Sorgfalt/Genauigkeit sowie Zuverlässigkeit
• Englischkenntnisse sowie weitere Fremdsprachen sind von Vorteil
• Bereitschaft für Antritt von Spätdiensten, Wochenenddiensten sowie Feiertagsdiensten (sofern es die Stellenangebote fordern)
• Einhaltung der gesetzlichen Beschlüsse der Bundesregierung
• Einhaltung der Schutzausrüstungsmaßnahmen
• Diskretion im Umgang mit den Patienten
• Zusammenarbeit mit den Testzentren

Wenn du engagiert, motiviert, teamfähig und flexibel bist sowie organisiert, strukturiert und selbstständig arbeitest, dann bist du grundsätzlich schon einmal am richtigen Platz.

Was beinhaltet die Arbeitskleidung?

Abhängig welche Stellenangebote was fordern, ist es entweder ein Schutzanzug oder ein weißer Kittel, ein Spritzschutz für das Gesicht, eine Maske, Handschuhe sowie ausreichend Desinfektionsmittel.

Was gibt es als Corona Tester/in zu beachten?

Es mag einfach aussehen, ist es aber nicht: Ein Mund-/Rachen-Abstrich, der ein aussagekräftiges Ergebnis liefern soll, erfordert handwerkliches Geschick und Kenntnis in Form einer medizinischen Ausbildung, die weit über einen Erste-Hilfe-Kurs hinausgeht. Sollte beides nicht gegeben sein, leidet die Qualität der Tests erheblich darunter. Eine kurze, knappe Einschulung ist daher keinesfalls ausreichend, weshalb Personal mit medizinischen Vorkenntnissen für diese Tätigkeit bevorzugt werden.

Abstriche, die für ein zuverlässiges Testergebnis sorgen, lösen oftmals bei den zu testenden Personen einen Würgereiz aus. Mitarbeiter/innen ohne Praxis sind davon schnell eingeschüchtert und schrecken daher vor der Durchführung zurück. Oder sie gehen oftmals zu vorsichtig vor, was dann als Konsequenz mit sich bringt, dass Testergebnisse negativ ausfallen, weil zu wenig weit an die Schleimhäute herangedrungen war. Als weiteres Problem wird die hohe Ansteckungsgefahr gesehen: Mitarbeiter/innen in den Teststationen sind daher gefährdeter. Sogar ein Vollprofi vermag es nicht immer, sich zu hundert Prozent zu schützen. Deshalb ist hierbei die Gefahr bei einem Neuling, der zum ersten Mal einen Schutzanzug überzieht, deutlich höher.