Du bist eher so Typ „doppelter Boden“? Mit Auffangnetz? Dann ist klar, bei wem du arbeiten solltest: Vater Staat natürlich! Hier gibt es viele Jobs, die dir Planungssicherheit für dein Leben geben.

Schon klar, hundertprozentig sicher ist heutzutage gar nichts mehr. Und natürlich kann dir auch gekündigt werden, wenn du beim Staat oder im Öffentlichen Dienst angestellt bist. Allerdings musst du dir da schon einiges leisten, damit man dich letztendlich aus dem Staatsdienst entlässt. Pauschal gesagt stimmen die Klischees hier schon noch:

Ein Job beim Staat ist eine relativ sichere Angelegenheit.

Safety first

Der Hauptvorteil einer Anstellung beim Staat ist die Sicherheit des Arbeitsverhältnisses.

Sowohl als Angestellter als auch als Beamter ist man vor einer Kündigung besonders geschützt; allerdings greift dieser Schutz bei Angestellten erst nach langer Betriebszugehörigkeit. Konkret gilt:

Wer über 15 Jahre Betriebszugehörigkeit beim Staat nachweisen kann und das 40. Lebensjahr vollendet hat, ist quasi unkündbar – was betriebsbedingte Kündigungen angeht.

Beamtinnen und Beamte profitieren von einer noch komfortableren Regelung ihre Jobsicherheit betreffend.

Beamte unterliegen einem ganz speziellen Kündigungsschutz und haben ihren Job „auf Lebenszeit“ – ab Verbeamtung.

Für viele Menschen ist das ein ungemein beruhigendes Gefühl für ihre komplette Lebensplanung.

Weitere Vorteile eines Jobs im Öffentlichen Dienst:

  • geregelte Wochenarbeitszeit
  • solides, steigendes Gehalt nach Dienstjahren plus fixe Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld usw.
  • später eine relativ hohe Pensionszahlung

Hier findest du spannende Stellen im Öffentlichen Dienst

Stellen beim Staat

Der Staat als Arbeitgeber hat viele Gesichter. Einer der größten staatlichen Arbeitgeber ist sicherlich die öffentliche Verwaltung. Hier gibt es Stellenangebote zuhauf, und zwar für die unterschiedlichsten Berufsbilder: vom Pförtner bis zum Architekten, vom Finanzwissenschaftler über die Sekretärin bis zur Social Media Expertin oder zum Rechnungsprüfer.

Tatsächlich gibt es sehr viele Berufsfelder, die du im Rahmen einer staatlichen Anstellung ausüben kannst. Du musst dich eben nur bei der richtigen Einrichtung bewerben.

Stellen beim Staat
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Jobs in der Verwaltung

Kommunen und Kreise

Auch deine Stadtverwaltung sucht sicher immer wieder mal fähige Leute. Bei deiner Gemeinde kannst du in ganz unterschiedlichen Positionen arbeiten: als Büroangestellte, als Sekretärin oder persönlicher Assistent des Bürgermeisters, in der PR-Arbeit, im Bauamt als Technischer Zeichner oder als Gas-Wasser-Installateur. Auch Quereinsteiger haben dort immer wieder eine Chance: Sie können zum Beispiel im Bürgerbüro die Anfragen der Einwohner annehmen, beantworten bzw. an die richtigen Ansprechpartner weiterleiten. Aber Achtung: Nicht jede dieser Positionen ist in Form eines nur schwer kündbaren Beamtenverhältnisses ausgeschrieben. Es gibt auch ganz normale Angestelltenverhältnisse.

Landratsämter und Kreisverwaltungen sind ebenfalls große Verwaltungseinheiten. Auch hier finden sich Jobs mit vielfältigen Aufgabenbereichen und für Bewerber verschiedenster Fachrichtungen.

Der Vorteil von Jobs in deinem Kreistag oder deiner Stadtverwaltung am Wohnort: Hier kannst du praktisch direkt vor deiner Haustür arbeiten und hast keinen weiten Arbeitsweg zurückzulegen.

Für Angestellte im Öffentlichen Dienst bei Kommunen oder Kreisen gilt ein spezieller Tarifvertrag, in dem die Gehälter festgelegt sind.

Land

Egal ob Hessen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg oder Baden-Württemberg: Auch die Bundesland-Verwaltung ist eine Organisation, die immer wieder offene Stellen zu bieten hat. Diese Stellenangebote beziehen sich jedoch in erster Linie auf die Hauptstädte der Bundesländer, denn in der Regel ist auch dort die Verwaltungseinheit angesiedelt. Du solltest dann also das Großstadtleben zu schätzen wissen und gerne in München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Schwerin, Köln usw. leben und arbeiten wollen.

Arbeitnehmer mit ganz unterschiedlichen Berufen können hier eine Anstellung finden: Geographen, Kulturwissenschaftler, Sekretäre, Buchhalter, Controller, Juristen, Mathematiker, Sachbearbeiter, Hausmeister usw.

Bund

Du suchst einen Job in Berlin? Dann kommt der Bund als großer Arbeitgeber natürlich auch für dich infrage! Gute Bezahlung, spannende Aufgaben und ein weltoffenes Arbeitsumfeld könnten dann deinen Arbeitsalltag prägen. Vor allem wenn du in den Bereichen Politik oder Wirtschaft arbeitest, findest du hier spannende Aufgabenfelder. Doch auch als Arzt, Jurist, Verkehrsexperte oder Kulturwissenschaftler bietet der Bund interessante Stellenangebote, denn alle Ressorts in der Bundespolitik müssen auch von Fachexperten und nicht nur von Politikern bedient werden. Selbstverständlich hat aber auch der Bund alle üblichen Verwaltungsjobs in petto.

Weitere Stellenangebote beim Staat

Das ist jedoch noch nicht alles: Es gibt noch mehr Einrichtungen der öffentlichen Hand, die Mitarbeiter suchen und bei denen du dann als Angestellter im Öffentlichen Dienst tätig bist. Dazu zählen zum Beispiel Einrichtungen wie

  • öffentliche Schulen und Hochschulen,
  • die Polizei,
  • Finanzbehörden,
  • Justizorgane,
  • Krankenhäuser in öffentlicher Hand
  • sowie Krankenkassen.

Wichtig ist immer, sich vorab schlau zu machen, wenn man sich auf eine entsprechende Stelle bewirbt. Ist man später tatsächlich im Öffentlichen Dienst mit einem entsprechenden Vertrag angestellt oder nicht? Denn davon hängt es ab, ob du auch in den Genuss des sicheren Jobs kommst.

Fazit

Für viele Arbeitnehmer ist der Staat der Arbeitgeber ihrer Träume: Sie verbinden eine Anstellung im Öffentlichen Dienst mit maximaler Sicherheit und solidem Einkommen. Mit den allermeisten Berufsbildern findet sich die Möglichkeit, auch beim Staat zu arbeiten – egal ob als Führungskraft oder als einfacher Angestellter. Größter Arbeitgeber sind hier die öffentlichen Verwaltungen.

Aktuelle Stellenangebote im Öffentlichen Dienst


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.

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