Welche Tätigkeiten übernimmt ein Drogist/in während der Ausbildung?

In der Ausbildung Drogist oder Drogistin und im Beruf hast du mehrere Bereich in denen du tätig bist. Zum einen muss du Waren bestellen und regelmäßig prüfen. Dabei ist es wichtig die richtigen Bestellungen zu tätigen, da sonst zu viele Produkte Lagerkapazitäten aufbrauchen. Auf der anderen Seite dürfen Regale natürlich niemals leer bleiben, da dies einen schlechten Eindruck bei den Kunden vermittelt. Des Weiteren kümmerst du dich um das Annehmen und Einlagern von Waren. Dabei ist es wichtig, dass du einen guten Überblick besitzt und Platz sparend neue Ware einlagerst, da hinter jeder strukturierten Filiale ein gut organisiertes Lager steht

Neben den Lagertätigkeiten gehören natürlich auch Kundenberatung und Kassenbetrieb zu den Stammaufgaben als Drogistin oder Drogist. Bei der Kundenberatung ist es vor allem ratsam sich mit den Produkten vertraut zu machen, um den Kunden so gut wie möglich zu helfen. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft werden für diesen Beruf vorausgesetzt.

Wie lange dauert die Ausbildung Drogist oder Drogistin und wie ist der Ablauf?

Die Ausbildung besteht aus Praxiserfahrung in einer Drogerie und Berufsschule, welche wichtige Kernfächer noch einmal festigt. Die Ausbildung dauert drei Jahre, kann jedoch mit einem gestellten Antrag auf 2 Jahre verkürzt werden. Am Ende der Ausbildung müssen alle Absolventen und Absolventinnen eine Abschlussprüfung vor der Industrie und Handelskammer ablegen, um ihr Zertifikat zu erhalten.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um Drogist/in zu werden?

Um als Drogistin oder Drogist zu arbeiten solltest du drei Kernfähigkeiten mitbringen und an diesen Spaß haben. Zum einen solltest du ein Teamplayer sein. Während der Arbeit bist du die ganze Zeit mit Mitarbeitenden oder Kunden zusammen. Es ist also wichtig freundlich und hilfsbereit zu sein. Des weiteres solltest du offen sein. Die Kundenberatung ist in diesem Berufsfeld essentiell. Du solltest auch auf Kunden zugehen, die etwas zurückhaltender auftreten und ihnen deine Hilfe anbieten. Als dritter Punkt steht auch die Organisation im Fokus. Um schnell agieren zu können musst du wissen wo welche Produkte stehen und welche ebenfalls im Lager sind. Ein guter Überblick ist also ebenso wichtig wie die vorherigen Punkte.

Wo kann ich nach meiner Ausbildung als Drogist/in arbeiten?

Drogisten un Drogistinnen sind meist in Drogerien oder in Supermärkten mit eigenen Drogerieabteilungen tätig. Mit speziellen Schulungen im Fotobereich sind auch Karrierelaufbahnen in Fotostudios denkbar, aber dennoch selten. In der Filiale arbeiten Drogisten vor allem im Warenbereich, im Büro und im Lager.

Was verdiene ich als Drogist/in nach meiner Ausbildung?

Das Gehalt eines Drogisten oder einer Drogistin verhält sich unterschiedlich davon, welche man weitere Qualifikationen man mitbringt und wo man lebt. Im Durchschnitt verdient ein/e ausgebildete/r Drogist/in in Deutschland 29.597 Euro pro Jahr. Die Untergrenze liegt bei 26.190 Euro pro Jahr und die Obergrenze 32.934 Euro. Durch regionaler Disparitäten kann es jedoch sein, dass die Gehälter in manchen Regionen deutlich höher sind als in anderen.




Welche Arbeitszeiten habe ich im Beruf?

Ähnlich wie im Einzelhandel arbeitest du im Schichtbetrieb. Das bedeutet, dass meist morgens der Laden öffnet und bis abends aufbleibt. Die Arbeitsschichten staffeln sich zwischen den Öffnungszeiten. Da Drogerien auch Samstags geöffnet haben muss dieser Tag ebenfalls als Arbeitstag eingeplant werden.

Gibt es Besonderheiten im Job als Drogist/in zu beachten?

Wirkliche Besonderheiten gibt es als Drogist/in nicht zu beachten. Man sollte immer darauf achten, im Kontakt mit Kunden und Mitarbeitenden ein gutes Verhalten an den Tag zu legen. Darüber hinaus immer ein wachsames Auge auf das Sortiment zu haben, um gegebenenfalls eigenständig Regale aufzufüllen.

Wie sieht meine Zukunftsperspektive aus?

Die Zukunft für Drogisten und Drogistinnen sieht gut aus, da das Angebot, sowie die Nachfrage für Drogerieprodukte immer größer wird. Dadurch werden auch mehr Drogisten/innen gesucht. Der Vorteil gegenüber eines Einzelhandelskaufmanns oder einer Einzelhandelskauffrau liegt darin, dass ein Drogist oder eine Drogistin oft ein weiteres Fachwissen über Produkte erlernen als Einzelhandelsauszubildende. Die Konsequenz daraus ist, dass ein/e Drogist/in oftmals mehr verdient.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.