
Duales Studium Digital Business Management

Duales Studium Digital Business Management
»Industrie 4.0« ist das Schlagwort der heutigen Zeit. Ein duales Studium Digital Business Management bringt dir als Student oder Studentin sowohl betriebswirtschaftliche Zusammenhänge als auch die Informationstechnik bei. Dadurch erlernst du auf dualem Weg einen Beruf, der zukunftsorientiert und praxisnah ist.
Welche Tätigkeiten übernimmt ein/e angehende/r Digital Business Manager/in während des Studiums?
Dein Bildungsgang gliedert sich in theoretische Studieninhalte und praktische Zeiten im Betrieb. Du lernst im Theorieteil zum Beispiel die folgenden Wissensbereiche vertieft kennen:
- empirische Forschungsmethoden
- Material- und Produktwirtschaft
- Finanzbuchführung
- Wirtschaftsrecht
Der spannende Teil deiner Ausbildung sind die Praxisphasen im Ausbildungsbetrieb. Hier wendest du das theoretische Wissen real an. Dabei kümmerst du dich beispielsweise um die Kommunikation mit den Zulieferern oder um die Verfahrensfehleranalyse.
Du lernst, den Blick auf Strategien zur Lösung eines Problems zu richten. Auch das Optimieren von einzelnen Prozessen wird thematisch abgehandelt. Dafür erlangst du in der Ausbildung Kenntnisse über die unterschiedlichen Techniken, mit denen der Betrieb arbeitet. Im Marketingbereich wirkst du gegebenenfalls an einer Werbekampagne mit, die verschiedene Kanäle einbezieht.
Wie lange dauert das Studium Digital Business Management und wie ist der Ablauf?
Das duale Studium erstreckt sich über drei Jahre. In dieser Zeit studierst du sechs Semester lang, in denen du zugleich praktische Erfahrungen sammelst. Der Bildungsgang endet mit dem Abschluss »Bachelor of Arts«.
Die Ausbildung folgt im Normalfall einem festgelegten Muster: Du wirst in einem Ausbildungsbetrieb ausgebildet. Gleichzeitig eignest du dir das Fachwissen an einer Fachhochschule oder Uni an.
Der Wechsel geschieht in einem Rhythmus von drei Monaten. Konkret heißt das für dich: Du verbringst drei Monate an der Hochschule. Dann gehst du für die nächsten drei Monate in dem Ausbildungsbetrieb, ehe du erneut an der Uni studierst.
Der theoretische Teil der Ausbildung gliedert sich in Vorlesungen, Seminare und Projektarbeiten. Am Ende, d. h. im letzten Semester des Studiums, schreibst du deine Bachelorarbeit, um den Abschluss zu erhalten.
Die Firma, die dich ausbildet, vermittelt dir das nötige Praxiswissen für den beruflichen Alltag. Dafür besuchst du verschiedene Bereiche (z. B. Marketing, Personalwesen oder die Kostenstelle).
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um Digital Business Manager/in zu werden?
Um im »Digital Business Management« ein duales Studium abzuschließen, brauchst du die Fachhochschulreife oder das Abitur. Wer das nicht mitbringt, kann unter Umständen als Quereinsteiger/in mit einer passenden Qualifizierung anfangen. Oft ist eine Aufstiegsweiterbildung (Meister) oder mehrjährige Berufspraxis erforderlich.
Dies ist ein Baustein auf dem Weg zum Dualstudium im digitalen Sektor. Denn die Bewerbung geht per se an das jeweilige Unternehmen. Ausbildungsbetriebe für das duale Studium fordern oft einen gewissen Notendurchschnitt (z. B. 2,5).
Wo kann ich nach dem dualen Studium Digital Business Management arbeiten?
Nach dem dualen Studium im »Digital Business Management« findest du beispielsweise in diesen drei Bereichen eine berufliche Option vor:
- Marketingmanager: z. B. Budgetplanung, Kundenberatung, Marketingstrategien entwickeln
- Produktmanager: z. B. Webseitenoptimierung, Datenanalysen vornehmen
- Projektmanager: z. B. Wettbewerbsanalysen ausführen, Serviceangebote verbessern
Digitale Vorgänge spielen vor allem in der heutigen Zeit eine zunehmend stärkere Rolle in Unternehmen. Aus diesem Grund sind die Möglichkeiten für dich nach der Ausbildung breit gefächert. Du findest Jobs in den unterschiedlichsten Branchen. Gleichzeitig bietet sich die Chance auf eine Übernahme im Ausbildungsbetrieb. In jedem Fall kannst du im Handel (z. B. Onlineshops) sowie in der Industrie (z. B. Lebensmittelhersteller, Mode) Jobs finden.
Was verdiene ich als Digital Business Manager/in nach meiner Ausbildung?
Das Gehalt ist in diesem Berufsfeld von verschiedenen Elementen abhängig. Beispielsweise unterscheidet sich der Verdienst regional. Du kannst davon ausgehen, dass das jährliche Einstiegsgehalt nach dem Abschluss bei ca. 50.000 Euro liegt. Wer schon Berufserfahrung hat, verdient oft mehr. Zugleich beeinflussen das Unternehmen und deine Qualifikationen die Bezahlung.
Welche Arbeitszeiten habe ich als Digital Business Manager/in?
Deine Arbeitszeit hängt stark von dem Unternehmen ab, in dem du tätig bist. Für gewöhnlich sind reguläre Bürozeiten zu erwarten. Im Regelfall arbeitest du daher von morgens bis nachmittags. In den Theoriephasen an der Hochschule hängen die Zeiten davon ab, wann die einzelnen Lehrseminare und Vorlesungen organisiert sind. Eine Zeitspanne von morgens/vormittags bis mittags oder nachmittags ist üblich. In manchen Fällen können Veranstaltungen auch abends oder am Wochenende stattfinden.
Gibt es Besonderheiten im Job als Digital Business Manager zu beachten?
Da ein Auslandsaufenthalt in vielen Fällen die Regel ist, solltest du keine Schwierigkeiten mit Ortswechseln haben. Du kannst zudem davon ausgehen, dass mathematisches Verständnis erforderlich ist. Zugleich solltest du an digitalen Entwicklungen interessiert und idealerweise gut in Englisch sein. Wenn du zusätzlich ein Teamplayer bist, ist das umso besser. Denn Teamfähigkeit ist in diesem Berufsfeld ebenfalls empfehlenswert.
Wie sieht meine Zukunftsperspektive als Digital Business Manager/in aus?
Das duale BWL-Studium »Digital Business Manager« verhilft dir zu exzellenten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Als Fachkraft für digitale Angelegenheiten im Betrieb bist du perfekt gewappnet, um ein Unternehmen in die digitale Zukunft zu begleiten. Da immer mehr Betriebe nicht analoge Angebote in ihre Unternehmensabläufe integrieren, findest du als »Digital Business Management«-Absolvent gute Arbeitsmarktchancen vor
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.
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