4 Tipps für ein authentisches Auftreten auf Karriereseiten und Arbeitgeberprofilen – Teil 2
Bereits im letzten News Blog Artikel haben wir Ihnen vier Tipps vorgestellt, die Ihnen bei der Gestaltung Ihrer Karriere-Website von Vorteil sein können. Dabei haben wir das Augenmerk auf die Aktualität der Karriere-Website, die Verwendung der richtigen Formulierungen und das Design der Karriere-Website gelegt.
Heute geben wir Ihnen weitere vier Ideen mit auf den Weg, die Sie effektiv für Ihren Recruiting-Prozess nutzen können.
Tipp #5: Machen Sie Ihre Seite mobil
Heutzutage wird das Internet überwiegend mobil genutzt. Sofern Sie Ihre Website-Besucher*innen tracken, können Sie feststellen, wie hoch der Anteil an mobilen Nutzer*innen wirklich ist. Dies ist ein weiterer Grund dafür, die Karriere-Website für mobile Endgeräte zu optimieren.
Noch immer gibt es zu viele Unternehmens-Websites, die nicht optimiert sind. Die Folge sind unpassende Auflösungen, abgeschnittene Texte, zu kleine Darstellungen und vieles mehr.
Insbesondere Webdesigner*innen arbeiten mit dem Gedanken „Mobile First“. Das bedeutet, dass Ihre Website bereits zu Beginn für die Darstellung auf Geräten wie Smartphones oder Tablets optimiert wird.
Die gleichzeitige Existenz einer Mobil-Version und einer Desktop-Version ist zwar denkbar und wird noch immer so umgesetzt, ist jedoch für Unternehmen wenig praktikabel. Der doppelte Pflegeaufwand und höhere Kosten für die Entwicklung sind dabei zentrale Probleme.

Tipp #6: Sprechen Sie die Bewerber*innen individuell an
Anstelle auf ihrer Karriere-Website sämtliche Jobs für alle Berufsgruppen nacheinander aufzulisten, sollten Sie die einzelnen Bewerbergruppen individuell ansprechen. Diese sollte den Besucher*in der Website optimal erreichen wie auch Möglichkeiten und Chancen aufzeigen. Nehmen Sie eine Aufteilung idealerweise nach folgenden Kriterien vor:
- Ausbildung und Berufserfahrung
- Ggf. Kompetenzen
- Tätigkeit
- Standort
Optimale Zielgruppenansprache durch Kategorisierung
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass ein angehender Azubi von einem Arbeitgeber auf andere Weise angesprochen wird als ein Berufseinsteiger*in oder eine mögliche Führungskraft, welche jahrelange Berufserfahrung besitzt. Und dennoch wird dieser elementare Punkt auf vielen Karriere-Websites vernachlässigt.
Schaffen Sie daher für jede Zielgruppe von Bewerber*innen eigene Bereiche oder Unterseiten, um Ihr Personalmarketing optimal auf jeden einzelnen Bewerber*in zuschneiden zu können.
Auszubildende sollten davon überzeugt werden, dass Ihr Unternehmen genau das richtige für sie ist. Außerdem ist es wichtig, sie davon zu überzeugen, dass eine Ausbildung generell der ideale Anschluss an die Schule ist.
Bewerber*innen mit Berufserfahrung sollten Sie hingegen versuchen auf andere Weise, mit anderen Argumenten, zu erreichen, denn diese interessieren sich ganz speziell für Ihr Unternehmen als Arbeitgeber. Eine häufig vorgenommene Aufteilung besteht aus den folgenden vier Bereichen:
- Schüler*innen
- Studierende
- Berufseinsteiger*innen
- Berufserfahrene
Dabei steht jeder Bereich für sich und ist individuell aufgebaut. So können Sie eine gezielte Ansprache der Interessent*innen ermöglichen.
Wenn Ihr Unternehmen aus mehreren Abteilungen besteht, können Sie auch verschiedene Bereiche oder Unterseiten erstellen. Wenn Sie als Unternehmen gleichzeitig nach Lagerarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen für das Marketing suchen, kann es sich lohnen, die Interessent*innen über unterschiedliche Content-Bereiche abzufangen und zu informieren.
Sofern Ihr Unternehmen an mehreren Orten ansässig ist, bietet sich auch hierbei eine personalisierte und individuelle Ansprache an. Schwärmen Sie von der idealen Lage des Unternehmens, da es beispielsweise in unmittelbarer Nähe zu einem großen Fluss oder einem attraktiven Stadtzentrum liegt.
Tipp #7: Social Media für Ihr Recruiting

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen auch auf den gängigsten Social Media Plattformen. Besonders wichtig für das Social Recruiting sind die sozialen Netzwerke LinkedIn, XING und Facebook. Über diese sozialen Plattformen und Netzwerke können Sie auch sehr gut die Karriere-Website Ihres Unternehmens präsentieren und für besonders relevanten Traffic und mehr Reichweite sorgen.
Eine gute Karriereseite erleichtert es Ihnen außerdem, potenzielle Bewerber*innen und Jobsuchende aus den sozialen Medien in den Prozess der Bewerbung zu integrieren.
Mehr Traffic und Reichweite durch Facebook generieren
Viele potenzielle Interessent*innen tummeln sich beispielsweise auf Facebook. Innerhalb dieses Netzwerks können Sie aufregende Ereignisse aus Ihrem Unternehmen posten. Oder integrieren Sie einen Link zu Ihrer Karriereseite. Versuchen Sie die Nutzer*innen unmittelbar daran zu gewöhnen, regelmäßig auf Ihrer Karriere-Website vorbeizuschauen.
Außerdem können Sie bei jedem Posting die Leser*innen dazu bringen, Ihre Stellenanzeigen Ihrer Website weiterzuverbreiten, also zu teilen. Die Kommentarfunktion ermöglicht es außerdem, Freunde zu verlinken.
Damit erhält Ihre Karriereseite mehr Reichweite und die Möglichkeit steigt, dass Sie einen geeigneten Kandidaten finden. Zudem ist es nur zum Vorteil für Sie, wenn Ihre Karriereseite ansprechend und witzig ist oder kreative und unerwartete Elemente enthält.
XING und LinkedIn als Sprungbrett für Arbeitgeber nutzen
Die sozialen Plattformen XING und LinkedIn sind wichtige und weit verbreitete Business-Netzwerke, um Ihr Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber bekannter zu machen. Sie können sich dadurch selbst vorstellen und eine Übersicht über aktuelle Jobanzeigen veröffentlichen.
Von Ihrem Arbeitgeber-Profil sollten Sie auf den Karrierebereich Ihrer Unternehmens-Website verweisen. Umgekehrt sollten Sie auch auf Ihrer Karriereseite eine Verlinkung zu den Social Media Plattformen herstellen.
Integrieren Sie dafür sogenannte Social Buttons Ihrer bevorzugten Netzwerke auf der Karriere-Website und setzen Sie entsprechende Links in Ihrer E-Mail-Signatur.
Eigentlich gibt es auf sämtlichen sozialen Plattformen zahlreiche themenspezifische Gruppen, in welchen Sie Stellenangebote veröffentlichen und anpreisen können. Vergessen Sie dabei nicht: auch wenn nicht immer sofort geeignete Bewerber*innen dabei sind, können Sie immer noch auf die Verbreitung ihrer Stellenausschreibungen hoffen.
Tipp #8: Beschreiben Sie Ihre Anforderungen konkret

Eine Bewerbung kostet den Jobsuchenden viel Zeit und Energie. Hinzu kommt, dass das Ergebnis für die Bewerber*innen ungewiss ist. In vielen Stellenausschreibungen werden hohe Ansprüche an die Bewerber*innen gestellt. Sie sollten fähig sein im Team zu arbeiten, ein besonders hohes Maß an Eigenmotivation mitbringen und über eine ausgeprägte Hands-on-Mentalität verfügen.
Wenn der Jobsuchende keine Vorstellung von der Arbeit bekommt, wagt dieser es vielleicht erst gar nicht, eine Bewerbung zu schreiben. Arbeiten Sie daher lieber mit genauen Angaben, die für den Bewerber*in nachvollziehbar sind.
Insbesondere im digitalen Zeitalter können Sie versuchen, die Anforderungen so gering wie nur möglich zu halten. Fragen Sie keine unnötigen Daten ab. Andernfalls kann es dazu kommen, dass der eigentliche so passende Bewerber*in den Bewerbungsprozess plötzlich abbricht.
Wichtige Grundvoraussetzungen wie Berufserfahrung, Ausbildung, Alter und Kontaktdaten sind selbstverständlich obligatorisch. Alles, was darüber hinaus geht, können Sie auch im Vorstellungsgespräch abfragen – sofern dies überhaupt von Bedeutung sein sollte.
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- Kategorie: Personalmanagement, Employer Branding
- 07. September 2020
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