Gehalt
- Durchschnittliches Gehalt: 57.500 Euro brutto pro Jahr
- Gehaltsobergrenze: 80.000 Euro brutto pro Jahr
bei MOSOLF SE & Co. KG
in Kirchheim unter Teck, Esslingen am Neckar, Ludwigsburg, Stuttgart, Waiblingen
05.03.2021
Copyright: BartekSzewczyk
Der Beruf als Einkäufer/in ist nur wenigen bekannt. Wer den Begriff zu Ohren bekommt, denkt dabei gerne an eintönige Erledigungen. Doch das Gegenteil ist der Fall.
Es handelt sich hierbei nicht um trockene Verwaltungsprozesse, sondern um einen Job mit vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben. Gleichzeitig trägst du in diesem Beruf eine hohe Verantwortung. Schließlich sitzt du an der Kostenschnittstelle eines Unternehmens, dem größten Hab und Gut jedes Betriebes. Auch Weiterbildungen sind möglich. Um welche es sich hierbei handelt, wie viel du als Einkäufer/in verdienst und vieles mehr, erfährst du in diesem Text.
Belegst du diese Position, sitzt du in der Einkaufsabteilung eines Unternehmens und bist für die Materialien und Rohstoffe verantwortlich. Dazu zählen auch Lebensmittel, Waren und Dienstleistungen. Deine Aufgabe ist es, diese zu eruieren und nachzubestellen, bevor die Lagerung ausgeht. Das ist oft gar nicht so leicht, denn gleichzeitig musst du dafür sorgen, dass dein Betrieb eine möglichst große Gewinnspanne beibehält. Dafür ist es wichtig, strategisch und analytisch zu denken.
Es wird zwischen strategischen und operativen Einkäufer/innen unterschieden. Grundsätzlich ist der Aufgabenbereich als strategische/r Einkäufer/in größer. Hauptsächlich in der Industrie unterscheidet man auch zwischen Projekt- und Serieneinkäufer/innen. Erstere sind dafür zuständig, Güter für ein Unternehmen zu beschaffen. Letztere kümmern sich um die Umfänge, die innerhalb einer Serienproduktion benötigt werden.
Strategische/r Einkäufer/in
Folgende Tätigkeiten sind unter anderem üblich. Du:
Dabei verschaffst du dir einen gründlichen Überblick über:
Das bedeutet, dass du diese genau analysierst, um so den besten Mehrwert für dein Unternehmen zu erheben. Dazu musst du strategisch vorgehen und in dieses Vorhaben Zeit investieren.
Beachtest du die Punkte nicht effizient, kann das Folgen haben. Die Wertschöpfungskette leidet, da im Lager zu viel Kapital liegt. Kaufst du zu spät, verzögert sich möglicherweise sogar die Produktion. Das wiederum würde einen riesigen Nachteil für dein Unternehmen darstellen. Ihr hättet euch auf hohe Verluste einzustellen.
Operative/r Einkäufer/in
Hier sind deine grundlegenden Tätigkeiten:
Du siehst also, dass es sich hierbei nicht um einen trockenen Verwaltungsjob handelt. Als Einkäufer/in wird dir eine hohe Verantwortung zugetragen.
Fühlst du dich in verwaltungstechnischen Jobs mit hoher Verantwortung wohl, könnte der Beruf des Einkäufers/der Einkäuferin genau das Richtige für dich sein. Da es in dieser Position einiges zu bedenken und zu analysieren gibt, ist es selbstverständlich wichtig, dass du die hierfür notwendigen Kenntnisse beherrschst und etwas vorweisen kannst.
So solltest du:
Darüber hinaus sind auch verbale und persönliche Fähigkeiten von hoher Bedeutung. Dazu zählt, dass du:
Das Internet bietet dir hierfür eine große Auswahl. Eine gute Möglichkeit, nach Jobs zu suchen, ist die Seite stellenanzeigen.de. Dort erwarten dich aktuelle Stellenangebote für Führungskräfte und verschiedene Dienstleistungen. Auch freie Plätze als Einkäufer/in werden hier aufgeführt. Der Beruf ist breit gefächert. So findest du Stellenangebote in den unterschiedlichsten Städten. Dazu zählen unter anderem auch Berlin, Hamburg, Köln und München.
Möchtest du in diesem Beruf arbeiten, solltest du die Ausbildung zum/zur Groß- und Außenhandels- oder Industriekaufmann/Industriekauffrau abgeschlossen haben. Allerdings treten auch immer häufiger Akademiker/innen in diesen Job ein. Deshalb rückt die Wichtigkeit der eigentlichen Ausbildung immer weiter nach hinten. Eine häufige Voraussetzung, um in diesem Beruf zu arbeiten, stellt ein Hochschulabschluss dar. Er kann zum Beispiel im Bereich Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen werden.
Möchtest du dich weiterqualifizieren, dann steht dir eine Weiterbildung zum Fachkaufmann bzw. zur Fachkauffrau für Einkauf und Logistik zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um eine Aufstiegsfortbildung. Die Prüfung wird von der Industrie- und Handelskammer ausgeführt. Dennoch wird die Weiterbildung selbst hauptsächlich von privaten Anbietern bereitgestellt.
Doch was lernst du eigentlich genau in der Ausbildung?
Folgende Themen werden unter anderem näher beleuchtet: