Welche Tätigkeiten übernimmt ein Leichtflugzeugbauer während der Ausbildung?

Die Leichtflugzeugbauer Ausbildung beginnt mit dem Kennenlernen des Leichtflugzeugs. Du erfährst, wie es aufgebaut ist und welche Komponenten es zusammenhalten.

Dieses Wissen ist für die Fehlersuche und die daraus folgende Problembehandlung von großer Bedeutung.

Du fertigst Skizzen und Schablonen an, die deine Ausbilder prüfen. Wenn deine Entwürfe auf Zustimmung treffen, werden sie sogar in die Tat umgesetzt. Somit siehst du, wie deine Pläne im wahrsten Sinne fliegen lernen.

Als Nächstes wirst du mit den unterschiedlichen Werkstoffen vertraut gemacht. Du musst wissen, wie Holz oder Metall auf bestimmte Anwendungen reagieren. Du wirst in die Herstellung von Kunststoffteilen eingebunden und lernst, wie du diese zurechtschneidest und verbindest.

Bei der Ausbildung als Leichtflugzeugbauer steht die Sicherheit der Insassen an erster Stelle. Überprüfe deine Resultate lieber einmal zu viel als zu wenig. Halt die vorgegebenen Maßangaben präzise ein. Erst danach bewertest du die Resultate nach ihrem Design.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Leichtflugzeugbauer und wie ist der Ablauf?

Bei der Leichtflugzeugbauer Ausbildung handelt es sich um eine sogenannte duale Ausbildung. Das bedeutet, dass die Lehrlinge in der Berufsschule theoretische Inhalte vermittelt bekommen, die sie in ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben anwenden dürfen.

Die Lehrzeit beträgt dabei drei Jahre. In der ersten Hälfte steht das Entwerfen und die Produktion von Bauteilen im Vordergrund.

Vor dem Ende des zweiten Abschnitts muss eine Zwischenprüfung abgelegt werden muss.

Im letzten Ausbildungsjahr binden die Ausbilder ihre Schützlinge in den letzten Monaten der Lehrzeit verstärkt in die Wartung der Leichtflugzeuge ein.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um Leichtflugzeugbauer zu werden?

Du wirst dich in deiner Ausbildung sehr viel mit Elektronik beschäftigen, weshalb ein technisches Grundverständnis vorhanden sein muss.

Darüber hinaus arbeitest du gerne mit deinen Händen und verfügst über ein ausgeprägtes handwerkliches Geschick. Bastelst du also in deiner Freizeit gerne an kleineren oder größeren Projekten, wird sich das positiv auf deine Arbeit auswirken.

Perfektion darf für dich auch kein Fremdwort sein. Du bist sehr beharrlich und pausierst erst, wenn jeder noch so kleine Fehler ausgemerzt ist. Dies ist eine Eigenschaft, die für den Job als Leichtflugzeugbauer unerlässlich ist.

Obwohl kein bestimmter Abschluss für diesen Beruf vorgeschrieben ist, bevorzugen die meisten Personalleiter Bewerber, die die Schule mindestens mit einem Realschulabschluss verließen.

Wo kann ich nach meiner Ausbildung als Leichtflugzeugbauer arbeiten?

Nach der Ausbildung als Leichtflugzeugbauer kannst du deine neu erworbenen Fähigkeiten entweder in einer Werkstatt oder einer Produktionseinrichtung einsetzen. Du bist somit direkt an der Herstellung von neuen Leichtflugzeugen beteiligt und kannst die Entwicklung eines Unternehmens mitbestimmen.

Es kann auch sein, dass du während der Events direkt auf den Flugplätzen arbeitest. Du reparierst kleinere Schäden sofort und sorgst damit für einen reibungslosen Ablauf der Show.

Was verdiene ich als Leichtflugzeugbauer nach meiner Ausbildung?

Als Leichtflugzeugbauer/in verdienst du als Einsteiger/in 38.000 Euro brutto im Jahr, wobei der Durchschnittsverdienst in dieser Branche bei 53.300 Euro liegt.

Dein individuelles Gehalt kann natürlich von diesen Werten abweichen. Wenn du über einen längeren Zeitraum beeindruckende Resultate erzielst, wird sich das auch positiv auf dein Einkommen auswirken. So bekommen die Spitzenverdiener ein Jahressalär von über 69.000 Euro.

Welche Arbeitszeiten habe ich als Leichtflugzeugbauer?

Wenn du dich für einen Job in einer Produktionsstätte oder Werkstatt entscheidest, wirst du dich mit dem Schichtsystem anfreunden müssen.

Die Unternehmen optimieren den Herstellungsprozess, indem rund um die Uhr an der Entwicklung der Leichtflugzeuge gearbeitet wird. Du arbeitest also entweder in der Früh-, Spät- oder Nachtschicht, hast dafür aber meistens an den Wochenenden frei.

Solltest du die Action auf einem Flugplatz der Werkstatt vorziehen, richten sich deine Arbeitszeiten nach dem Veranstaltungskalender. Einsätze am Nachmittag und am Abend drohen dir hier also ebenfalls. In den wärmeren Jahreszeiten häufen sich die Termine, während ab Oktober eine Beruhigung einsetzt.

Gibt es Besonderheiten im Job als Leichtflugzeugbauer zu beachten?

In diesem Beruf ist Teamarbeit das A und O. Deine Kollegen müssen dir blind vertrauen, weil die einzelnen Arbeitsschritte häufig aufeinander aufbauen. Bist du im Verzug, zieht sich diese Verspätung durch den gesamten Ablauf.

Darüber hinaus arbeitet ihr mit elektronischen Geräten. Während du ein Kunststoffteil zurechtschneidest, geht dir in der Regel ein Kollege zur Hand. Du musst dabei sehr konzentriert sein, damit die Gefahr für deinen Partner minimal bleibt.

Die Verantwortung für andere Menschen ist als Leichtflugzeugbauer allgegenwärtig, da ihr die Passagiere nur mit sicheren Flugzeugen fliegen lassen dürft.

Des Weiteren trägst du zum eigenen Schutz immer deine Schutzausrüstung während der Arbeitszeit. In der Produktionshalle sind das Schutzbrille, Arbeitshandschuhe und Atemschutzmaske. Auf dem Flugplatz gehören die Signalweste und die Kopfhörer zu deinen Gefährten.




Wie sieht meine Zukunftsperspektive als Leichtflugzeugbauer aus?

Die Einsatzorte sind begrenzt. Du arbeitest entweder für ein Industrieunternehmen in der Fertigung oder in einer Werkstatt. Abseits davon bleibt dir die direkte Anstellung bei einem Flugplatz.

Du kannst allerdings bereits während deiner Ausbildung als Leichtflugzeugbauer oder auch noch danach Zusatzqualifikationen erwerben. Durch Fortbildungen erweiterst du deinen Handlungsspielraum.

Liegt dein Interesse eher im maritimen Bereich, bist du mit der passenden Qualifikation in der Lage, als Bootsbauer oder Schiffszimmerer zu arbeiten. Du kannst jedoch auch dein Abitur nutzen, um deinen Bachelor in der Luft– und Raumfahrttechnik zu machen.

Wie du siehst, findest du nach der Ausbildung entweder einen Job, der dir sofort gefällt oder nutzt deine Ausbildung als Sprungbrett für weitere interessante Berufe.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.