SEO für Stellenanzeigen: 6 Tipps für mehr Sichtbarkeit
Wer eine Stellenanzeige schaltet, will in der Regel auch, dass sie von möglichst vielen Menschen gesehen wird. Je mehr Menschen auf eine Stellenanzeige aufmerksam werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit natürlich auch, dass sich ein passender Kandidat darunter befindet, der sich angesprochen fühlt und sich auf die Stellenanzeige bewirbt. Doch wie gelingt es, die SEO-Sichtbarkeit für Stellenanzeigen zu erhöhen, sodass diese tatsächlich von so vielen Menschen wie möglich gesehen werden, ohne dafür ein ganzes Vermögen ausgeben und unzählige Anzeigen schalten zu müssen?
SEO für Stellenanzeigen ist kein Hexenwerk! Erfahren Sie in diesem Artikel unsere Tipps & Tricks für mehr SEO-Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeigen! 👀
Inhalt
Warum ist SEO-Optimierung für Stellenanzeigen wichtig?
Search Engine Optimization (SEO) oder Suchmaschinenoptimierung für Stellenanzeigen ist sehr wichtig. Es trägt dazu bei, dass potenzielle Bewerber Ihre Stellenanzeigen in den Suchmaschinenergebnissen leichter finden können, da bei der Erstellung der Anzeige der Suchmaschinen-Algorithmus berücksichtigt wurde. Wenn Ihre Stellenanzeige eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen hat, haben Sie eine bessere Chance, qualifizierte Bewerber anzuziehen und die richtigen Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen.
Wichtig ist bei Stellenanzeigen sowie bei vielen anderen Dingen im Leben auch, auf Qualität, anstatt auf Quantität zu setzen – was in einer Stellenanzeige geschrieben steht und wie diese aufgebaut ist, ist also deutlich wichtiger als die Anzahl der geschalteten Anzeigen.
Auch wenn Sie vielleicht denken mögen, dass die Chance, einen geeigneten Bewerber zu erreichen, deutlich höher sein mag, wenn Sie so viele Anzeigen auf so vielen unterschiedlichen Internetseiten wie möglich schalten, ist das nicht unbedingt der Fall.
Deutlich effektiver ist es nämlich, sich genauestens mit dem Aufbau einer Stellenausschreibung auseinanderzusetzen und diese so anzupassen, dass sie von möglichst vielen potenziellen Bewerbern gefunden wird.🔍
Folgende Tipps sollten Sie beachten, um eine perfekte SEO für Ihre Stellenanzeigen zu erzeugen.
1. Nutzen Sie die richtigen Keywords für Ihre Stellenanzeige
Wollen Sie als Unternehmer oder Personaler, dass Ihre Stellenanzeige von möglichst vielen Menschen gefunden wird, sollten Sie ganz besonders darauf achten, welche SEO Keywords Sie nutzen und welche nicht.
Keyword-Recherche durchführen
Eine Keyword-Recherche ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre Stellenanzeige bei Google und anderen Suchmaschinen gefunden wird. Hier sind einige Schritte, die Ihnen bei der Durchführung helfen können:
Identifizieren Sie Ihre Zielposition: Bevor Sie mit der Keyword-Recherche beginnen, sollten Sie eine genaue Vorstellung davon haben, welche Position Sie besetzen möchten. Identifizieren Sie die spezifischen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen, die erforderlich sind, um die Position zu besetzen.
Erstellen Sie eine Liste von Suchbegriffen: Sobald Sie Ihre Zielposition identifiziert haben, erstellen Sie eine Liste von Suchbegriffen, die damit in Verbindung stehen. Verwenden Sie Tools wie Google Keyword Planner, um Ideen für verwandte Suchbegriffe zu generieren.
Verwenden Sie Google Suggest: Eine weitere Möglichkeit, relevante Keywords zu finden, ist die Verwendung von Google Suggest. Geben Sie einfach den Namen der Position oder eine verwandte Phrase in die Google-Suchleiste ein, und Google zeigt Ihnen automatisch verwandte Suchanfragen an.
Überprüfen Sie die Konkurrenz: Überprüfen Sie die Websites von Wettbewerbern, die ähnliche Positionen ausschreiben. Betrachten Sie die Keywords, die in ihren Stellenanzeigen und auf ihren Websites verwendet werden. Sie können auch Tools wie SEMRush oder Ahrefs verwenden, um Informationen über die Keywords zu erhalten, für die Ihre Wettbewerber ranken.
Verwenden Sie relevante Keywords in der Anzeige: Sobald Sie eine Liste von relevanten Keywords haben, integrieren Sie diese in Ihre Stellenanzeige. Verwenden Sie die Keywords in der Überschrift, im Text der Anzeige und in der Beschreibung der erforderlichen Qualifikationen und Fähigkeiten.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Keywords strategisch verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Stellenanzeige bei Google und anderen Suchmaschinen gefunden wird. Vermeiden Sie jedoch übermäßiges Keyword-Stuffing, da dies zu einer schlechten Benutzererfahrung führen und sich negativ auf Ihr Ranking auswirken kann.
Stellentitel optimieren
Verzichten Sie auf kreative und skurrile Jobtitel in Ihrer Stellenanzeige. Sind Sie auf der Suche nach einem Texter oder Redakteur, dann sollten Sie das in Ihrer Stellenanzeige genau so schreiben – und das am besten konsequent im ganzen Text, ohne dabei irgendwelche Synonyme zu verwenden.
Die Begriffe „Social-Media-Überflieger“ oder „Tipp-Star“ mögen sich zwar toll und verlockend anhören, bringen Sie SEO-technisch allerdings nicht weiter und sorgen so nur dafür, dass Ihre Anzeige nicht gefunden wird. Das ist jedoch nicht alles.
Wer versucht, möglichst kreative und flippige Namen für gängige Berufe zu finden, verliert so schnell das Vertrauen potenzieller Bewerber und weckt Misstrauen.🤔
Immerhin wollen Bewerber im besten Falle noch vor dem Vorstellungsgespräch genau wissen, woran sie bei einem Unternehmen sind, Und das gelingt am besten, wenn Sie direkt schreiben, worum es sich bei einer Stelle handelt und wie die korrekte Berufsbeschreibung lautet, ohne blumige Umschreibungen dafür zu nutzen.
Die korrekte Berufsbeschreibung gehört dabei genauso in die Headline jeder Stellenanzeige, wie der Standort des Unternehmens beziehungsweise des Jobs, der ausgeübt werden soll.
Synonyme zu nutzen ist zwar erlaubt, allerdings sollten Sie es damit nicht übertreiben und sich auf einige wenige beschränken. Suchen Sie online nach den gängigsten Synonymen für den entsprechenden Beruf und optimieren Sie den Text SEO-technisch, indem Sie diese Synonyme in den Text Ihrer Stellenanzeige einbinden.
Denken Sie immer daran, wonach potenzielle Bewerber googeln könnten, wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind und das Internet danach durchforsten. Ein guter Text für eine Stellenausschreibung umfasst dabei in der Regel etwa 500 Wörter.

2. Gewinnen Sie durch die korrekte URL-Struktur mehr SEO-Sichtbarkeit
Zunächst sollten Sie mit der On-Page-Optimierung beginnen. Wenn Sie denken, dass lediglich der Text für Ihre Stellenausschreibung relevant ist, haben Sie sich eindeutig getäuscht – auch die URL ist hierbei nämlich von großer Bedeutung.
Die Art und Weise, wie eine URL einer Webseite gestaltet ist, kann sich auf deren Suchmaschinenranking auswirken. Zum Beispiel glauben viele Experten für Suchmaschinenoptimierung, dass Keywords in der URL einen wichtigen Faktor für das Ranking darstellen. Außerdem könnte auch die Länge der URL einen Einfluss auf das Ranking haben.
So sollte das Keyword, also die Berufsbeschreibung, die Sie sich für die Stelle ausgedacht hatten, unbedingt mit in die URL, die im Übrigen eher einfach und schlicht gehalten werden sollte, damit Bewerber den Überblick darüber behalten können.
Auf Zahlen oder Sonderzeichen sollten Sie dabei im besten Fall also verzichten, sofern Sie für die Berufsbezeichnung nicht zwingend erforderlich sind. Sollten Sie Sonderzeichen benötigen, ist es hierbei besser, Bindestriche anstelle von Unterstrichen zu verwenden.
Auch hier sollten die Zeichen jedoch zurückhaltend eingesetzt werden. Alles in allem sollte die URL selbsterklärend sein. Im besten Falle ist der Ankertext, also der Text, in den der Link eingebettet wird, der URL sehr ähnlich, um auf diese Weise das Ranking zu verbessern.
3. Passen Sie die Metadaten richtig an
Informationen über den Inhalt einer Webseite, die für Suchmaschinen von Bedeutung sind, werden als Metadaten bezeichnet. Diese Metadaten werden mit Hilfe von Metatags oder Metaelementen angegeben. Durch das Ausfüllen der Metadaten können zum Beispiel die Vorschautexte beeinflusst werden, die von Suchmaschinen wie Google in den Suchergebnisseiten (SERPs) angezeigt werden. Das SERP-Snippet für jedes Suchergebnis besteht aus einem Titel (Meta-Title) und einem Beschreibungstext (Meta-Description).
Sowohl Meta-Title als auch Meta-Beschreibung werden dann angezeigt, wenn Nutzer nach einem bestimmten Begriff googeln und dabei das Ereignis einer Internetseite angezeigt bekommen. Meta-Title und Meta-Beschreibung fassen einen Artikel im besten Fall kompakt zusammen und sorgen so dafür, dass Nutzer alle wichtigen Informationen erhalten, nach denen sie suchen.
Dennoch sollte eine Meta-Beschreibung nicht alles Wichtige vorwegnehmen – immerhin wollen Sie schließlich auch, dass Interessenten den entsprechenden Link auch anklicken und nicht lediglich die Beschreibung überfliegen, um dann zum nächsten Artikel weiterzugehen. Eine Meta-Beschreibung sollte also unbedingt neugierig machen, den Nutzer jedoch auch nicht im Unwissen lassen. Doch wie gelingt Ihnen der Spagat?
Meta-Title sollten einfach und direkt auf den Punkt gebracht werden, sodass Nutzer offene Stellen als solche direkt erkennen. Der Meta-Title sollte dabei nicht mehr als 60 Zeichen beinhalten, die Meta-Beschreibung hingegen nicht mehr als 160 Zeichen.
Halten Sie sich hier im besten Fall aber kurz – je kürzer und prägnanter Meta-Title und Meta-Beschreibung nämlich sind, desto besser. Firmennamen müssen dabei nicht zwangsläufig im ersten Absatz – es sei denn, Sie sind sich sicher, dass Nutzer gezielt danach suchen. In der Regel ist dies jedoch nicht erforderlich.
4. Nutzen Sie Social Media für eine bessere SEO-Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeige
Social Media kann eine wichtige Rolle bei SEO für Stellenanzeigen spielen und die SEO-Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeige zu erhöhen. Hier sind einige Tipps, wie Sie das erreichen können:
Teilen Sie Ihre Stellenanzeige auf Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Twitter, Facebook oder Instagram. Indem Sie Ihre Stellenanzeige auf verschiedenen Plattformen teilen, erhöhen Sie die Chance, dass sie von potenziellen Bewerbern gefunden wird.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Stellenanzeige auf Ihrer Unternehmenswebsite oder einem Karriereportal veröffentlicht wird. Verlinken Sie in Ihren Social-Media-Posts auf die Seite, auf der die Stellenanzeige zu finden ist. Dadurch erhöhen Sie die Anzahl der Backlinks zu Ihrer Webseite und steigern somit die SEO-Sichtbarkeit.
Nutzen Sie Hashtags: Verwenden Sie relevante Hashtags, um Ihre Stellenanzeige für potenzielle Bewerber sichtbarer zu machen. Sie können beispielsweise Hashtags wie #Jobs oder #Karriere verwenden.
Ermutigen Sie Mitarbeiter, die Stellenanzeige zu teilen: Fordern Sie Ihre Mitarbeiter dazu auf, die Stellenanzeige auf ihren eigenen sozialen Netzwerken zu teilen. Dadurch erreichen Sie eine größere Zielgruppe.
Messen Sie den Erfolg: Überwachen Sie regelmäßig, wie oft Ihre Stellenanzeige auf den verschiedenen sozialen Netzwerken geteilt wird und welche Arten von Inhalten am besten funktionieren. Passen Sie Ihren Social-Media-Plan entsprechend an.
Nutzen Sie bezahlte Social-Media-Werbung, um Ihre Stellenanzeige zu bewerben. Durch die Verwendung von gezielten Werbeanzeigen können Sie Ihre Stellenanzeige gezielt Personen präsentieren, die nach Jobs suchen oder an den Anforderungen Ihrer Stellenanzeige interessiert sind.
Kein Wunder also, dass Sie Ihre Reichweite auf diese Weise ganz besonders steigern können. Die immense Anzahl von Nutzern auf unterschiedlichen sozialen Netzwerken macht es Ihnen leicht, dass Ihre Anzeige mittels SEO gefunden wird. Das ist jedoch nicht alles.
Indem andere Ihre Stellenausschreibungen z. B. über die Sharing-Buttons auf Jobbörsen in den sozialen Netzwerken teilen, werden auch Backlinks aufgebaut. Wenn eine Webseite viele Links von anderen Webseiten erhält, ist das für Suchmaschinen ein Signal dafür, dass der Inhalt dieser Seite besonders interessant oder relevant sein könnte.
Anzeigen in sozialen Netzwerken lassen sich häufig einfach mit passenden Videos, Links und Bildern aufpeppen. Das sorgt für eine größere Reichweite und erzeugt zudem deutlich mehr Aufmerksamkeit. Außerdem gelingt es Ihnen so besser, eine Anzeige zu schalten, die sich von denen der Konkurrenz abhebt.
5. Optimieren Sie Ihre Stellenanzeige für Mobilgeräte
Es gibt mehrere Gründe, warum es sich positiv auf SEO für Stellenanzeigen auswirkt, Ihre Anzeige mobil zu optimieren.
Erstens nutzen immer mehr Menschen mobile Geräte wie Smartphones und Tablets, um im Internet zu surfen und nach Jobs zu suchen. Wenn Ihre Stellenanzeige nicht für Mobilgeräte optimiert ist, kann dies dazu führen, dass potenzielle Bewerber Ihre Anzeige nicht finden oder schlechte Erfahrungen mit Ihrer Webseite machen, wenn sie auf Mobilgeräten darauf zugreifen.
Zweitens bevorzugen Suchmaschinen wie Google mobile optimierte Webseiten und belohnen diese oft mit höheren Suchrankings. Wenn Ihre Stellenanzeige also für Mobilgeräte optimiert ist, haben Sie eine bessere Chance, in den Suchmaschinenergebnissen ganz oben zu erscheinen und von mehr potenziellen Bewerbern gefunden zu werden.
Drittens kann eine mobile Optimierung auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit Ihrer Stellenanzeige verbessern. Wenn Ihre Anzeige auf Mobilgeräten schnell lädt und einfach zu navigieren ist, können Bewerber sich einfacher über die offene Stelle und das Unternehmen informieren und sich letztendlich schneller und effektiver bewerben.
Insgesamt ist die Mobiloptimierung Ihrer Stellenanzeige ein wichtiger Faktor, um die SEO-Sichtbarkeit zu erhöhen und potenzielle Bewerber zu erreichen.
6. Schalten Sie Ihre Stellenanzeigen auf gängigen Jobbörsen für gute Auffindbarkeit
Es gibt eine Vielzahl beliebter Jobbörsen wie beispielsweise stellenanzeigen.de, die Sie unbedingt nutzen sollten, um Ihre Stellenanzeigen zu schalten. Diese Jobbörsen haben in der Regel Tausende Besucher täglich. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit enorm hoch ist, dass auch Ihre Stellenanzeige entsprechend oft gesehen wird.
Nutzen Sie beliebte Jobbörsen, führt das wiederum zu einer besseren SEO Sichtbarkeit Ihrer Anzeigen auf Google. Einige Jobbörsen lassen sich dabei sogar kostenlos für Sie nutzen, sodass Sie sich die Chance nicht entgehen lassen sollten.
Fazit: Gute Qualität macht den Unterschied bei SEO für Stellenanzeigen
Um die SEO-Sichtbarkeit für Stellenanzeigen zu erhöhen, sollten Sie zunächst darauf achten, welche SEO Keywords Sie nutzen. Machen Sie sich dabei Gedanken, wonach potenzielle Bewerber suchen könnten. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass die URL wichtige Keywords enthält und möglichst einfach gehalten wird. Außerdem kommt der Wahl des richtigen Meta-Titles und der Meta-Beschreibung eine hohe Bedeutung zu. Achten Sie dabei auf die Zeichenbeschränkung. Wenn Sie Ihre Stellenausschreibungen in sozialen Netzwerken teilen und in gängigen Jobbörsen schalten, können Sie Ihre Sichtbarkeit enorm steigern.
Haben Sie weitere Tipps, wie Stellenanzeigen eine höhere SEO Sichtbarkeit erreichen könnten? Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar. ⬇️
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Bildquelle: „Alter Mann mit Lupe“ ©Andrii Iemelyanenko – istockphoto.com, „Keyword Suche“ ©Natali_Mis – istockphoto.com
- Kategorie: Recruiting, Allgemein
- 12. Mai 2023
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