4 Tipps für ein authentisches Auftreten auf Karriereseiten und Arbeitgeberprofilen – Teil 1
Aufgrund der dynamischen Digitalisierung haben sich die Aufgabengebiete für das Recruiting stark verändert. Um als attraktiver Arbeitgeber auf Kurs zu bleiben und gutes Personal zu finden, sollten Sie sich die fortschreitende Digitalisierung zu Nutze machen. Beinahe jedes Unternehmen besitzt heutzutage eine eigene Unternehmenswebsite. Auf den meisten dieser Online-Auftritte befindet sich auch eine eigene Seite, auf der es um Karrieremöglichkeiten im Unternehmen geht – die klassische Karriere-Website. Jobsuchende und Interessent*innen werden jedoch nicht selten mit uninspirierten und unpersönlichen Inhalten sowie aneinander gereihten Stellenanzeigen mit eindruckslosen Floskeln enttäuscht.
Bedenken Sie an dieser Stelle, wie viel mehr Sie aus ihrer Karriere-Website herausholen können. Für das Recruiting steckt nämlich jede Menge Potenzial und viel Platz für attraktiven Content dahinter.
Sie erhalten von uns heute vier Tipps, die Ihnen verraten, wie Sie sowohl Ihre Karriere-Website für das Recruiting effektiv nutzen als auch auf Arbeitgeberprofilen authentisch auftreten können.
Tipp #1: Achten Sie auf Aktualität und Vollständigkeit
Die Pflege und Wartung der Karriereseite sollte stets als wichtiger Punkt auf ihrer Agenda stehen. Denn eine gute Karriere-Website befindet sich immer auf dem neuesten Stand – schließlich weiß man nie, wann ein potenzieller und geeigneter Bewerber*in auf ihre Website gelangt.
Das bedeutet: ist eine Stelle nicht mehr verfügbar, veranlassen Sie die sofortige Löschung der Anzeige. Andernfalls riskieren Sie damit zum einen weiterhin Bewerbungen für eine Stelle, die bereits vergeben ist. Zum anderen machen Sie sich damit unglaubwürdig, schaden Ihrem Image und sorgen für Frustration und Enttäuschungen bei den Bewerber*innen.
Tipp #2: Verwenden Sie geschlechtsneutrale Formulierungen
Achten Sie außerdem darauf, dass niemand in der jeweiligen Stellenausschreibung diskriminiert wird. Zudem sollten die Anzeigen geschlechtsneutral formuliert werden.
Daher benutzen viele Unternehmen die Zusätze „m/w/d“, „m/w/divers“ oder „m/w/x“. Fügen Sie diese einfach hinter die Berufsbezeichnungen ein. Damit stellen Sie sicher, dass sich niemand aufgrund seiner geschlechtlichen Identität ausgegrenzt fühlt.
Tipp #3: Der erste Eindruck zählt – achten Sie auf das Design
Wussten Sie, dass die ersten drei Sekunden, in denen sich ein Nutzer*in auf einer Website befindet, darüber entscheiden, ob dieser weiterklickt oder dort verweilt? Im Zeitalter der Digitalisierung haben Sie daher nur wenig Zeit, um einen potenziellen Bewerber*in von Ihnen als zukünftigen Arbeitgeber zu überzeugen.
Ein ansprechendes Design ist daher ein erster Schritt, um Jobsuchende auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen und auf der Karriere-Website zu verweilen, zu stöbern und weiterzulesen. Beachten Sie daher folgende Punkte:
Auf das Wesentlichste reduzieren
Die Karriere-Website sollte nicht zu überladen sein. Reduzieren Sie die Seite auf die wesentlichsten Inhalte.
Wiedererkennungswert erzeugen
Verwenden Sie Ihr firmeneigenes Corporate Design mit den entsprechenden Farben, Schriften und dem Firmenlogo. Diese Maßnahme steigert den Wiedererkennungswert und schenkt Vertrauen.

Die wichtigsten Fragen ganz oben beantworten
Nutzen Sie den ersten Teil ihrer Karriere-Website für die Präsentation Ihres Unternehmens. Benutzen Sie einen aussagekräftigen Slogan, der drei fundamentale Fragen beantwortet:
- Was macht Ihr Unternehmen?
- Was erwartet Bewerber*innen in Ihrem Job?
- Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten?
Botschaften greifbar machen
Im Idealfall haben Sie den Bewerber*in nun dazu gebracht, auf Ihrer Seite zu verweilen und weiter nach unten zu scrollen. An dieser Stelle sollten Sie die zuvor vermittelten Botschaften greifbar machen. Präsentieren Sie zum Beispiel ein Foto Ihres Teams, sofern Sie von einer tollen Team-Atmosphäre gesprochen haben.
Mit Bildern Emotionen hervorrufen
Eine reine Textform kann schnell öde wirken und die Interessent*innen zum Ermüden bringen. Verhindern Sie das, indem Sie Bild-Dateien einbinden. Zeigen Sie beispielsweise Fotos vom Unternehmen, ein Panoramabild des Gebäudes oder ähnliches.
Eine besondere Atmosphäre schaffen Sie beispielsweise auch mit einem hochwertigen Video. Am besten und authentischsten sind jene Videos, die Sie selbst produziert haben – diese wirken weniger aufgesetzt und künstlich.
Tipp #4: Ein Auge fürs Detail – Aufgabenbereiche genau beschreiben
Bewerber*innen und Interessent*innen möchten sich nach Möglichkeit ein genaues Bild davon machen, wo sie einmal arbeiten werden und vor allem welche Aufgaben sie erwartet. Es bietet sich daher an, solch einen Informationsbereich auf der Seite zu integrieren. Das Wichtigste dabei ist: achten Sie auf die Details. Vermeiden Sie allgemeine Floskeln wie „zu den Hauptaufgaben zählen Kundenakquise und Kundenpflege”.
Stattdessen sollten Sie diese Aufgabenbereiche etwas genauer beschreiben. Das könnte dann zum Beispiel heißen „zu Ihren Aufgaben zählt das Erstellen von Flyern, die Generierung kreativer Anschreiben sowie die Unterstützung unseres Sales-Teams“.
Beschränken Sie sich aber dennoch auf die wesentlichsten Aspekte. Zu viele Punkte erwecken den Eindruck, als würde zu viel abverlangt werden und kann somit zum Rückzug der Bewerber*innen führen. Oder nehmen Sie sich die Zeit und beschreiben Sie einen üblichen Arbeitsalltag aus der Perspektive eines Team-Mitglieds. Solch eine Präsentation wirkt bei den Jobsuchenden real und authentisch.
Sie wünschen sich noch mehr Tipps für eine ansprechende Karriere-Website? Teil 2 unserer Tipps folgt nächste Woche.
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- Kategorie: Personalmanagement, Employer Branding
- 03. September 2020
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