Nachhaltigkeit in der IT-Branche: Warum Open Source Projekte so wichtig sind
Beim Thema Nachhaltigkeit geht es nicht allein nur um den Umweltschutz. Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ist ein großer und wichtiger Bereich, doch auch soziale und gesellschaftliche Aspekte spielen eine große Rolle. In der IT-Branche wird Nachhaltigkeit immer bedeutender. Was kann die Branche tun? Und wie kannst du sie dabei unterstützen?
Inhaltsverzeichnis
Was ist Nachhaltigkeit eigentlich?
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ begegnet uns heutzutage überall – vor allem in den Medien. Erstmals wurde er im 18. Jahrhundert von den Forstwissenschaftlern Carl von Carlowitz und Georg Ludwig Hartig verwendet, die ihn dazu nutzten, eine Art der Waldnutzung zu beschreiben, bei der nicht mehr Holz entnommen werden durfte, als nachwachsen kann. Heute hat sich der Begriff allerdings weiterentwickelt und ist daher schwer zu beschreiben, weil er sich fortlaufend verändert. Nachhaltig ist eine Entwicklung dann, wenn sie Interessen von heute zufriedenstellt, ohne dabei kommenden Generationen zu schaden oder diese einzuschränken.
Man kann Nachhaltigkeit grob in drei Bereiche aufteilen:
1. Planet: Nachhaltige Nutzung von Ressourcen, Klimaschutz, Naturschutz, Umwelt
2. Mensch: Fairer Umgang mit Mitarbeitern und Lieferanten, Weiterbildungschancen, faire Arbeitsbedingungen
3. Gemeinschaft: Soziale Maßnahmen, Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen, Gemeinschaftsprojekte
Nachhaltigkeit in der IT-Branche: Open Source Software
In der IT-Branche gibt es viele nachhaltige Unternehmen, die in allen oben genannten Punkten mit gutem Beispiel vorangehen. Neben den wichtigen ökologischen und ökonomischen Themen, wie beispielsweise erneuerbare Energien, Abfallreduzierung, Energiesparmaßnahmen usw., setzen sie sich auch für soziale Nachhaltigkeit ein. Dazu gehören Dinge wie eine moderne Führungskultur, breitgefächerte Mitbestimmungsangebote, Chancengleichheit und freier Zugang zu Wissen.
Bei Letzterem kommt die sogenannte Open Source Software ins Spiel. Durch die kostenlose Veröffentlichung von Codes und Software in verschiedenen Bereichen trägt die Branche dazu bei, Wissen zugänglicher zu machen. Digitale Wissensgüter werden ressourcenschonend hergestellt, dürfen frei genutzt und gemeinsam weiterentwickelt werden. Die dauerhafte Zugänglichkeit zur Software verhindert die Abhängigkeit zu einer Firma oder Einzelperson und entspricht damit dem Nachhaltigkeitsgedanken. Open Source Software trägt also zu einer Verteilungsgerechtigkeit bei, da die Menschen freien Zugang zu den Quellcodes und damit zum entsprechenden Wissen haben und dieses frei nutzen dürfen.
Das Projekt #jointhefundrace
Die Jobbörse it-jobs.de und deren Blog techjourney – ein noch junges Portal von stellenanzeigen.de – ist ein großer Unterstützer dieser Bewegung. Sie selbst ist Nutzer verschiedener Open Source Projekte und hat daher das Projekt #jointhefundrace ins Leben gerufen. User können aus drei verschiedenen Open Source Organisationen eine aussuchen, an die it-jobs.de Geld spendet. Damit möglichst viel Geld bei den Projekten ankommt, kann sich jeder User einen individuellen Link generieren, den er anschließend online über seine eigenen Kanäle mit seinen Kontakten teilt. Je mehr Spenden durch einen User generiert werden, desto weiter oben taucht dieser im Highscore auf der Seite auf.
Wer wird unterstützt?
Das Portal it-jobs.de hat sich für die Unterstützung folgender Projekte entschieden:
Python Software Foundation
Die Foundation fördert die Programmiersprache Python, indem sie das Wachstum einer vielfältigen und internationalen Gemeinschaft an Python-Programmierern unterstützt.
Django
Django ist ein quelloffenes Webframework, das zur Entwicklung von dynamischen Webseiten genutzt wird. Django unterstützt die Entwickler direkt, unter anderem mit der Finanzierung von Entwicklungs-Sprints, Community-Events und Einzelpersonen.
Free Software Foundation
Die Stiftung wurde 1985 gegründet, um freie Software zu fördern und für die Arbeit Kapital zusammenzutragen. Sie unterstützt Open Source Projekte finanziell und setzt sich für deren Entwicklung ein.
Du willst mithelfen?
Falls auch du Open Source Projekte unterstützen und dadurch zur Nachhaltigkeit beitragen möchtest, schau doch auf it-jobs.de vorbei und unterstütze das Projekt deiner Wahl mit nur ein paar Klicks. Hier geht es direkt zum Projekt.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.
Marina ist Redakteurin, Content-Managerin & Autorin. Sie hat Romanische Sprachen, Literatur & Linguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Schreiben ist für sie nicht nur ein Beruf, es ist auch ihre große Leidenschaft. Für careeasy – Dein Karrieremagazin von stellenanzeigen.de schreibt Marina freiberuflich über Themen rund um Bewerbung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung.