Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich sollte man trinken, da der Körper täglich ca. 2 Liter Wasser ausscheidet. Ein weiterer wichtiger Grund dafür, warum man viel trinken muss, ist, dass die Nieren Abfallprodukte aus dem Körper transportieren. Deshalb sollte das eigene Trinkverhalten hinterfragt und gegebenenfalls geändert werden. Dabei müssen aber auch dehydrierende Aspekte berücksichtigt werden. Doch wie gelingt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während der Arbeitszeit?

Die meisten Personen, die im Büro arbeiten und dabei gut mit Arbeit eingedeckt sind, können Probleme haben, ihr Wasserpensum zu decken. Insbesondere in einem Großraumbüro kann ein Mitarbeiter einen desinteressierten Eindruck machen, wenn er allzu häufig an seinem Wasserglas nippt.

Getränkeauswahl im Büro

Natürlich muss es sich bei dem Getränk, das in der Arbeit konsumiert wird, nicht immer um Wasser handeln. Bei allen anderen trinkbaren Flüssigkeiten sollten allerdings die folgenden Inhaltsstoffe berücksichtigt werden:

  • Zucker: Er hat nicht nur viele Kalorien und ist schlecht für die Zähne, sondern kann auch eine Abhängigkeit bewirken: Bei seinem Konsum wird nämlich Dopamin ausgeschüttet. Das heißt: Finger weg von zuckerhaltigen Getränken wie beispielsweise Limonaden oder Cola.
  • Süßstoffe: Wer Light-Getränke mit Süßstoffen konsumiert, dessen Geschmacksnerven haben keine Chance, sich an weniger Süße zu gewöhnen. Süßstoffe wie etwa Aspartam waren einige Zeit verdächtig, doch die aktuelle Forschungslage spricht dafür, dass sie keinen Hunger auf Süßes machen und deshalb auch keine Heißhungerattacken auslösen.
  • Koffein: Es ist in Kaffee, schwarzem Tee und Energy Drinks enthalten und wirkt aufputschend. Getränke mit Koffein zählen zu den Genussmitteln. Kaffee wirkt zwar nicht entwässernd, sondern harntreibend, ist jedoch nicht als echter Durstlöscher geeignet. Er kann aber dennoch in die tägliche Flüssigkeitsbilanz einkalkuliert werden.
  • Kalorien allgemein: Nicht nur auf Zucker muss man in den Nährwertangaben achten. Säfte enthalten aufgrund ihres Fructosegehalts viele Kohlenhydrate, welche bei übermäßigem Konsum der Figur schaden.

Kann man auch zu viel Wasser trinken?

Bis zu 10 Liter Wasser am Tag sind in Ordnung. Allerdings empfehlen Experten eine deutlich geringere Wasserzufuhr, und zwar maximal 3 l täglich. Wird zu viel Wasser konsumiert, werden zudem Nährstoffe und Mineralien ausgeschwemmt.


Tipps, wie du für eine ausreichende Wassermenge sorgst

  • Tipp 1 – Trinken im Meeting: Kennst du diese Situation? Nichtsahnend gehst du in ein Meeting, das für eine halbe Stunde angesetzt wurde. Zu deiner Überraschung jedoch dauert die Besprechung gleich mehrere Stunden. In eine unangenehme Situation kommst du dann, wenn du dir kein Getränk mit ins Meeting genommen hast und dich daraufhin aufgrund eines Flüssigkeitsmangels weniger gut konzentrieren kannst. Klar – du könntest dich kurz entschuldigen, aufstehen und dir zum Beispiel ein Glas Wasser holen. Doch häufig wird dieses Verhalten als unerwünschte Unterbrechung des Meetings wahrgenommen, weshalb viele Angestellte in einer solchen Situation lieber sitzenbleiben.
  • Tipp 2 – Überblick über die Trinkmenge verschaffen: Finde heraus, bei welcher Trinkmenge du dich am wohlsten fühlst und die besten Leistungen erzielst. Damit weniger Zeit für das Einschenken von Getränken verbraucht wird, macht es Sinn, ein großes Glas Wasser vor sich aufzustellen. Dies erzielt auch den psychologischen Effekt, dass du dieses Glas schneller leertrinken wirst.
  • Tipp 3 – Flüssigkeit auch über die Nahrung zuführen: Wenn du zu wasserreichen Obst- und Gemüsesorten greifst, dann führst du deinem Körper damit ebenfalls Flüssigkeit zu. Beispielsweise enthalten Tomaten, Erdbeeren, Gurken, Salat, Erdbeeren und Wassermelonen viel Wasser. Auch Suppen oder Brühen sind tolle Flüssigkeitslieferanten.
  • Tipp 4 – Strohhalme verwenden: Wenn du dein Getränk mit einem Strohhalm trinkst, dann nimmst du automatisch eine größere Flüssigkeitsmenge auf. Außerdem musst du nicht erst dein Glas oder deine Tasse hochheben, bevor du daraus trinken kannst, sodass sich das Zuführen von Flüssigkeit leichter in deinen Workflow integrieren lässt.
  • Tipp 5 – Trink-Apps: Willst du modernste Software dazu nutzen, dich regelmäßig an die Flüssigkeitsaufnahme erinnern zu lassen? Trink-Apps helfen dir dabei, ausreichend zu trinken.
  • Tipp 6 – Wasser mit Geschmack: Gehörst auch du zu den Leuten, denen pures Wasser nicht schmeckt, sondern die sich bei all ihren Getränken einen leckeren Geschmack wünschen? Aromatisiertes Wasser bietet den Vorteil, dass es wesentlich weniger Kalorien hat als etwa Fruchtsäfte.
  • Tipp 7 – Diverse Situationen: Auch zum Frühstück und zu allen anderen Mahlzeiten sollten stets Getränke konsumiert werden. Auf diese Weise sorgst du dafür, dass dein Körper den ganzen Tag über Flüssigkeit bekommt. Wenn du vor dem Essen etwas Wasser trinkst, kannst du auf diese Weise zusätzlich dazu beitragen, nicht zu viel zu essen und damit Kalorien zu sparen.
Viel trinken im Büro
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Wasserqualität

Besonders relevant, wenn du dir zuhause in deiner Altbauwohnung Trinkwasser in eine Flasche abfüllst und diese dann in die Arbeit mitnimmst: Alte Wasserleitungen bestehen nicht selten aus Blei. Wenn das Haus vor 1973 gebaut wurde, sollte geprüft werden, ob es sich um Bleirohre handelt. Wird bleihaltiges Wasser regelmäßig getrunken, kann es zu einer chronischen Bleivergiftung kommen. Ein Trinkwassertest hilft dabei, die Qualität des Leitungswassers zu bestimmen.


Kostenloses Wasser – Ein Plus in vielen Unternehmen

Dass kostenlose Getränke die Beliebtheit von Firmen bei den eigenen Mitarbeitern steigern, hat sich schon lange herumgesprochen. Auch in Stellenanzeigen wird gern erwähnt, wenn es in einem Unternehmen Gratis-Getränke gibt. Dieses kann beispielsweise von einem Lieferservice gebracht werden, oder im Wasserhahn wird eine Funktion installiert, die es ermöglicht, durch ein einfaches Bedienen des Hahns sprudelndes Wasser zu erhalten.


Fazit

Ohne ausreichend Flüssigkeit zeigt der Körper Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder eine schlechte Konzentration. Zu den Folgen von Flüssigkeitsmangel gehören ein langsamerer Blutfluss oder auch Verstopfung.

Um solche Probleme zu vermeiden, solltest du unsere Tipps beherzigen und außerdem gut auf deinen Körper hören: Wenn du das Gefühl hast, mehr trinken zu müssen, dann führe auch genügend Flüssigkeit zu. Besonders starker Durst kann übrigens ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein: Dieses Symptom tritt beispielsweise bei Diabetes mellitus auf.

Quellen:
bueromoebel-experte.de, worldsoffood.de, tk.de, praxistipps.chip.de, fitbook.de, daserste.de, eatsmarter.de, welt.de


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