Sie stutzen vielleicht, weil für Sie die Imkerei eine Hobbybeschäftigung ist. Aber es gibt ihn tatsächlich, den staatlich anerkannten Tierwirt mit Fachrichtung Imkerei. 2012 gab es in Deutschland 21 besetzte Ausbildungstellen. Man kann also wirklich von einem mehr als außergewöhnlichen Beruf sprechen.

Job mit vielen Facetten

In der Tat sind die meisten Imker Bienenfreunde, die ihre Völker in ihrer Freizeit pflegen – ohne sie stünde es schlecht um die Bienen in Deutschland. Doch wenige verschreiben sich der Biene hauptberuflich – und wählen damit einen durchaus facettenreichen Job: Von der Betreuung der Bienenvölker und der Aufzucht von Königinnen über die Honigernte und –pflege bis zu Holzarbeiten und der Gewinnung und Veredelung der Bienenprodukte – Honig und Wachs – reicht die Palette der Tätigkeiten. Eine sowohl handwerkliche als auch kaufmännische und betriebswirtschaftliche Begabung ist also gefragt.

Einsatzbereiche der Imker

Die meisten ausgebildeten Imker gehen in die Selbstständigkeit. Angestelltenverhältnisse zum Beispiel in der Forschung, sind eher die Ausnahme, denn Bieneninstitute an Universitäten gibt es nur wenige.

Weiterführende Links

Wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Berufsleben den Bienen zu widmen, findet hier eine umfangreiche Liste der Ausbildungsbetriebe. Weiterführende Infos zum Berufsbild finden Interessierte auf der Website des „Deutschen Berufs- und Erwerbs Imker Bundes e.V.“ (DBIB).

Auf der Suche nach einem „normalen“ Job?

Hier gibt es Stellen.

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