Als Betriebswirt/in im Außenhandel bist du zuständig für die Außenhandelsaktivitäten in deinem Unternehmen. Dort kannst du eine Führungsposition im Import und Export übernehmen, Betriebsabläufe planen und Geschäftsabschlüsse managen.

Zu deinem Tätigkeitsfeld gehören häufige Auslandsreisen und das Knüpfen von Handelsbeziehungen vor Ort. Kurz gesagt: Staatlich geprüfte Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Außenwirtschaft leiten, planen und organisieren Außenhandelsaktivitäten im Unternehmen.

Schon während deiner Ausbildungszeit lernst du die Tätigkeitsbereiche in deinem Unternehmen kennen. Das kann von Unternehmen zu Unternehmen etwas variieren. Je nachdem, ob du in einer Spedition oder in einem großen Handelsunternehmen tätig bist, hast du also einen ganz unterschiedlichen Tätigkeitsbereich in deiner Ausbildung. Mit diesen Bereichen hast du in der Regel zu tun: Außenhandelsbetriebslehre, Recht, Rechnungswesen, Kommunikation und Präsentation, um nur einiges zu nennen.

Schau doch mal bei den offenen Ausbildungsangeboten bei stellenanzeigen.de rein – dort erfährst du, was dich während deiner Ausbildung zum Betriebswirt/in Außenhandel erwartet. Neben Englisch solltest du noch eine zweite gängige Fremdsprache wie Französisch oder Spanisch gut beherrschen.

 

Wie lange dauert die Ausbildung zum Betriebswirt/in Außenhandel und wie ist der Ablauf?

Doppelt hält besser. Das gilt für die Ausbildung zum Betriebswirt/in Außenhandel. Hier erhältst du gleich zwei Ausbildungsabschlüsse auf einmal: Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement und Betriebswirt im Außenhandel und das in einer Lehrzeit von gerade mal 3 Jahren! Hast du den Ausbildungsvertrag unterschrieben, kann es für dich losgehen mit der Ausbildung.

Einen Teil deiner Ausbildung zum Betriebswirt/in Außenhandel wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb verbringen, den anderen in einer Berufsfachschule – entweder an einzelnen Tagen in der Woche oder im Block.

Einen anderen Teil deiner Ausbildung bilden Sprachkurse in Englisch, Spanisch und Französisch. Aber auch Kommunikation und Präsentation sind wichtige Fähigkeiten, die du in deiner Ausbildung erlangst: So kannst du dein Unternehmen und deine Produkte optimal präsentieren. Ebenfalls Inhalt der Ausbildung: Rechnungswesen, Controlling, Recht und Außenhandel.

 

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um Betriebswirt/in Außenhandel zu werden?

Notwendige Voraussetzungen für eine Ausbildungsstelle als Betriebswirt/in Außenhandel sind ein Abitur- oder Fachabiturzeugnis.

Warst du in der Schule in den Fächern Wirtschaft, Mathematik und Englisch gut, hast du gute Voraussetzungen für den Beruf des Betriebswirts im Außenhandel. Hier solltest du außerdem gut im Rechnen sein für Kalkulationen und Statistiken und ein ausgeprägtes sprachliches Talent besitzen, damit du mit Lieferanten, Kunden und Geschäftspartnern verhandeln kannst.

Englisch, Spanisch und Französisch gehören zu den Basissprachen, die du auch während deiner Ausbildung weiter vertiefst und entwickelst. Stellenangebote für Ausbildungsplätze zum Betriebswirt/in im Außenhandel nennen folgende Voraussetzungen oft:

  • Sicherer Umgang mit Menschen – Kunden und Mitarbeiter
  • Sorgfältiges Arbeiten
  • Flexibilität, Belastbarkeit und Lernbereitschaft

Die wichtigste Voraussetzung: Du hast Spaß an dem Beruf.

 

Wo kann ich nach meiner Ausbildung als Betriebswirt/in Außenhandel arbeiten?

Als Betriebswirt/in im Außenhandel siehst du so einiges von der Welt. Dabei kannst du in ganz unterschiedlichen Unternehmen und Branchen arbeiten. Hierzu zählen vor allem Außenhandelsunternehmen, aber auch die Import- und Export-Abteilungen von Industrieunternehmen wie die Maschinenbau- oder Fahrzeugindustrie.

Außenhandelsunternehmen beschäftigen sich mit der Ausfuhr und Einfuhr von Waren. Oft sind sie auf bestimmte Produktgruppen oder Länder spezialisiert. Wofür interessierst du dich besonders? Welches ist dein Lieblingsland? Zunehmend übernehmen Außenhandelsunternehmen aber auch Dienstleistungen wie Finanzierungen, Speditionsvermittlung oder Softwarebereitstellung.

Produkte können so unterschiedliche Sachen sein wir Datenverarbeitungsgeräte, Kraftwagen, Maschinen, Erdöl, Medikamente oder Metalle. Mit einer Ausbildung zum Betriebswirt/in Außenhandel hast du die Wahl und dir stehen viele Beschäftigungsmöglichkeiten offen. Schau dich gleich mal auf stellenanzeigen.de um, welche Unternehmen gerade Betriebswirte im Außenhandel suchen.

 

Was verdiene ich als Betriebswirt/in Außenhandel nach meiner Ausbildung?

Als Betriebswirt oder Betriebswirtin im Außenhandel hast du einen abwechslungsreichen Beruf und siehst was von der Welt Aber verdienst du auch genug, sodass sich der Aufwand lohnt, den du in deine Ausbildung steckst?

Im Bereich Betriebswirtschaft kannst du in Deutschland durchschnittlich 64.000 Euro verdienen. Schon das Anfangsgehalt liegt bei 49.750 Euro im Jahr. Einige Spitzenverdiener kommen sogar auf ein Jahresgehalt von 78.924 Euro. Derzeit gibt es bei stellenanzeigen.de über 900 offene Stellen für Betriebswirte.

Die höchsten Gehälter werden in Stuttgart und München gezahlt, am wenigsten verdienst du in den östlichen Bundesländern – dafür sind dort die Lebenshaltungskosten niedrig.

 

Welche Arbeitszeiten habe ich als Betriebswirt/in Außenhandel?

Im Prinzip erwarten dich bei deiner Ausbildung und Tätigkeit als Betriebswirt im Außenhandel die Standard-Arbeitszeiten, abhängig von dem Unternehmen, indem du tätig sein wirst.

Da du viel auf Reisen und auf Messen im Ausland bist, ist nicht immer um 5 Uhr nachmittags Schluss. Andere Länder, andere Zeiten: So musst du, um mit bestimmten Lieferanten und Kunden zu deren Geschäftszeit zu telefonieren und zu ungewöhnlichen Zeiten im Büro zur Stelle sein.

Richte dich in dem Beruf also eher auf unregelmäßige Arbeitszeiten und viele Überstunden ein. Dem stehen ein interessanter Beruf und eine hohe Vergütung entgegen.

 

Gibt es Besonderheiten im Job als Betriebswirt/in Außenhandel zu beachten?

Für den Beruf des Betriebswirts Außenhandel sind gute Englischkenntnisse unabdingbar. Schließlich telefonierst du täglich mit Kunden und Lieferanten im Ausland.

Hast du die Ausbildung hinter dich gebracht, kannst du deine Interessen in deinem Beruf ausleben in einem Unternehmen für Mode, Möbel oder Lebensmittel. Du solltest ein Organisationstalent sein und kontaktfreudig.

Dein Arbeitsplatz ist in den meisten Fällen in einem Büro oder Besprechungsraum in deinem Unternehmen oder auch schon mal bei Kunden. Du kannst aber auch schon mal vor Ort in einer Produktionshalle oder einer Plantage tätig sein. Aber überwiegend arbeitest du im Sitzen an deinem Schreibtisch und mit PC und an Telefon.

 

Wie sehen meine Zukunftsaussichten als Betriebswirt/in Außenhandel aus? 

Deine Zukunftsperspektiven als Betriebswirt oder Betriebswirtin im Außenhandel sind mehr als rosig. Deutschland ist ein Exportland – es werden mehr Güter exportiert als eingeführt – aber auch die Importe können sich sehen lassen.

Im Jahr 2019 wurde mit 1,33 Billionen Euro ein neuer Höchstwert an Exporten erreicht, die Importe erreichten schon 2018 ihr neues Hoch. Der Trend setzt sich weiter fort, Qualität aus Deutschland ist gefragt.

Nach der Ausbildung zum Betriebswirt Außenhandel stehen dir zahlreiche Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten offen. So kannst du etwa ein Studium anschließen und so deine Berufsposition und dein Einkommen weiter verbessern.

 


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