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Studie: Wie Unternehmen Top-Talente für sich gewinnen wollen

16.03.2011

Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland können bis zu 25 Prozent ihrer Wunschkandidaten nicht für sich gewinnen. Besonders rar seien High Potentials insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie IT.

Dies belegt die Studie "High Potentials 2010/2011" der Managementberatung Kienbaum, an der rund 530 deutsche und 60 österreichische Unternehmen teilgenommen haben.

Um im "War for Talent" die Nase vorn zu haben, setzen die Unternehmen vor allem auf gezielte Förderprogramme: 71 Prozent der befragten deutschen Unternehmen bieten beispielsweise interne Weiterbildungsmöglichkeiten an, 68 Prozent wollen High Potentials mit Fachtrainings begeistern. In Österreich vertrauen die befragten Unternehmen auf die positive Wirkung von Fachtrainings und 97 Prozent der Firmen bieten ihrem Top-Nachwuchs Persönlichkeitstrainings an.

Stellenanzeigen im Internet sehr beliebt
Für mehr Präsenz in der Zielgruppe sollen Stellen- und Imageanzeigen im Internet sorgen. 85 Prozent der deutschen und 88 Prozent der österreichischen Personalentscheider ergreifen solche kommunikativen Maßnahmen, um High Potentials zu gewinnen. Messepräsenz und allgemeine Presse- und Medienarbeit werden zusätzlich von den meisten Unternehmen genutzt, um Nachwuchstalente anzusprechen.

Gehalt und betriebliche Altersversorgung als zusätzliche Anreize
Um den Top-Nachwuchs anzulocken, bieten die Unternehmen auch Vorzüge finanzieller Natur. Insbesondere High Potentials mit einer abgeschlossenen Promotion können davon profitieren: So erzielen Promovierte in Deutschland ein durchschnittliches Jahreseinstiegsgehalt von 52.000 Euro, 8.500 Euro mehr als in Österreich. Im Schnitt verdienen Universitätsabsolventen in beiden Ländern bis zu 3.000 Euro mehr im Jahr als vergleichbare Studienabgänger von Fachhochschulen. In Deutschland sind Absolventen der Rechtswissenschaften mit 44.500 Euro Jahreseinstiegsgehalt die Topverdiener, während es in Österreich die Natur-, Technik- und Ingenieurwissenschaftler mit 41.500 Euro Jahresgehalt sind.

Trainees erhalten in Deutschland im Schnitt 38.500 Euro, in Österreich nur 34.250 Euro. Zusätzlich zu den Gehältern offerieren die Unternehmen High Potentials in beiden Ländern häufig eine arbeitnehmerfinanzierte betriebliche Altersversorgung und weitere Versicherungen. Firmenwagen werden den Nachwuchstalenten jedoch nur selten gewährt: Fünf Prozent der österreichischen und zehn Prozent der deutschen Unternehmen bieten Firmenwagen zur dienstlichen Nutzung an.

Herausfordernde Aufgaben und Weiterbildungen sollen Talente binden
Um die jungen Menschen auch langfristig im Unternehmen zu halten, setzen die Personalentscheider hauptsächlich auf herausfordernde Aufgaben, das Übertragen von Verantwortung und Weiterbildungsmaßnahmen für ihren Top-Nachwuchs. Sämtliche österreichischen und deutschen Unternehmen bieten ihren High Potentials die Mitarbeit an anspruchsvollen Projekten, um sie an sich zu binden.

High Potential-Alumni-Netzwerke, die der Kontaktpflege mit potenziellen Nachwuchskräften dienen sollen, werden laut der Studie jedoch kaum genutzt, um den Top-Nachwuchs an das Unternehmen zu binden. Nur 30 bis 40 Prozent der Personaler stufen dieses Instrument als wichtig ein. "Private Gründe, fehlende Aufstiegschancen und Karrieremöglichkeiten sowie Abwerbung sind die häufigsten Gründe, weshalb High Potentials ein Unternehmen verlassen", so Erik Bethkenhagen, Geschäftsführer von Kienbaum Communications.


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