Grundsteinlegung für neue Papierfabrik - 220 Arbeitsplätze entstehen
30.01.2004
Schwarza (dpa) - Auf einer ehemaligen Aschedeponie in Schwarza (Kreis Rudolstadt) beginnt an diesem Montag der Bau einer neuen Papierfabrik. Zum Jahresende sollen dort 200 Beschäftigte und 20 Auszubildende Papier für Verpackungen aus Wellpappe herstellen. Produktionsziel sind nach Angaben des Investors, der Fuldaer Adolf Jass GmbH & Co., 380.000 Tonnen im Jahr.
Zur Höhe der Investitionen für die neue Fabrik machte das Unternehmen keine Angaben. In früheren Medienberichten war von 200 Millionen Euro die Rede. Die EU-Kommission hatte den Angaben zufolge für die Investition den Höchstfördersatz von 35 Prozent genehmigt. Die Firma Adolf Jass produziert auch in ihrem Fuldaer Stammwerk Wellpappen-Rohpapier.
Mit dem Standort setzte sich Thüringen gegen Zeitz (Sachsen-Anhalt) durch. In Schwarza haben seit April 2002 Lastwagen fast zwei Millionen Kubikmeter Asche von der Halde in den Großtagebau Kamsdorf gebracht. Dabei gab es immer wieder Proteste von Anwohnern und Bürgerinitiativen, die die Transporte auf die Schiene verlagern wollten.
Quelle: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de