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Medieninformatiker

05.03.2003

Gerade in den heutigen Zeiten der Konsolidierung in der der Multimediabranche entwickelt sich eine klarere Abgrenzung der Berufsfelder. Klar definierte Berufsbilder entstehen.

Eines davon ist der Beruf des so genannten Medieninformatikers.


Der Multimediabereich als Schnittmenge von Print, Radio, TV und Internet braucht den Medieninformatiker, der technisches und praktisches Wissen verknüpft und beispielsweise Lernsoftware und 3-D-Programme programmiert oder das Corporate Design einer Internetpräsentation erstellt. Medieninformatik ist aber weniger ein "Designstudium der anderen Art", sondern ein eher technisch ausgerichtetes Studienfach.

Zukunftsperspektiven: Medieninformatiker finden dort Arbeit, wo Computer zur Herstellung von Medienprodukten eingesetzt werden. In den traditionellen Medienbereichen wie Presse, Film und Fernsehen, und im Internet. Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und kulturelle Einrichtungen werden voraussichtlich auch in Zukunft ihre "Niederlassungen" entlang der globalen Datenautobahn, dem Internet, errichten oder ausbauen. Viele Softwarehäuser bieten neben der Softwareentwicklung ihre Dienste auch bei der Herstellung von Multimedia-Produkten an und benötigen dafür ebenfalls Medieninformatiker.

Anforderungen: Multimediakonzepte in Computersprache zu übersetzen, ist die Hauptaufgabe des Medieninformatikers. Voraussetzung ist deshalb technisches Verständnis für den Umgang mit Hardware und ein ausgeprägt logisches Denken für die Anwendung komplexer mathematischer Formeln und Algorithmen. Vielseitigkeit und Kontaktfähigkeit ist ebenso gefragt, da Medieninformatiker häufig im Team arbeiten und die unterschiedlichsten Kenntnisse wie Medienkonzeption, -didaktik und -psychologie, Video- und Audioproduktion, Screen- und Webdesign sowie die Programmierung interaktiver Medien verknüpfen müssen. Medieninformatiker brauchen außerdem Fantasie, Kreativität und ein gewisses Gespür für Ästhetik, Gestaltung, Farbe, Strukturen und Formen.

Berufspektrum Medieninformatik

 Entwicklung und Umsetzung des Corporate Designs für die Internetpräsentation von Firmen
 Konzeption und Realisierung von interaktiven Internetauftritten
 Aufbau bzw. Erweiterung von multimedialen Datenbanken u. a. für Internet-Shopping
 Programmierung von Oberfächen (GUI) mit Autorensystemen wie Director und Dreamweaver oder Programmiersprachen wie Java, C++ oder Visual Basic
 Implementierung von Computergrafiken und -animationen mit Standard-Software, wie Photoshop, Flash, aber auch mit spezieller, kostenintensiver Hard- und Software für die Filmindustrie
 Aufgaben in Audio- und Video-Studios
 Mitarbeit an komplexen CBT-Produktionen im Verlagswesen sowie bei Lernsoftware in Schulbuchverlagen
 Entwicklungen im Bereich der Daten-Übertragungstechnik in Industrie und Forschung, z. B. Computeroperationen in der Medizin, Bildübertragungen via Satellit oder Glasfaserkabel
 Entwicklung von Internet-Software

Medieninformatik wird als Studium oder auch als Berufsbegleitende Zusatzqualifikation angeboten. Die Hochschul- oder Fachhochschulausbildung umfasst die Bereiche Informatik, Nachrichtentechnik, Mediengestaltung, Medientechnik und Betriebswirtschaft; auch Mathematik und Physik, Grundlagen der Gestaltung sowie medienbezogene Fächer wie Medienpsychologie und Mediengestaltung sind Bestandteil der Uni oder FH-Ausbildung. Der Studiengang Medieninformatik wird unter anderen an der Technischen Universität Dresden, der Hochschule der Medien in Stuttgart und als Online-Bachelor-Studiengang an den Fachhochschulen Brandenburg, Braunschweig / Wolfenbüttel, Bremerhaven, Oldenburg / Ostfriesland / Wilhelmshaven und Lübeck angeboten. Eine Berufsbegleitende Weiterbildung zum Medieninformatiker wird derzeit als dreisemestriger Kurs an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin angeboten.

(Sarah I. Struck, hrfactory.de)


Weiterführende Links:

Berufe in der IT-Branche




Quelle: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de

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