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Fürniß: Mit praxisnaher Zusatzqualifikation Abwanderung stoppen

23.09.2002

Potsdam - Wirtschaftsministerium und Landesarbeitsamt wollen mit einer praxisnahen Zusatzqualifikation die Abwanderung junger Menschen aus Brandenburg stoppen und die Arbeitslosigkeit senken. Bei der «Aktion 500» sollen mindestens 500 junge Menschen auf Kosten des Arbeitsamtes acht Monate zielgerichtet ausgebildet, erläuterte Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) am Freitag in Potsdam. Im Gegenzug verpflichten sich die Arbeitgeber, die Bewerber mindestens zwei Jahre lang zu beschäftigen.

Die Aktion wird nach Angaben von Arbeitsamtspräsident Klaus Clausnitzer mit sieben Million Euro unterstützt. Wenn die Aktion ein Erfolg ist, stünden mehr Finanzmittel zur Unterstützung von noch mehr jungen Leuten zur Verfügung. Mit dem laut Clausnitzer in Deutschland einmaligen Projekt soll auch der Fachkräftemangel im Land verringert werden. Nach Angaben des Ministeriums zeigt sich hier von 2005 an eine große Lücke ab, die bis 2012 ein Problem sein werde.

«Der Reiz für die Betriebe liegt in der Mitbestimmung bei der Qualifikation», sagte Fürniß. Denn die Unternehmen melden ihre speziellen Bedürfnisse an, für die die jungen Menschen ausgebildet werden. «Ich bin der Überzeugung, dass nach zwei Jahren Tätigkeit es eine deutlich bessere Grundlage für eine Weiterbeschäftigung gibt als ohne Qualifikation», sagte der Minister. Bisher hätten 15 Betriebe ihr Interesse für die «Aktion 500» mit punktgenauer Ausbildung angemeldet - neben großen Unternehmen auch Mittelständler mit Nischenprodukten.

Aus Brandenburg sind 2001 laut Arbeitsamt rund 20 000 junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren wegen fehlender Berufsperspektive weggezogen. Das Arbeitsamt habe den Wegzug von 8000 jungen Menschen, die einen Stelle in anderen Bundesländern gefunden haben, finanziell unterstützt, sagte Clausnitzer. Mehr als 34 000 junge Menschen seien im Land arbeitslos gemeldet. Mit den Kammern und der ZukunftsAgentur soll nun verstärkt bei Betrieben für das Modell geworben werden.

Quelle: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de

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