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Trendwende bei Heraeus - Aufträge nehmen wieder zu

23.04.2002

Frankfurt/Main - Der Hanauer Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus hat die Phase dramatischer Auftragseinbrüche hinter sich. «Erfreulicherweise deutet sich im Auftragseingang eine Trendwende an», berichtete Konzernchef Horst Heidsieck. Erstmals seit dem ersten Quartal 2001 hätten die Bestellungen im ersten Vierteljahr dieses Jahres wieder zugelegt, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH am Dienstag in Frankfurt.

Dennoch sei der weitere Geschäftsverlauf schwer vorhersehbar. Immerhin gebe es in vielen Abnehmerbranchen Zeichen für eine Verbesserung der Marktsituation. Besonders positiv wertete Heidsieck, dass die Bestellungen für Quarzglas um 43 Prozent gegenüber dem schwachen zweiten Halbjahr 2001 zugelegt hätten. Dieser Geschäftszweig hatte im vergangenen Jahr besonders unter dem dramatischen Einbruch in der Halbleiterindustrie zu leiden. Unter dem Strich rechnet Heraeus für 2002 aber mit einer abgeschwächten Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

Eine Arbeitszeitvereinbarung mit dem Betriebsrat und der Chemie- Gewerkschaft hilft dem 150 Jahre alten Konzern bei der Bewältigung der Flaute. Bei Heraus Quarzglas wurde im Inland die Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 26 Stunden gesenkt. Dies drückte die Personalkosten - ohne Entlassungen - um 34 Prozent. Das Programm ist bis Ende Juni befristet. Ende 2001 waren weltweit 9181 Personen beschäftigt. Ohne die verkaufte Heraeus Tenevo AG entspricht dies einem Rückgang von 3,4 Prozent.

Die Heraeus-Bilanz 2001 wird insgesamt stark durch die Veräußerung von Tenevo geprägt, die auf einen Umsatz von 205 Millionen Euro kam. Auch der Verfall der Platinpreise spiegelt sich im Zahlenwerk wider. Der Umsatz fiel um 14,7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro zurück. Allein beim Edelmetallhandel kam es zu einem Schwund um 15 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Die Tenevo-Ausgliederung und der Verkauf der US-Minderheitsbeteilung Kendro Laboratory (Laborgeräte) führten zu einem außerordentlichen Ertrag von 207,8 Millionen Euro. Dadurch stieg der Konzernjahresüberschuss auf 280,5 (2000: 150,1) Millionen Euro. Ohne die Verkaufserlöse wäre der Konzerngewinn vor Steuern auf 131 (218) Millionen Euro zurückgefallen.

Quelle: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de

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