«dresden chip academy» ist neues Bildungszentrum für Hochtechnologie
01.10.2002
Dresden - Dresden hat seit Dienstag ein neues Ausbildungszentrum für Hochtechnologie. Am Abend sind die modernen Ausbildungsstätten der «dresden chip academy», unter anderem für Mechatroniker und Mikrotechnologen, in Dresden-Klotzsche eröffnet worden. 250 junge Leute werden fortan in den Räumen ausgebildet, teilte Infineon Technologies Dresden als Mitbegründer der Akademie am Dienstag mit. Auch Siemens Professional Education (SPE) und der Verein Silicon Saxony sind Initiatoren des Projekts.
Mit der Chip-Akademie sollen Entwicklungen des bisherigen Bildungszentrums Dresden von Infineon Dresden und SPE weiter ausgebaut werden. Die Einrichtung war 1999 ins Leben gerufen worden. Seit September dieses Jahres gibt es die neuen Dualen Studiengänge Mikroelektronik und Mechatronik. Sie bieten die prozessorientierte Ausbildung zum Diplom-Ingenieur mit einem integrierten Facharbeiterabschluss an. Als Partner sind dabei die Fachhochschule Zittau/Görlitz und die Westsächsische Hochschule Zwickau mit im Boot.
In den modernen Laboratorien finden sich unter anderem Teststrecken für den Transport von Siliziumscheiben und Experimentieranlagen für Vakuumtechnik. In Reinräumen können zum Beispiel einzelne Abläufe der Chipherstellung geprobt werden.
Die «dresden chip academy» soll allen interessierten Unternehmen offen stehen und auch bedarfsgerechte Weiterbildung im Programm haben. Von den Angeboten haben den Angaben zufolge bislang auch Firmen wie Advanced Micro Devices (AMD) Saxony und die Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMD) GmbH profitiert. Das Ausbildungszentrum soll auch dazu beitragen, hoch qualifizierte Nachwuchskräfte in der Region zu halten.
Quelle: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de