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WERU will Arbeitsplätze abbauen

04.12.2000

Rudersberg/Triptis - Der Fenster- und Türenhersteller
WERU AG aus Baden-Württemberg will im kommenden Jahr die Zahl der
Arbeitsplätze verringern. Das Unternehmen mit Stammsitz in Rudersberg
sowie Werken in Triptis (Saale-Orla-Kreis) und im fränkischen
Heilsbronn wolle 70 Arbeitsplätze abbauen, teilte Weru-Vorstandschef
Walter Had am Freitagabend mit. Die Firma beschäftigt zurzeit 1 470
Mitarbeiter. Mit Flugblättern und Unterschriften reagierten am
Wochenende IG Metall und Weru-Beschäftigte aus Rudersberg auf die
geplanten Stellenstreichungen.

Für die rund 500 Beschäftigten der WERU GmbH in Triptis wurde erst
am Freitag ein neuer Tarifvertrag vereinbart, mit dem unter
Anerkennung der Flächentarife die Zahlung von 2,5 Prozent mehr Lohn
und Gehalt rückwirkend zum 1. April dieses Jahres festgelegt wurde.
Die nächste Tariferhöhung von ebenfalls 2,5 Prozent folgt am 1. April
nächsten Jahres. Außerdem soll die Wochenarbeitszeit von 39 Stunden
bis Ende 2003 auf 38 Stunden gesenkt werden. Nach Meinung der
Verantwortlichen hat der Tarifabschluss «zweifelsfrei
Modellcharakter».

Gesamtbetriebsratschef und Aufsichtsratsmitglied Peter Biler
lehnte die Forderung eines Finanzvorstands ab, wonach die
Beschäftigten in Rudersberg künftig 40 Stunden arbeiten, aber nur 35
bezahlt bekommen sollen. Man wolle mit der Geschäftsführung über ein
langfristiges Konzept für alle drei deutschen Standorte verhandeln.
Had sagte, als Element der Zukunftssicherung sei der
Arbeitsplatzabbau unumgänglich. Man werde die Entscheidung
sozialverträglich umsetzen. Weru will seine führende Position im
Markt trotz der schwachen Konjunktur sichern.

WERU gehört zu den größten europäischen Produzenten von Fenstern
und Türen. Das Unternehmen rechnet jüngsten Prognosen zufolge für das
laufende Jahr mit einem Marktrückgang von rund zehn Prozent, was 2,3
Millionen Fenstern entspricht. Dennoch würden Umsatz und Absatzmenge
bisher leicht über dem Vorjahresergebnis liegen. Der Umsatz des
Konzerns war 1999 um 21 Millionen DM auf rund 354 Millionen DM (179,7
Mio. Euro) gesunken. Der Jahresüberschuss lag bei 27,6 Mio. DM. Pro
Jahr investiert der Konzern in das Werk Triptis fünf Millionen DM in
die Produktion.

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