zurück
Architektur / Bauwesen
Assistenz / Sekretariat
Ausbildungsplätze
Banken / Versicherungen / Finanzdienstleister
Berufskraftfahrer / Personenbeförderung (Land, Wasser, Luft)
Bildung / Erziehung / Soziale Berufe
Consulting / Beratung
Diplomandenstellen
Einkauf / Logistik / Materialwirtschaft
Finanzen / Controlling / Steuern
Forschung und Wissenschaft
Freiberufler / Selbständigkeit / Franchise
Gastronomie / Tourismus
Handwerk / gewerblich-technische Berufe
Hilfskräfte, Aushilfs- und Nebenjobs
Ingenieurberufe / Techniker
IT / TK / Software-Entwicklung
Kaufmännische Berufe & Verwaltung
Marketing / Werbung / Design
Medizin und Gesundheit
Öffentlicher Dienst
Personalwesen
PR / Journalismus / Medien / Kultur
Praktika, Werkstudentenplätze
Rechtswesen
Sicherheitsdienste
Vertrieb / Verkauf
Vorstand / Geschäftsführung
Weiterbildung / Studium / duale Ausbildung

Personalmanager mahnen zu Realismus bei Debatte um Frauenquote

31.01.2011

Berlin (ots) - Zur aktuellen Diskussion um gesetzliche Frauenquoten in Deutschland erklärt der Präsident des Bundesverbandes der Personalmanager e.V. (BPM), Joachim Sauer:

"Die Personalmanager in Deutschland begrüßen, dass sich mit Bundesarbeitsministerin von der Leyen und Bundesfamilienministerin Schröder nunmehr zwei Mitglieder der Bundesregierung mit dem BPM dafür einsetzen, dass sich der Anteil von Frauen im Management deutlich erhöht. Der Verband hatte sich bereits im September 2010 auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung für Quotenregelungen für Frauen im Management ausgesprochen und dieses von der Politik eingefordert.

Bei der kommenden Diskussion, ob und wie eine solche Quote per Gesetz festgelegt werden kann, muss aber dringend Realismus die weitere Debatte bestimmen. Undifferenzierte Zahlenspiele gehen an der Realität vorbei. Während in einigen Branchen und Betrieben das Ziel von 30 Prozent Frauen in Führungspositionen durchaus in überschaubarer Zeit erreichbar erscheint, sind in anderen Bereichen vielleicht schon ein Bruchteil davon eine Zielgröße, die selbst in vielen Jahren nur mit größter Anstrengung realisiert werden kann.

Der BPM unterstützt daher nur flexible Ansätze, die auf Selbstregulierung und differenzierte Lösungen setzen. Der Verband erarbeitet dazu bereits Vorschläge, wie jeweils zutreffend Quoten berechnet und konkret in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden können. Klar ist aber jetzt schon: Das Ziel einer signifikanten Steigerung der Anzahl von Frauen in Führungspositionen wird sich dabei in vielen Branchen nur realisieren lassen, wenn dort insgesamt der Anteil von Frauen unter den Beschäftigten wächst. Die differenzierte Bestimmungen von Zielgrößen für (Selbst-) Verpflichtungen über Frauen in Führungspositionen (zum Beispiel in der Differenzierung nach Branchen, Regionen, Unternehmen etc.) und Methoden zur Messung ihres Erfolgs reicht daher nicht. Dringend sind vor allem handhabbarere Konzepte zur Förderung des Anteils von Frauen in Unternehmen, in denen ihr Anteil bislang unterdurchschnittlich ist. Dieses muss Teil der politischen Diskussion um die Quote werden."

Kontakt:
Swantje Fruth
Friedrichstraße 209
10969 Berlin
Tel: +49(0)30/84 85 93 00
Fax: +49(0)30/84 85 92 00
swantje.fruth@bpm.de

Logo stellenanzeigen.de GmbH & Co.KG

Die Seite ist für den Portrait Modus optimiert.
Bitte drehe dein Gerät!