Online-Kinderbetreuung als Benefit in der Corona-Krise
Die Kompatibilität von Homeoffice und Kinderbetreuung ist ein großes Problem. Mit dem Angebot für Kinder möchten Unternehmen ihren Mitarbeitern maximale Unterstützung und Freiheit bieten. Viele Kinder dürfen in Deutschland aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation nicht in den Kindergarten oder in die Schule gehen. Spielplätze sind teilweise ebenfalls geschlossen. Dies ist ein großes Problem für Eltern, insbesondere für diejenigen, die in einem Heimbüro arbeiten und keinen Anspruch auf Kinderbetreuung haben. Aus diesem Grund haben einige Unternehmen eine interaktive Online-Kinderbetreuung eingerichtet, die bereits viele Rückmeldungen erhalten hat.
Interaktive Online-Kinderbetreuung während der Corona-Pandemie
Die Online-Kinderbetreuung soll Eltern aus der Corona-Krise heraushalten und ihre Kinder beschäftigen. Die Idee hinter der Online-Initiative ist es, Eltern dabei zu helfen, auf ihre Kinder aufzupassen, damit sie mehrere Stunden am Tag ungestört arbeiten können. Mitte April haben bereits über 200 Arbeitgeber Dienste der Online-Kinderbetreuung für ihre Mitarbeiter bestellt. IT-Befürworter sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. Gleichzeitig gibt es auch zusätzliche Support-Hotlines für Eltern. Das digitale Kinderbetreuungsangebot wird ständig erweitert und angepasst.
Einige Online-Betreuungen bieten virtuelle Gruppenarbeiten für drei Stunden am Tag an. Von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) wird morgens oder nachmittags drei Stunden am Tag Babysitting angeboten. Das Programm umfasst virtuelle Kleingruppenarbeit sowie Vorschläge für virtuelle Großgruppen, um Spaß und Abwechslung im Kinderzimmer zu bieten. Eine ständige Pflegekraft betreut durchschnittlich sechs gleichaltrige Kinder. Dies ist gemeinsames Lesen, Basteln, Singen und Spielen im Freien. Der Fokus liegt auf interaktivem Lesen und geführter Bewegung.
Dank kleiner Gruppen kann mit digitaler Kommunikation eine persönliche Beziehung zwischen Kindern und Betreuern aufgebaut werden. Zugleich wird auch berichtet, dass sich bereits Freundschaften zwischen den Kleinkindern entwickelt haben. Anstelle der kleinen Zettel, die sie heimlich ihrem besten Freund im Klassenzimmer zuwerfen, schreiben sie sich hier im Chat. Laut den Initiatoren wurde die Online-Kinderbetreuung sowohl von den Kindern selbst als auch von den Eltern gut aufgenommen.

Online-Kinderbetreuung als Arbeitgeberbeitrag in der Corona-Pandemie
Das Unternehmen „OTTO“ hat beispielsweise zwei Angebote externer Dienstleister in seine Arbeitgeberleistungen aufgenommen: Online-Kinderbetreuung und digitale Nachhilfe. Beide Vorschläge sind nützlich für Eltern, insbesondere wenn Kindergärten und Schulen geschlossen oder nur teilweise geöffnet sind. Dies hat dazu geführt, dass bestehende Kinderbetreuungseinrichtungen auf digitale Angebote umgestellt und neue Anbieter hinzugefügt wurden.
Arbeitgeber können digitale Kinderbetreuungsangebote für die Kinder ihrer Mitarbeiter buchen. Dies beinhaltet virtuelle Gruppenworkshops, Einzelunterrichtsunterstützung und engagierte Unterstützung. Einige Start-ups bieten auch Kinderbetreuungspakete für Firmenmitarbeiter an. Trainer betreuen Gruppen von bis zu vier Kindern maximal zwei Stunden am Tag mit einem Tablet.
Schnell eine Kinderbetreuung zu finden, war schon vor der Corona-Krise eine Herausforderung für Eltern. Heute gibt es glücklicherweise einen Notvorschlag. Einige Unternehmen haben ihre Angebote wegen der Coronakrise digitalisiert, damit Arbeitgeber 60-minütige Blockveranstaltungen für die Kinder der Arbeitnehmer buchen können. Somit entwickelt sich die digitale Kinderbetreuung als Leistung an den Arbeitnehmer.
Die digitale Kinderbetreuung für Menschen im Homeoffice beginnt für die Kinder mit einem virtuellen Lesemodul, geht über Online-DJ-Kurse und endet mit Programmiermodulen, in denen Kinder von 9 bis 14 Jahren ihre eigenen Computerspiele erstellen können. Das Besondere an dem Angebot: Arbeitgeber buchen es und geben es als Benefit an ihre Mitarbeiter weiter. Dieses Modell kommt gut an: Heute werden immer mehr digitale Workshops genutzt – und die Zahl wächst.
Wer wirklich glaubt, dass Homeoffice eine entspannte Erziehungsaktivität ist, hat noch nie einen Geschwisterstreit oder ein fehlendes Stofftier erlebt, das eine Videokonferenz gestört hat. Unternehmen bieten Eltern und ihren Arbeitgebern die Möglichkeit, sich von der schwierigen Balance zwischen Arbeit und halbherziger Kinderbetreuung zu verabschieden. Aus diesem Grund hat die Online-Kinderbetreuung virtuelle Aktivitäten für Kinder entwickelt, die Spaß machen, also spielerische Bildungsanforderungen erfüllen und sich auf die digitale Interaktion mit Gleichaltrigen verlassen.

Online-Kinderbetreuung ist mehr als nur Spaß für Kinder
Heute wird eine breite Palette an digitalen Kinderbetreuungsprogrammen angeboten: Neben aktiven Möglichkeiten wie Online-Theatergruppen, kreativen Kindertanzkursen oder Fitnesskursen, umfasst das rasante Programm auch Veranstaltungen wie Programmieren für Kinder, digitales Pfadfindern oder Online-Beats. Die digitale Kinderbetreuung wird beispielsweise an der Fachhochschule Berlin (HTW) erfolgreich eingesetzt. Viele Arbeitnehmer schätzen es sehr, dass sie sich auch in einem Heimbüro über einen längeren Zeitraum auf ein Thema konzentrieren können.
Das Feedback der Arbeitnehmer ist besonders positiv, wenn es um Aktivitäten geht, die für Kinder von Bedeutung sind. Für Eltern ist es von größter Bedeutung, dass die Kinder nicht nur irgendwie Spaß haben, sondern auch lernen. Für viele ist es bedeutend, dass die Kommunikation mit professionellen Trainern ihre Kreativität anregt und sie spielerisch neue Fähigkeiten erlernen, weil sie an altersgerechten Projekten arbeiten. Heutzutage gehen jeden Tag neue Anfragen ein. Einige Arbeitgeber bestellen jeden Tag neue Seminare, daher mussten viele Anbieter die Anzahl der Kurse vervielfachen.
Die berufliche Leistung der Eltern leidet unter dem Homeschooling, insbesondere bei Frauen. Eine der größten Herausforderungen aus Sicht der Eltern von Kindern im schulpflichtigen Alter war und ist eine Zunahme der Kinderbetreuungsbemühungen während der Corona–Krise.
70 % der Befragten sagen, dass es mehr kosten wird. Dies wirkt sich erheblich auf die berufliche Tätigkeit der Eltern aus. 40 % der Mütter geben an, zu Hause zu unterrichten. Mehr als die Hälfte (56 %) von ihnen beklagen, dass sie ihre Arbeitsbelastung nicht mehr bewältigen können, 60 % berichten von einem Rückgang der Konzentration, 48 % bemerken einen signifikanten Rückgang der Energie und 34 % sind anfälliger für Fehler.
Darüber hinaus gaben 27 % an, dass die Einheit der Familie unter der doppelten Belastung leidet. Darüber hinaus fühlen sich viele Eltern im Homeschooling einsam und vermissen die aktive Unterstützung der Schule. 45 % der Eltern von Kindern im schulpflichtigen Alter möchten mehr Beihilfe von Lehrern bei ihren Bemühungen während der Krise. Gleichzeitig ist nur etwas mehr als die Hälfte mit der Hilfe von Bildungseinrichtungen zufrieden.
Somit verändert die Digitalisierung auch unseren Ansatz bei der Kinderbetreuung. Die entscheidende Antwort, die Eltern haben, wenn es darum geht, künftig ein Heimbüro und eine Kinderbetreuung unter einem Dach einzurichten, ist die Online-Kinderbetreuung.
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- Kategorie: Homeoffice, Corona
- 14. April 2021
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