
Humorvoll durch den Arbeitstag: Darum ist Lachen auch am Arbeitsplatz so wichtig
Lachen ist gesund – dabei handelt es sich nicht nur um eine leere Floskel, sondern um die Realität. Wer lacht, Spaß hat und sich selbst nicht immer allzu ernst nimmt, ist in der Regel deutlich entspannter und ausgeglichener. Lachen löst Anspannungen, befreit Kopf und Körper von Stresssymptomen und sorgt für eine verbesserte Kreativität. Genug Gründe also, weshalb auch am Arbeitsplatz mehr gelacht werden sollte!
Sollten Sie als Unternehmer*in nun Angst haben, Ihre Angestellten würden dadurch ihre Arbeit nicht mehr ernsthaft durchführen oder Aufgaben, die viel Konzentration und Sorgfalt erfordern, auf die leichte Schulter nehmen, können Sie erleichtert aufatmen.
Auch während stressigen Arbeitsphasen humorvoll zu bleiben bedeutet lediglich, bei erhöhtem Arbeitspensum nicht in Stress auszuarten, in Panik zu verfallen, wenn Deadlines drohen und es locker zu nehmen, wenn nicht alles nach Plan läuft.
Auch Konflikte können auf diese Weise entschärft werden, bevor sie sich negativ auf die ausgeführte Arbeit oder auf das Betriebsklima auswirken. Wer humorvoll an die Arbeit rangeht, der wird merken, dass sich das nicht nur positiv auf die eigene Psyche auswirkt, sondern auf die gesamte Belegschaft. Immerhin ist gute Laune ansteckend. Und davon kann es gerade in der kalten Jahreszeit nicht genug geben.
In der kalten Jahreszeit darf es ruhig lustig zugehen
Wenn die Tage kürzer werden und es draußen kalt, nass und ungemütlich ist, sinkt die Arbeitsmoral bei vielen Mitarbeiter*innen ganz automatisch. Denn mal ehrlich: Oft gibt es nichts Demotivierenderes, als im Büro zu erscheinen, wenn es dunkel ist und den Heimweg bei Dunkelheit anzutreten. Ihre Mitarbeiter*innen und sicher auch Sie selbst bekommen schnell das Gefühl, außerhalb der Arbeit kaum noch etwas vom Tag zu haben.
Daher ist es gerade so wichtig, den Arbeitsalltag besonders schön und angenehm zu gestalten. Warum also nicht dafür sorgen, dass es den Angestellten gut geht und sie sich wohl bei ihrer Arbeit fühlen?
Besonders in kreativen Berufen ist es sogar hilfreich, gemeinsam mit den Kolleg*innen zu lachen. Auf diese Weise entstehen neue Ideen. Lockere Gespräche, die im Gelächter enden, bieten oft das Potenzial, daraus neue Ideen zu erschaffen und über den Tellerrand zu schauen.
So kommen Mitarbeiter*innen häufig auf Ideen, auf die sie sonst vielleicht nicht gekommen wären oder erhalten wichtigen Input von Kolleg*innen. Außerdem wächst auf diese Weise auch die Beziehung der Angestellten untereinander und verfestigt sich.
Denn: wer Emotionen zeigt, macht sich nahbar, zeigt sich menschlich und wirkt dadurch sympathisch. Wer dabei auch noch über die gleichen Witze lachen kann, findet oft direkt einen Draht zueinander. Trotzdem gibt es dabei einiges zu beachten.

Nicht jeder Witz ist auch ein solcher: Es gibt auch Grenzen
Wer Witze macht, sollte sich klar darüber sein, dass diese schnell mal nach hinten losgehen können. Wichtig ist daher, dass nicht über einzelne Kolleg*innen gelacht wird mit dem Ziel, diese zu verletzen oder bloßzustellen. Humor sollte nämlich niemals als Machtventil gebraucht oder missbraucht werden.
Genauso sind Witze über abwesende Kolleg*innen tabu. Wer das nicht beachtet, hat schnell den Ruf als „Lästertante“ weg. Selbstverständlich sind auch rassistische oder sexistische Sprüche nicht erlaubt. Sofern Sie und Ihre Angestellten das alles beachten, spricht nichts gegen Humor im Betrieb – im Gegenteil.
Die richtige Dosis Humor ist entscheidend
Natürlich sollten Sie im Job ernster und auch seriöser auftreten als im Privatleben. Wer ständig krampfhaft versucht witzig zu sein, wird schnell nicht mehr ernst genommen oder wirkt nervig und anstrengend. Solche Personen werden dabei nicht selten als schüchtern angesehen, auch wenn sie einen Witz nach dem anderen reißen.
Denn: Wer unsicher ist, der versucht seine Unsicherheit oft zu überspielen. Wer hingegen selten lacht und in dieser Hinsicht kaum Emotionen zeigt, wirkt kalt, emotionslos und gilt als Spaßbremse. Häufig werden solche Personen auch nicht zu gemeinsamen Treffen oder Veranstaltungen außerhalb der Arbeit eingeladen.
Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist daher besonders wichtig, sowohl für Ihre Angestellten als auch für Sie. Die richtige Dosis Humor sorgt für Nahbarkeit, gute Laune und führt damit auch zu Erfolg. Sowohl Gesundheit als auch eine positive Kommunikation sind nämlich wichtige Faktoren, wenn es um das berufliche Weiterkommen geht. Kein Wunder also, dass man mit der richtigen Portion einiges bewirken kann.
Den richtigen Zeitpunkt für humorvolle Bemerkungen abpassen
Wer seine Witze geschickt einsetzt und versteht, wann die richtigen Momente sind, um die Kolleg*innen oder Angestellten zum Lachen zu bringen, der wird auch als intelligent angesehen. Nicht immer sind Witze nämlich angebracht. Ist ein Angestellter traurig, weil es einen Todesfall in seiner Familie gab, ist jegliche Art von Humor unangemessen. Hier ist es besser, sich selbst zurückzuhalten und ein paar tröstende Worte zu finden.
Herrscht ein Mittagstief im Büro, kann es sich hingegen lohnen, mit einigen lustigen Worten Schwung in die Runde zu bringen und die Stimmung so zu verbessern. Menschenkenntnis zu haben und sich in andere hineinversetzen zu können, ist also unverzichtbar, wenn man Humor zeigen will. Witze und Humor richtig einzusetzen, wirkt dabei auch professionell.
Auch nach außen hin hat eine humorvolle Atmosphäre positive Auswirkungen
Nicht nur innerhalb des Betriebs wirkt sich diese positive Stimmung aus und sorgt für tolle Nebeneffekte: Auch Kund*innen profitieren in der Regel von einem guten Betriebsklima und gut gelaunten Angestellten. Gute Laune überträgt sich auf diese Weise oft automatisch. Und nette Angestellte, die freundlich gegenüber Kund*innen sind und ihnen fröhlich gegenübertreten, wirken einfach sympathischer und auch einladender. Dabei ist es noch nicht einmal besonders wichtig, Kund*innen direkt von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten. Auch durch das Telefon lässt sich gute Laune erkennen.

Neben lustigen Witzen und Sprüchen zwischendurch lassen sich lustige Momente auf vielfältige Art und Weise in den Arbeitsalltag integrieren. Lustige Sprüche oder Fotos lassen sich mittlerweile ganz einfach per Mail oder Gruppenchat verschicken. Oder wie wäre es denn, einige lustige Geschichten aus dem Privatleben in der gemeinsamen Mittagspause mit den Kolleg*innen zum Besten zu geben?
Anstatt sich nur über die Arbeit zu unterhalten, bietet es sich an, von sich zu erzählen. Keine Sorge: Zu privat muss es nicht sein. Sie dürfen aber ruhig von den ersten Gehversuchen Ihres Kindes oder Ihren ersten Erfahrungen beim Stand Up Paddling berichten. Oder wie wäre es mit einer Tasse Glühwein am Freitag vor Feierabend, um das Wochenende gemeinsam einzuläuten?
Gerade zur (Vor-)Weihnachtszeit bietet es sich dabei auch an, einen Ugly-Christmas-Sweater-Thementag einzulegen, bei der alle Mitarbeiter*innen entsprechende Kleidung tragen, die dann auf gemeinsamen Fotos verewigt wird. Lassen Sie sich einfach etwas einfallen!
Welche lustigen Geschichten haben Sie schon von Ihren Mitarbeiter*innen erfahren? Gerne können Sie uns einen Kommentar hinterlassen.
Bleiben Sie dran! Der nächste interessante Artikel erscheint morgen unter folgendem Link!
- Kategorie: Allgemein, Personalverwaltung, Gesundheit
- 24. November 2020
Artikel teilen
Verwandte Artikel


Online Assessment Center: ja oder nein?


Was Sie als Arbeitgeber über die Urlaubsrückstellung wissen sollten

Netzwerktreffen der Verlagspartner von stellenanzeigen.de
