Bereichsleiter/in Jobs
Die enge Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten eines Unternehmens kennzeichnet die Arbeit eines Bereichsleiters. Du übernimmst in diesem Job die Leitung eines ganzen Geschäfts- oder Fachbereichs und trägst damit viel Verantwortung. Komplett frei in deinen Handlungen bist du zwar trotzdem nicht, kannst aber neue Ideen und Konzepte nach Absprache mit der Geschäftsführung umsetzen.
Die Aufgaben des Bereichsleiters
Als Bereichsleiter führst du einen kompletten Bereich eines Unternehmens, zum Beispiel die Logistik oder Produktion. In deiner Position bist du Teamleiter und damit erster Ansprechpartner für die Mitarbeiter. Du bist für sie das Bindeglied zur Chefetage. Eine Kernaufgabe ist die erfolgreiche Führung und Weiterentwicklung deines Bereichs. Hier erstellst du neue Konzepte und entwickelt beispielsweise Ideen für eine Produkterweiterung.
Bereichsleiter tauschen sich auch mit Kunden und Lieferanten aus. Gerade wenn deine Kunden besondere Anforderungen an Produkte haben, ist es dein Job, eine Lösung für diese Wünsche zu finden. Mit Lieferanten verhandelst du als Bereichsleiter im Einkauf beispielsweise über Lieferkonditionen. Die hinterfragst du immer wieder und suchst nach neuen Lieferanten, die du deinen Vorgesetzten aufgrund besserer Konditionen vorstellen kannst.
Für die Geschäftsleitung stellst du den verlängerten Arm dar. So ist es eine der wichtigsten Aufgaben in deinem Job, die Vorgaben der Chefetage umzusetzen. Damit hast du entscheidenden Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Regelmäßige Gespräche mit deinen Vorgesetzten, in denen du Entscheidungen absegnen lässt, gehören zu deinen Tätigkeiten. Wie sich dein Job als Bereichsleiter im Detail gestaltet, ist erheblich davon abhängig, in welcher Branche du arbeitest und welcher Bereich dir zugeteilt wird. Leitest du den Bereich der Finanzen, wirst du natürlich mit anderen Tätigen betraut als in der Logistik.
Du informierst deine Vorgesetzten selbstverständlich auch über Ergebnisse, die dein Bereich erzielt hat. Darum ist in deinem Job kaufmännisches Grundwissen gefordert, denn neben der Erfassung von Zahlen solltest du diese auch interpretieren können. Einen Großteil deiner Arbeit erledigst du am PC. Dir sollten aber auch die praktischen Abläufe in deinem Bereich geläufig sein, um erfolgsversprechende Konzepte auf den Weg zu bringen. Die gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Personal deines Bereichs ist in dieser Funktion darum essentiell.
Was verdient ein Bereichsleiter?
Du hast als Bereichsleiter ganz unterschiedliche Verdienstmöglichkeiten. Entscheidend ist in diesem Job, in welcher Region und Branche du arbeitest und ob du in Teil- oder Vollzeit beschäftigt bist. Es gibt in Deutschland weiterhin eine große Verdienstschere. Beim Bereichsleiter bewegt sich das durchschnittliche Brutto-Jahreseinkommen zwischen 27.000 und 74.000 Euro
Aussichten auf einen Top-Verdienst hast du vor allem bei einem Job in einem großen Konzern. Hier liegen global agierende und einflussreiche Unternehmen natürlich vorn. Attraktive Stellenangebote mit guten Verdienstaussichten findest du insbesondere in den Ballungszentren, da sich hier bevorzugt Konzerne ansiedeln.
Wichtig für dein Gehalt ist auch, wo genau du in dem Job eingesetzt wirst. So weichen die Einkommen der Bereichsleiter je nach Bereich und Branche ab, zum Beispiel im Kundendienst von dem im IT-Bereich oder dem Personalwesen. Ebenso kann jahrelange Erfahrung im Consulting oder dem Management deine Verdienstchancen steigen lassen.
Bereichsleiter: die Voraussetzungen
Die Bereichsleitung ist ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Aufgabenfeld. Daher sind die Anforderungen für diesen Beruf hoch. Möchtest du in dem Job arbeiten, brauchst du eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Es ist natürlich vorteilhaft, wenn du diese bereits in der Branche absolvierst, in der du später arbeiten willst. Ein Zugang zu dem Job ist auch mit einem abgeschlossenen wirtschaftswissenschaftlichen Studium möglich.
Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge sind thematisch breit aufgestellt:
- Betriebswirtschaftslehre
- Projektmanagement
- Vertrieb
- Finanzwesen
- Unternehmensführung
Du kannst dich schon während des Studiums für eine Spezialisierung entscheiden, was dann deine Chancen auf eine Anstellung als Bereichsleiter erhöht. Obwohl Bereichsleiter entscheidend für den Erfolg eines Betriebs verantwortlich sind, gibt es bislang keine klassische Ausbildung. Möchtest du in dem Job arbeiten, solltest du die nötigen Qualifikationen durch Weiterbildungen und Kurse erwerben.
Viele Firmen setzen in ihren Stellenangeboten eine mehrjährige Berufserfahrung voraus. Hier ist es natürlich sinnvoll, wenn du diese bereits im passenden Fachbereich vorweisen kannst.
Jobs: Bereichsleiter auf dem Stellenmarkt
In diesem Beruf hast du langfristig gute Aussichten auf einen Job und kannst dich außerdem konsequent weiterentwickeln. Stellenangebote gibt es für Bereichsleiter in allen Bereichen:
- Logistik
- produzierendes Gewerbe
- Finanzwesen
- Handel
Die Ansprüche, die an Bereichsleiter gestellt werden, sind hoch. In dem Job sind mehrere Jahre Berufserfahrung, umfassende Sprachkenntnisse und auch Führungsqualitäten gefragt. Die Arbeit ist sehr umfassend, was sich im Arbeitszeitprofil bemerkbar macht. So arbeiten die Bereichsleiter meistens in Vollzeit. Ein attraktives Arbeitsumfeld bieten dir übrigens auch IT-Betriebe, in denen dir oft einzelne Geräte- und Entwicklungssparten anvertraut werden.
Weiterbildung für Bereichsleiter
Vom Bereichsleiter zum Manager ist es im Grunde nicht mehr weit. Bevor du aber den Sprung zum Manager schaffst, erwarten dich verschiedene Weiterbildungen. Die meisten Fortbildungen sind in Teilzeit gestaltet. Du kannst sie also bequem neben dem Job wahrnehmen. Es gibt auch Kurse, die dir als Fernstudium angeboten werden, sodass du orts- und zeitunabhängig bist.
Typische Fortbildungsangebote stehen dir in folgenden Bereichen zur Verfügung:
- Führung von Mitarbeitern und Unternehmen
- Controlling und Entwicklung
- Marketing und Vertriebsstrategien
Weiterbildungen lohnen sich auch für stellvertretende Bereichsleiter, die auf der Karriereleiter aufsteigen möchten. Neben den allgemeinen Fortbildungen gibt es branchenspezifische Angebote, die du nutzen solltest, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.