Das Jahresmotto: Diese Auswirkungen hat es auf die Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen
Als Arbeitgeber sind Sie sicher stetig auf der Suche nach neuen Strategien, wie Sie Ihre Mitarbeiter*innen möglichst einfach und effektiv motivieren. Kein Wunder: Motivierte Mitarbeiter*innen haben in der Regel mehr Spaß an ihrer Arbeit und arbeiten effizienter. Auf diese Weise kann mehr Arbeit innerhalb kürzerer Zeit geleistet werden. Welche Rolle dabei das Jahresmotto spielen kann, erfahren Sie im Laufe des Beitrags.
Motivation ist eine Eigenschaft, die sich jeder Arbeitgeber von seinen Mitarbeiter*innen an sich wünscht. Wer hat nicht gerne Angestellte, die schon beim Vorstellungsgespräch voller Tatendrang sind und es kaum erwarten können, verschiedene Aufgaben endlich anzugehen und in die Tat umzusetzen?
Leider hält die Motivation bei den wenigsten dauerhaft. Sobald sich eine gewisse Routine eingeschlichen hat und sich Aufgaben mit der Zeit wiederholen oder sich zumindest stark ähneln, wird die Arbeit als weniger spannend wahrgenommen. Eine nachlassende Leistung und damit verbundene Flüchtigkeitsfehler sind die Folge. Das ist jedoch nicht alles, was die Motivation mindern kann.
Besonders in der kalten Jahreszeit schwindet die Motivation bei vielen Menschen
Gerade die kalte Jahreszeit führt bei den meisten Menschen dazu, dass sie keine Lust darauf haben, zur Arbeit zu gehen, egal wie viel Spaß der Job auch machen mag und wie nett die Kolleg*innen auch sind. Wenn es draußen noch stockfinster, nass und eisig kalt ist, würde man sich am liebsten im Bett verkriechen und den ganzen Tag zu Hause bleiben.
Die Aussicht, nach draußen zu gehen, erscheint dann alles andere als erfreulich. Der Gedanke daran, dass es noch einige Tage bis zum Wochenende und noch deutlich länger bis zum nächsten Urlaub dauert, lässt die Motivation zusätzlich schwinden.
Diese harmlose Herbstdepression, die nicht nur mit Lustlosigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und schlechter Laune einhergeht, ist zwar harmlos, dafür aber nervig. Wer betroffen ist, fühlt sich seiner Energie beraubt und in einem Motivationsloch gefangen.
Es gibt zwar kein Wundermittel dagegen, eine große Hilfe aber ist das richtige Jahresmotto. Dieses hilft im besten Falle nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über, Mitarbeiter*innen zu motivieren und dazu zu bringen, Spaß an ihrer Arbeit zu haben. Doch wie finde ich das richtige Jahresmotto?
Ein geeignetes Jahresmotto sollte gut überlegt sein
Bei dem Jahresmotto handelt es sich in der Regel um einen Leitsatz, der wahlweise zum Jahresende oder zum Jahresanfang offen mit den Mitarbeiter*innen kommuniziert wird. Dabei wird das Ziel des kommenden oder bereits begonnenen Jahres zusammengefasst. Das Jahresmotto hat das Ziel, die gesamte Belegschaft zu motivieren und sie dazu bringen, voller Elan und Tatendrang in das neue Jahr zu starten.
So einfach das auch klingen mag, gestaltet sich das in der Realität jedoch oft schwerer als gedacht. Ein Jahresmotto ist in der Regel nichts, was Sie sich bei der Weihnachtsfeier nach dem einen oder anderen Glas Wein spontan ausdenken sollten. Stattdessen steckt hierbei im besten Falle eine ausgeklügelte Strategie dahinter, die es tatsächlich möglich macht, Veränderungen einzugehen und sich auf verschiedenen Ebenen zu verbessern.
Nur dann, wenn das Jahresziel eindringlich und einleuchtend formuliert wird, entfaltet es seine Wirkung. Niemand wird sich Ihr Jahresmotto nämlich merken, wenn es sich dabei lediglich um leere Floskeln handelt, die es so oder so ähnlich überall zu lesen gibt. Aus dem Grund ist es zwingend notwendig, dass Sie sich spätestens zum Jahresende einige Gedanken machen.
Was ist in den vergangenen Monaten gut gelaufen und wo sehen Sie Verbesserungspotenzial? Was wollen Sie innerhalb der nächsten zwölf Monate erreichen und wie wollen Sie diesbezüglich vorgehen? Welche Veränderungen wird das für Ihre Mitarbeiter*innen nach sich ziehen und wie kann sich jeder einzelne daran beteiligen, die Firmenziele umzusetzen?
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um verschiedene Fragen zu formulieren und auch zu beantworten und machen Sie sich klar, was das kommende Jahr für Sie als Arbeitgeber und für Ihre Mitarbeiter*innen bedeutet.

Das Jahresmotto soll dabei helfen, realistische Ziele zu setzen
Sich hohe Ziele zu setzen, ist sicherlich nie verkehrt. Nur wer nach viel strebt, kann immerhin auch viel erreichen. Achten Sie aber dennoch darauf, dass Ihre formulierten Ziele auch realistisch und nicht völlig überzogen sind. Setzen Sie absolut unrealistische Ziele, riskieren Sie das Gegenteil: Ihre Angestellten sind dann möglicherweise völlig unmotiviert und antriebslos.
Weil sie das Gefühl haben, die Ziele ohnehin nicht erreichen zu können, egal wie sehr sie sich auch anstrengen und egal wie viel sie dafür auch tun, lassen sie an Leistung nach. Sie haben das Gefühl, machtlos zu sein und es Ihnen ohnehin nicht recht machen zu können.
Doch nicht nur das: sind die Ziele, die Sie festgesetzt haben, absolut unrealistisch und ist es unmöglich diese zu erreichen, lässt Sie das als Arbeitgeber inkompetent erscheinen. Ihre Mitarbeiter*innen bekommen das Gefühl, dass Sie nicht in der Lage sind, die Situation richtig einzuschätzen. Das mindert ihre Glaubwürdigkeit als Unternehmen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, zwar hohe, aber dennoch realistische Ziele zu verfassen. Achten Sie außerdem auf das richtige Mittelmaß, auch wenn es schwer ist. Schwammige Formulierungen, die im Endeffekt nichts aussagen, sind ebenso fehl am Platz wie ganz konkrete Zahlen, die so ohnehin nicht erreicht werden können.
Überlegen Sie sich passende Maßnahmen, die dabei helfen, die Ziele zu erreichen
Im besten Fall blicken Sie in einer Rede auf das vergangene Jahr zurück und entwickeln daraus Ziele für das kommende Jahr. Das macht diese für Ihre Mitarbeiter*innen greifbar und vor allem auch nachvollziehbar.
Ein direkter Vergleich hilft Ihren Mitarbeiter*innen dabei, die Strategie des vergangenen Jahres und die des kommenden direkt miteinander zu vergleichen und sich die Veränderungen bildlich vorzustellen.
Damit es sich bei den von Ihnen verfassten Jahreszielen jedoch nicht nur um leere Worte handelt, die schneller wieder vergessen sind, als Sie vielleicht denken mögen, sollten Sie diese an bestimmte Maßnahmen knüpfen.
Welche Veränderungen gilt es durchzuführen, um diese Ziele zu erreichen und wie trägt jeder einzelne Mitarbeiter*in dazu bei? Wann wollen Sie diese Maßnahmen durchführen? Legen Sie sich schon vorher einen festen Zeitplan zurecht, den Sie Ihren Mitarbeiter*innen präsentieren. Natürlich ist es möglich, diesen Plan später mit entsprechenden Angestellten noch einmal zu überarbeiten oder anzupassen.
Trotzdem ist es gut, wenn Sie Ihren Mitarbeitenden einen konkreten Plan offenbaren, der ihnen zeigt, dass Sie sich ausreichend Gedanken über das Jahresmotto und die Veränderungen sowie deren Umsetzung gemacht haben. Das macht es Ihren Mitarbeiter*innen außerdem auch leichter, die Ziele im Kopf zu behalten. So steht der Motivation also nichts mehr im Weg!
Formulieren Sie jedes Jahr aufs Neue ein Jahresmotto? Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen!
Interessiert an unserem Produktportfolio?
Sie sind auf der Suche nach einer reichweitenstarken und individuellen Stellenanzeige oder möchten Ihr Employer-Branding etwas aufleben lassen? Kein Problem, wir haben mit Sicherheit das perfekte Produkt für Sie. Auch spezielle Leistungen, um noch mehr Reichweite generieren zu können finden Sie bei uns im Portfolio. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!
- Kategorie: Personalmanagement
- 22. Dezember 2020
Verwandte Artikel



Mitarbeitermotivation: Warum es auf sie ankommt

Weihnachtsgeschenke für Mitarbeiter – steuerfrei oder steuerpflichtig?

