Corona – Arbeiten unter besonderen Umständen
Homeoffice: Wie Sie Ihren Mitarbeiter*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation helfen können.
Seit Wochen dominiert Corona, beziehungsweise COVID-19, weltweit die Nachrichten und verändert unseren Lebensalltag enorm. Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und neue Infizierungen so gering wie möglich zu halten, sind viele Einschränkungen und Änderungen zwingend notwendig. Schulen, Kitas, Universitäten und viele andere öffentliche Einrichtungen mussten in Folge der dramatischen Entwicklung der Pandemie geschlossen werden. #Stayhome und #flattenthecurve heißt es überall und das bedeutet für viele Unternehmen eins: Homeoffice.
Aber wie können Sie Ihre Mitarbeiter*innen dabei unterstützen, ein gut aufgestelltes Heimbüro einzurichten? Im Folgenden werden wir Ihnen 3 grundlegende Empfehlungen geben, wie Sie Ihren Mitarbeitern*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation helfen können:
1. Sorgen Sie für eine reibungslos funktionierende Kommunikation
Wer öfter auf Videokonferenzen angewiesen ist, weiß, dass nichts störender ist als eine schlechte Verbindung oder ein nicht funktionierendes Programm. Daher die erste Empfehlung: Sorgen Sie dafür, dass all Ihre Mitarbeiter*innen mit Hilfe eines guten Programms miteinander vernetzt sind. Programme wie Zoom, Skype oder Teamviewer erweisen sich gerade in diesen turbulenten Zeiten als sehr sinnvoll. Erfahren Sie, wie Sie mit diesen Tools Ihren Mitarbeitern*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation helfen können.
Zoom
Zoom eignet sich als ein sehr gutes Tool, um Meetings im Homeoffice halten zu können. Auch mit der kostenfreien Version können Sie nahezu alle wichtigen Features nutzen. Ein Meeting kann zu einem bestimmten Zeitpunkt geplant und terminiert werden. Um Ihre Kollegen*innen / Mitarbeiter*innen einzuladen, müssen Sie diesen lediglich einen Link zur geplanten Konferenz schicken. Um an dem Meeting teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer*innen sich das Programm herunterladen. Die Erstellung eines Accounts ist für die Teilnahme nicht notwendig. Sobald der Link geöffnet wird, ist nur noch das Eingeben des Meeting-Passworts erforderlich und schon steht der Besprechung nichts mehr im Wege.
Über Zoom können reine Telefon-, aber auch Videokonferenzen gehalten werden. Des Weiteren gibt es nützliche Funktionen wie das Teilen des Bildschirms, was die Kommunikation erheblich erleichtern kann. Die Bildschirmübertragung macht außerdem das Halten von Präsentationen auch zu Zeiten des Social Distancing möglich. Auch mit den aktuellen Kontakteinschränkungen bedingt durch den Virus, müssen Sie so nicht auf alles verzichten. Eine andere praktische Funktion ist ein digitales Whiteboard, auf dem Sie Inhalte aufzeichnen können. Bei der kostenfreien Version von Zoom, ist eine Konferenz jedoch auf 40 Minuten beschränkt. Für 13,99 € monatlich können Sie die Konferenzen unbegrenzt und mit bis zu 100 Teilnehmern*innen halten.
Skype
Eine etwas günstigere Variante, um Meetings online zu halten, ist Skype. Wie bei Zoom, gibt es hier Unterschiede zwischen der kostenfreien und der zahlungspflichtigen Version. Insgesamt gibt es drei verschiedene Optionen Skype zu nutzen: Skype regulär, Skype-Besprechungen und Skype for Business.
Skype regulär: Die gängige Skype-Anwendung, die auch privat genutzt wird, eignet sich auch für kleinere Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern*innen. Die Version kann kostenfrei genutzt werden, sofern keine Festnetz- und Mobiltelefone angerufen werden. Wenn Sie diese Möglichkeit nutzen möchten, ist es notwendig, ein Guthaben aufzuladen.
Skype-Besprechungen: Mit dieser Variante des Programms, ist es möglich ohne anfallende Gebühren mit ihren Mitarbeitern*innen in Verbindung zu bleiben. Meetings können in HD mit größeren Gruppen geführt werden. Das Programm funktioniert auf jedem Gerät und ist mit jedem Betriebssystem kompatibel, was einen sehr großen Vorteil darstellen kann. Bis zu zehn Personen können hier gleichzeitig zusammenarbeiten. Nach 60 Tagen, reduziert sich diese Anzahl jedoch auf drei Personen, die miteinander arbeiten können. Wie auch bei Zoom, gibt es hier die Möglichkeit, Bildschirme freizugeben oder ein gemeinsames Whiteboard zu nutzen. Der Dienst Skype-Besprechungen ist aktuell ausschließlich in den USA verfügbar, es sei denn, Sie verfügen über ein Office 365 Abonnement, welches diesen Skype-Dienst beinhaltet.
Skype for Business: Dieser Dienst ermöglicht es Ihnen, mit bis zu 250 Personen Onlinebesprechungen zu führen. Es gibt die Option, Mitarbeiterkonten zu verwalten und ist in die Office-Apps integriert. Erhalten können Sie diese Skype-Variante für gerade mal 2 US-Dollar pro Monat pro Nutzer.
Teamviewer
Teamviewer ist eine weitere einfache Anwendung, die für digitale Zusammenarbeit geeignet ist. Besonders positiv fällt das Programm durch die hohen Sicherheitsstandards auf. Insgesamt gibt es drei verschiedene Abonnements, die Sie bei Teamviewer erwerben können.
Single User: Diese Variante ist für einen Nutzer gedacht, der eine Verbindung mit einem Gerät aufbauen kann. Dieses Abo können Sie für 27,90 € monatlich erhalten und es bietet Ihnen folgende Funktionen:
- Fernzugriff und -steuerung von Computern
- Personalisierung mit Ihrem Corporate Design
- Sicherer unbeaufsichtigter Zugriff
- Ferndrucken für Mac und Windows auf jedem Computer
- Dateitransfer
- Unbegrenzte Endprodukte
- Geräteübergreifender Zugriff auf Desktops
- Geräteverwaltung und Personalisierung der App
Multi User: Hier können mehrere Nutzer Geräteverbindungen initiieren, wobei nur eine Sitzung gleichzeitig aktiv sein kann. Dieses Abo ist für 57,90 € monatlich erhältlich. Die Funktionen gleichen bis auf zwei Ausnahmen dem Single User Abo. Zusätzlich gibt es:
- Management Console für Nutzer und Geräte
- Verbindungsprotokoll für Benutzer
- Servicecamp Service Desk
Corporate Plan: Dieses Abo ist für Teams geeignet, da es mehrere Nutzer verwenden und bis zu drei Sitzungen gleichzeitig geführt werden können. Das Abo gibt es für 124,90 € monatlich und hat folgende Funktionen, die die ersten beiden Modelle nicht haben:
- Mehrere gleichzeitige Verbindungen
- Teamviewer zentral ausrollen
- Verbindungsprotokoll für Geräte
- Vorgefertigte Software Integrationen
Fazit
Jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile. Es kommt ganz auf Sie und vor allem Ihr Unternehmen sowie die Anforderungen an das Programm an, die es erfüllen soll. Sagen lässt sich jedoch, dass Sie durch die Nutzung derartiger Programme Ihren Mitarbeitern*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation helfen können, effizient und gut im Homeoffice arbeiten zu können.
2. Stellen Sie alle notwendigen Daten online zur Verfügung
Um effizient arbeiten zu können, bedarf es selbstverständlich den notwendigen Dokumenten und Arbeitsunterlagen. Dass viele Unternehmen ihre Daten ausschließlich auf einem lokalen Server speichern, kann nun zum Verhängnis werden, wenn im Homeoffice gearbeitet werden soll.
Mit Hilfe von Cloud-Lösungen können Sie Ihren Mitarbeitern*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation auch zu Hause alle relevanten Daten zur Verfügung stellen. Es gibt viele unterschiedliche Cloud-Anbieter. Zu den bekanntesten Anbietern in Deutschland gehören 1&1 IONOS, Amazon Drive, Apple iCloud, Dropbox, Google Drive und noch viele mehr.

Ihre Daten zunächst für die Zeit im Homeoffice in eine Cloud zu übertragen, wird Ihnen auch in Zukunft viel mehr Flexibilität ermöglichen. Auf die Daten kann man unterwegs mit verschiedenen Endgeräten zugreifen und auch auf Geschäftsreisen problemlos arbeiten. Kosten für teure Hardware können Sie sich sparen, da diese kaum noch notwendig ist. Ein weiterer Vorteil sind die automatischen Backups der Cloud-Anbieter. Einige Anbieter synchronisieren die Daten automatisch in regelmäßigen Abständen, sodass Sie die Daten nicht eigenständig einpflegen müssen und mehr Zeit für andere Dinge haben.
Die regelmäßige Synchronisierung ist von Vorteil, da so Ihre Daten geschützt sind. Auch wenn ein Endgerät beschädigt wird, haben Sie all ihre Daten noch in der Cloud gespeichert und müssen sich darum keine Sorgen machen. Hardware lässt sich schließlich ersetzen, Ihre wichtigen Unternehmensdaten jedoch nicht.
3. Effizientes Arbeiten durch eine gute Verbindung
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter eine gute Internetverbindung haben. Ohne eine gute Internetverbindung, kann die Arbeit im Homeoffice schnell zu einer echten Herausforderung werden. Sie können Ihren Mitarbeitern*innen in dieser Corona-Ausnahmesituation helfen, indem Sie gemeinsam das Endgerät einrichten, an dem dieser von zu Hause aus arbeiten wird.
Vermeiden Sie es, wenn möglich, dass große Downloads zu Hause getätigt werden müssen. Falls einige Mitarbeiter*innen Probleme mit ihrer privaten Internetverbindung haben sollten, können Sie diesen anbieten, einzeln ins Büro zu kommen.
Achten Sie hierbei jedoch darauf, dass Ihre Mitarbeiter*innen ausreichend Abstand einhalten können und genug Desinfektionsmittel sowie Seife zur Verfügung stehen, damit im Büro der Schutz geboten ist.
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- Kategorie: Corona
- 30. April 2020
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