Biologisch-Technische/r Assistent/in Jobs
9 JobsSuche speichern und kostenlos Jobs per Mail erhalten.
Geben Sie einen Jobtitel an um genauere Suchergebnisse zu erhalten.
3990 ähnliche Jobs
Ähnliche Jobs
Die Arbeit als biologisch-technische/r Assistent/in bietet sich an, wenn du nicht nur im Büro arbeiten, sondern auch draußen aktiv sein möchtest. Auch bekannt als BTA, geht dem Job eine umfassende Ausbildung voraus, in der du an die Tätigkeiten im Labor herangeführt wirst. Du lernst wichtige Grundlagen der Chemie und Biologie kennen, sodass du Laboruntersuchungen später auswerten kannst.
Die Aufgaben als biologisch-technische/r Assistent/in
Als BTA wendest du im Labor, aber auch bei Umweltkontrollen vor Ort, umfassendes Fachwissen an. Deine Aufgabe ist es, verschiedenste Organismen im Labor zu untersuchen, die Ergebnisse festzuhalten und fachlich richtig zu interpretieren. Neben Tieren untersuchst du dabei auch Bakterien und Pflanzen und wendest für die biologische Untersuchung die modernste Labortechnik an. Dir stehen bei deiner Arbeit verschiedene biochemische und mikrobiologische Arbeitstechniken zur Verfügung.
Nach den Untersuchungen halten biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen die Ergebnisse derselben fest. Diese werden in Versuchsprotokollen niedergeschrieben. Die Erstellung von Grafiken und Tabellen gehört ebenso zu den Aufgaben. Als BTA kannst du auch in der Forschung arbeiten, wo du dabei hilfst, Krankheiten aufzuklären.
Fester Bestandteil deiner Arbeit ist die Durchführung von Umweltkontrollen. Hierfür solltest du als biologisch-technische/r Assistent/in mobil sein, denn die Proben werden vor Ort genommen. Bei den Umweltkontrollen kontrollierst du zum Beispiel, ob die strengen Vorschriften im Lebensmittelanbau eingehalten werden. Du prüfst, ob alle Richtlinien für Lebensmittel erfüllt werden, damit in den Supermarktregalen nur unbedenkliche Produkte zu finden sind. Du bist auch wichtige/r Ansprechpartner/in für die Untersuchung von Gewässern und kontrollierst regelmäßig die Wasserqualität. Dabei kannst du sowohl Seen und Flüsse als auch als Kläranlagen unter die Lupe nehmen.
In Forschungseinrichtungen untersuchst du dagegen, ob Kosmetikprodukte den Zulassungsvoraussetzungen entsprechen.
Was verdienst du als biologisch-technische/r Assistent/in?
Du bekommst als biologisch-technische/r Assistent/in keine Ausbildungsvergütung. Für deinen späteren Beruf nimmst du eine rein schulische Ausbildung vor. Im Anschluss hast du verschiedene Verdienstmöglichkeiten. Entscheidend ist vor allem, wo du nach deiner Ausbildung arbeitest.
Ein recht lukrativer Bereich ist die Arbeit im öffentlichen Dienst. Hierzu gehören Einrichtungen, wie Umweltämter und Forschungsstätten. In diesen Behörden wird deine Tätigkeit tariflich vergütet, wobei dein Gehalt noch einmal durch die Berufserfahrung steigt. Oft erhältst du hier auch Sonderzahlungen, wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Du kannst dich aber natürlich auch für einen Job in der Privatwirtschaft entscheiden. Hier arbeitest du als biologisch-technische Assistenz in Betrieben unterschiedlicher Größe. Neben der Betriebsgröße spielt dein genaues Tätigkeitsfeld eine wichtige Rolle, wie es auch bei den meisten anderen Berufen der Fall ist. Als Berufseinsteiger/in erwartet dich hier ein Gehalt zwischen 1.600,00 und 2.200,00 Euro.
(Quelle zu Gehaltsangaben: Ausbildung.de / Stand: 01/2019)
Biologisch-technische/r Assistent/in: die Voraussetzungen
Bevor du als biologisch-technische/r Assistent/in arbeiten kannst, steht eine BTA-Ausbildung an. Für die rein schulische Ausbildung brauchst du möglichst die mittlere Reife. Die BTA-Ausbildung ist umfangreich aufgebaut und dauert zwei Jahre. Deine Ausbildungsinhalte werden vorwiegend in der Berufsfachschule vermittelt. Hin und wieder erwarten dich auch praktische Einheiten. Die Praktika finden vorwiegend in Laboren statt, in denen du dein theoretisches Wissen anwenden kannst. Weitere Einrichtungen, die sich für ein Praktikum in der Ausbildung anbieten, sind:
- Umweltschutzämter
- Betriebe der Pharma- und Lebensmittelindustrie
- Forschungseinrichtungen
Die Ausbildung zum BTA ist naturwissenschaftlich geprägt. Du befasst dich hier mit verschiedenen Fächern, wie Biologie und Chemie. Weiterhin wirst du mit mikrobiologischen Themen konfrontierst. Du erfährst in deiner Ausbildung auch, wie du mit Tieren umgehst und wie Schadstoffe sicher und umfassend untersucht werden. Schon in der Ausbildung lernst du eine eigenständige Arbeitsweise, die dich während deiner gesamten Laufbahn begleiten wird. Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen tragen sehr viel Verantwortung.
Wenn du deine Ausbildung zum/zur BTA abgeschlossen hast, steht eine wichtige Entscheidung an: die Spezialisierung auf einen bestimmten Teilbereich. Diese Spezialisierung wird deine spätere Tätigkeit prägen. Sie sollte daher gut überlegt sein. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, ist es empfehlenswert, die Praktika deiner Ausbildung in verschiedenen Unternehmen durchzuführen, um möglichst verschiedene Bereiche kennenzulernen. So kannst du dich für eine weitere Ausbildung in der Botanik, der Biochemie oder auch der Zoologie entscheiden.
Biologisch-technische/r Assistent/in auf dem Stellenmarkt
Unabhängig davon, ob dein Schwerpunkt auf der Biologie oder Chemie liegt, hast du als BTA gute Aussichten auf einen Job. Das liegt daran, dass du als biologisch-technische Assistentin oder biologisch-technischer Assistent in verschiedenen Bereichen beschäftigt sein kannst. Ein Einstieg ist als Laborant/in möglich, du kannst aber auch als technische/r Experte oder Expertin in einem Unternehmen tätig werden.
Gute Jobchancen hast du insbesondere in den größeren Städten, da hier die Forschungseinrichtungen angesiedelt sind. Ebenso kannst du hier durch die gut aufgestellten Stadtverwaltungen den Weg in den Beruf finden.
Weiterbildung für biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen
Hast du an einem Institut eine Beschäftigung gefunden und möchtest dich weiterentwickeln, bieten sich dir verschiedene Möglichkeiten. Du kannst dich beispielsweise noch für ein Studium der Biologie oder Mikrobiologie entscheiden.
Ebenso ist eine Weiterbildung vom Assistenten beziehungsweise von der Assistentin zum/zur Techniker/in und Meister/in möglich. In diesem Fall baust du deine Qualifikationen aus. Das macht sich im späteren Beruf natürlich auch bei deinem Einkommen bemerkbar. Für einen solchen Job brauchst du, neben fachlichem Know-how, insbesondere betriebswirtschaftliches Wissen, welches du in verschiedenen theoretischen Einheiten erlernst. Als Meister/in oder Fachwirt/in in den Unternehmen übernimmst du auch Personalverantwortung.