Mitarbeitermotivation: Durch Transparenz Tätigkeiten einen Sinn geben
Transparenz heißt klar kommunizieren, die Hintergründe offenlegen, Entscheidungen erklären. Was die Menschen verstehen, das motiviert sie auch, mitzumachen. Warum ist Transparenz so wichtig in Unternehmensprozessen? Warum motiviert Transparenz der Personalverantwortlichen die Teammitglieder? Fragen, die es sich lohnt zu analysieren und zu beantworten.
Die Idee hinter Transparenz als Führungsinstrument
Wie kaum ein anderes Instrument zur Führung von Mitarbeitenden, Teams und Projekten, ist Transparenz dazu geeignet, Menschen mitzunehmen. Kollegen mitzunehmen heißt, sie einbeziehen in die Hintergründe der Entscheidungen. Sie verstehen damit, warum die Entscheidungen so getroffen wurden. Die ganze Gruppe geht harmonisch in eine Richtung, nicht in verschiedene Richtungen und das nur, weil der Verantwortliche die Hintergründe offengelegt hat.
Natürlich kann Transparenz in einem Projekt auch eine Diskussion der Entscheidungen und nächsten Projektschritte auslösen. Aber auch das ist ein produktiver Prozessschritt, wenn motivierte Projektmitglieder, die alle Fakten kennen, über eine Diskussion den besten Weg finden zum Projektziel zu gelangen. Somit ist die Idee hinter „Transparenz als Führungsinstrument“ nicht, nur den Weg zu gehen, den der Verantwortliche sich vorstellt, sondern den Weg zu finden, der der beste Weg zur Zielerreichung ist. Das ist Motivation.
Transparenz schafft Vertrauen
Die Möglichkeit, alle Hintergründe einer Entscheidung oder eines Projektes offenlegen zu können, also absolute Transparenz schaffen zu können, heißt Vertrauen bei den Teammitgliedern zu schaffen. Auch, wenn die Entscheidung der Teammitglieder nicht die gleiche ist wie die des Verantwortlichen, haben alle die gleichen Informationen und damit auch Vertrauen in die getroffene Entscheidung.
Aber nicht nur in die Entscheidung, sondern auch in den Projektleiter hat die Gruppe Vertrauen, denn er ist in der Lage, alle Details offenzulegen. Vertrauen schafft Motivation. Nur, wenn wir Menschen vertrauen, können wir hoch motiviert mit ihnen zusammenarbeiten. Also schafft Transparenz auch über das Vertrauen zum Verantwortlichen die Motivation, um sehr gute Leistungen abliefern zu können.
Menschen, die vertrauen, prüfen wenig nach. Das reduziert redundanten Arbeitsaufwand. Kommunizierte Entscheidungen werden seltener hinterfragt, weil ihnen einfach vertraut wird. Das heißt auch, je mehr Teammitglieder vertrauen, desto schneller läuft das Projekt, weil umso weniger redundante Arbeit investiert werden muss. Das Ergebnis wird das gleiche sein. Gäbe es größere Abweichungen in der Entscheidungsrichtung in der Gruppe, dann würde sich die Diskussion durchsetzen.

Warum wird Mitarbeitermotivation immer wichtiger?
Das ist eigentlich keine Frage. Führung ist Motivation. Das weiß heute jede moderne Führungskraft. Motivierte Mitarbeiter bringen sehr gute Leistungen und bringen uns im Unternehmen voran. Nicht oder weniger motivierte Mitarbeiter, bringen uns ebenfalls voran, aber nicht so schnell und nicht so weit. Die Motivation macht den Unterschied. Sie ist auch der Auslöser für gruppendynamische Prozesse. Wenn bestimmte Teammitglieder motiviert sind, das Ziel zu erreichen und diese Motivation in der Gruppe richtig leben, dann nehmen sie weniger motivierte Mitglieder mit.
In der heutigen Arbeitswelt mit Teammitgliedern, die immer häufiger im Homeoffice arbeiten und keinen persönlichen Kontakt haben, wird Mitarbeitermotivation noch wichtiger. Aber, es ist heute auch schwieriger durch Motivation, die Kollegen in der Gruppe mitzunehmen. Die Methoden der Kommunikation sind heute anders. Sie sind digital und weit entfernt. Es ist nicht mehr die Kaffeepause, in der wir für ein Projekt begeistern können. Heute sind es Chats oder Videokonferenzen mit all den technischen Problemen, die es dabei geben kann. Es ist nicht einfacher, aber es ist immer noch möglich, Arbeitnehmer mit Kommunikation zu motivieren.
Ist die Motivation erst einmal in der Gruppe angekommen, dann hat man es als Personalverantwortlicher häufig auch schon geschafft. Die Gruppe ist oft im Gleichklang und geht Richtung Projektziel. Auch wenn zwischendurch heftige Diskussionen entstehen, dann dienen diese nur der Analyse des besten Weges. Deshalb ist die Mitarbeitermotivation heute mit unseren verteilten Arbeitsplätzen wichtiger denn je.
Transparenz und Kommunikation
Zwei Treiber für Motivation
Transparenz und Kommunikation gehören zusammen. Wie, wenn nicht durch Kommunikation, kann man als Führungskraft Transparenz schaffen. Somit hat man zwei Treiber für Motivation: Transparenz und Kommunikation. Beide Treiber schaffen Vertrauen in der Gruppe und lassen die Gruppe im Gleichklang zum Ziel gehen.
New Normal
Das New Normal ist während der Corona-Pandemie in aller Munde. Der Begriff meint, dass die „digitalen Errungenschaften für unsere Arbeitsweise“, die wir notgedrungen während der Krise einsetzen mussten, nach der Krise zur Normalität werden. Dieses New Normal beinhaltet eine neue Form der Kommunikation. Viele Mitarbeiter sind nur noch digital vernetzt, nicht mehr physisch im Betrieb, und so muss auch die Kommunikation neue Wege gehen. Die Wege sind digital. Kommunikation findet dann in Chats, Calls und Videokonferenzen statt, nicht mehr im Teammeeting oder in der Kaffeeküche.
Transparenz muss folglich auf diesem digitalen Weg stattfinden. Das ist schwierig. Als Menschen sind wir die direkte Kommunikation mit Augenkontakt gewohnt. Es fällt uns als Personalverantwortlichen oder Teamleadern nicht leicht, diese Kommunikation und den Transport der Transparenz zu digitalisieren. Nichtsdestotrotz, es geht, denn es muss aktuell funktionieren.

Transparenz und Fehlerkultur
Wie gehen Sie als Arbeitgeber oder Führungskraft mit Fehlern um? Ein Fehler ist nur dann ein Problem, wenn er mehrfach passiert oder zu spät an die Oberfläche kommt. Selbst Ärzte in Krankenhäusern gehen heute offen und transparent mit Fehlern um! Sie leben eine Fehlerkultur mit Transparenz. Jedem kann ein Fehler passieren. Man muss dann im Team damit umgehen und davon lernen. Nicht immer kann man in einem Team verbergen, wer den Fehler begangen hat. Das Team sollte so stark sein, dass es den Fehler aushalten kann. Mitarbeitende, die vertrauen, können auch aushalten, einen Fehler zu machen und darüber zu reden. Folglich sind die wichtigsten Faktoren einer modernen Fehlerkultur die Transparenz und die Akzeptanz.
Thema Transparenz: Handlungsempfehlung für Führungskräfte
Transparenz ist einer der wichtigsten Aspekte der Mitarbeitermotivation. In jedem Projektmanagementtraining oder Workshop für Change-Management hören die Teilnehmer, dass Kommunikation und damit Transparenz der Schlüssel zum Projekterfolg sind. Der Grund dafür liegt in der gleichen Richtung beider Aspekte in Richtung Mitarbeitermotivation.
Sollte Ihre Leitungsebene im Unternehmen diese Faktoren nicht richtig einschätzen, sind sicher Führungskräftetrainings wichtig für Ihren zukünftigen Projekterfolg. Auch ein Tutorenkonzept mit einem Motivator als Coach kann das für Sie im Betrieb umsetzen. Heute mehr denn je, in der Corona-Pandemie oder im New Normal, ist Kommunikation und Transparenz der Schlüssel zum Erfolg für die Mitarbeitermotivation!
Leben Sie eine moderne Fehlerkultur in Ihrem Unternehmen mit Transparenz und Akzeptanz, dann werden Ihnen Ihre Mitarbeiter vertrauen und Ihr Projekt zum Erfolg führen.
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- Kategorie: Personalführung, Personalmanagement
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