12 Sozialbetreuer/in Jobs

Durch deine Tätigkeit als Sozialbetreuer/in, erleichterst du maßgeblich den Alltag von Menschen. Du arbeitest sehr eng mit hilfsbedürftigen Menschen zusammen, weshalb deine soziale Kompetenz besonders ausgeprägt ist. Du gibst ihnen Hilfestellungen und ermöglichst ihnen gleichzeitig ein möglichst selbstständiges Leben. Dein Beruf trägt dazu bei, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Sozialbetreuer/innen finden sich in den unterschiedlichsten Einrichtungen aus der Gesundheits- und Krankenpflege, in Altenheimen und in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Sie kommen ebenso in privaten Haushalten zum Einsatz, wenn dort aufgrund von akuter Erkrankung dringend helfende Hände gebraucht werden.

Die vielen Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem mit ein Grund dafür, dass an vielen Orten ein hoher Bedarf an Sozialbetreuern/-innen besteht. Sein Zusätzliches trägt der allgemein bekannte Fachkräftemangel bei, von dem insbesondere das Gesundheits- und Sozialwesen betroffen sind. Entsprechend stehen derzeit zahlreiche Stellenangebote offen, auf unserem Portal erscheinen täglich neue Anzeigen. Befindest du dich aktuell auf Jobsuche, lohnt sich der Blick auf stellenanzeigen.de.

Welche Aufgaben übernimmst du im Job als Sozialbetreuer/in?

Deine Aufgaben wirken unterstützend. In den Bereichen der Gesundheits-, Kranken- oder Altenpflege arbeitest du als Zweitkraft den weiteren examinierten Fachkräften zu. Beispielsweise unterstützt du hilfsbedürftige Menschen bei der regelmäßigen Körperpflege oder beim An- und Ankleiden. Du stehst ihnen aber auch bei Alltagsaufgaben zur Seite, hilfst ihnen bei Einkäufen, begleitest sie zum Arzt oder zur Ärztin und machst mit ihnen einen Spaziergang an der frischen Luft. Außerdem hilfst du in der Küche bei der Zubereitung der Mahlzeiten, wenn ein solcher Bedarf an deinem Betreuungsort besteht. Denn du kommst häufig in privaten Haushalten zum Einsatz, wenn aufgrund einer Erkrankung des haushaltsführenden Familienmitglieds, der Familienalltag geradezu auf dem Kopf steht. In akuten Krankheitsphasen haben Patienten gegenüber ihrer Krankenkasse einen Anspruch für einen bestimmten Zeitraum eine Hilfe für den Haushalt zu erhalten. Tritt ein solcher Fall ein, bist du gefragt. Ein weiterer möglicher Einsatzort sind Einrichtungen der Behindertenhilfe, zum Beispiel Heime, Wohngruppen oder Werkstätten mit geistig, körperlich oder mehrfach behinderten Menschen. Dort unterstützt du Heilerziehungspfleger/innen bei ihrer täglichen Arbeit.

Zu deinen Kernaufgaben zählen:

• Unterstützung bei der Grundpflege, zum Beispiel bei der Körperpflege oder beim Bekleiden
• Verpflegung bereitstellen und Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, dem Betten und Lagern
• Hilfe bei der Durchführung einfacher medizinischer Verordnungen und Prophylaxe von weiteren Erkrankungen
• Haushalt der betreuten Person pflegen
• Einkäufe und kleinere Erledigungen ausführen, Arztbesuche begleiten
• Fördern von Freizeitaktivitäten, Gespräche führen, betreute Person zur Beschäftigung aktivieren

Wie werde ich Sozialbetreuer/in?

Eine zweijährige schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule befähigt dich zur Arbeit als Sozialbetreuer/in (oder: Sozialhelfer/in, Sozialassistent/-in). Während der theoretischen Ausbildung lernst du beispielsweise wie Menschen jeden Alters sowohl in ihren eigenen vier Wänden als auch im Krankenhaus oder Heim gepflegt, versorgt und ihnen bei der Bewältigung des täglichen Lebens geholfen werden kann. Im Rahmen deiner Ausbildung absolvierst du ein Berufspraktikum, bei dem du dein theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis erproben kannst.

Welche Voraussetzungen musst du für die Ausbildung als Sozialbetreuer/in erfüllen?

Als Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung bringst du mindestens einen Hauptschulabschluss mit. Du solltest generell Gefallen an der Arbeit mit Menschen haben. Gegenüber anderen solltest du aufgeschlossen auftreten, überhaupt bringst du Verständnis für die Herausforderungen mit, denen sich erkrankte oder behinderte Menschen tagtäglich ausgesetzt fühlen.

Wie ist der Verdienst eines Sozialbetreuers?

Die meisten Arbeitsverhältnisse unterliegen einer Tarifbindung. Demnach geht das Monatsgehalt eines/-r Sozialbetreuers/-in von 1687 Euro bis 2009 Euro. Da die Tarife je nach Bundesland verschieden ausfallen, haben wir hier nur die Durchschnittswerte aller Bundesländer angegeben. Allerdings können zwischen den Regionen beachtliche Gehaltsunterschiede bestehen. Kleinere private Arbeitgeber haben teilweise tarifunabhängige Gehaltsvorgaben, aufgrund der Vielzahl an privaten Arbeitgebern sind die einzelnen Werte nur schwer ermittelbar. Je nach Berufserfahrung kannst du einen höheren Verdienst erzielen. Durch die Erlangung von Zusatzqualifikationen, zum Beispiel im Bereich der Pflege, erhöhst du deine Attraktivität auf einen Arbeitgeber. Gute Voraussetzungen für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen.

Sozialbetreuer/in: die Aussichten

Sozialbetreuer/innen, Sozialhelfer/innen oder Sozialassistenten/-innen werden zunehmend an vielen unterschiedlichsten Stellen gebraucht. Der demographische Wandel zeigt, dass immer mehr Menschen ihr hohes Alter genießen können. Gleichzeitig ermöglicht die Forschung und Medizin immer mehr Menschen ein möglichst beschwerdefreies Leben. Dennoch ist Krankheit oder Behinderung ein Teil im Leben vieler Menschen. Es gilt diese nach den besten Möglichkeiten in den eigenen Alltag zu integrieren, ohne dabei zu viel an Lebensqualität hergeben zu müssen. Dein Beruf trägt zur Stabilisierung und im besten Falle Besserung einer betreuten Person erheblich mit bei. Deshalb wirst du auch aktuell von vielen Arbeitgebern mit offenen Türen erwartet, zahlreiche Stellenangebote findest du in unserem Portal.

Gerade der Fachkräftemangel macht es vielen öffentlichen und privaten Trägern besonders schwer an geeignetes Personal zu gelangen. Die Prognosen lassen derzeit auf keine allzu schnelle Entspannung auf dem Arbeitsmarkt hoffen. Im Gegenteil: Betreuungs- und Pflegekräfte werden zukünftig noch mehr benötigt, der Bedarf an Personal nimmt stetig weiter zu. Längst hat die Gesellschaft und die Politik die Diskussion um attraktivere Arbeitsplätze und eine bessere Bezahlung erreicht. Erste Maßnahmen sind bereits eingeleitet, so konnten bei den letzten Tarifverhandlungen nennenswerte Gehaltserhöhungen erreicht werden. Für die Zukunft gilt es für weitere Verbesserungen zu sorgen, welche den tatsächlichen gesellschaftlichen Wert deiner Arbeit widerspiegeln.