Metall Jobs
Die Metallbranche ist der größte Arbeitgeber in Deutschland. Alle Handwerksbetriebe und Industriebetriebe, die sich mit der Bearbeitung und Verarbeitung von Metall beschäftigen gehören zu dieser Branche. Von der kleinen Spenglerei bis zum internationalen Konzern im Bereich Maschinenbau gehören alle Betriebe dazu. Auch die Automobilindustrie und deren Zulieferbetriebe gehören zur Metall-Industrie in Deutschland. Die Metall-Industrie ist das wichtigste Standbein der deutschen Wirtschaft bezogen auf die Binnenwirtschaft und bezogen auf den Export.
Welche Berufe gibt es im Bereich Metall und welche Aufgaben erfüllen diese Berufe?
Die Berufe in der Metallverarbeitung sind sehr vielfältig. Das liegt an der Größe und an der Vielschichtigkeit des Industriezweiges.
Ausbildungsberufe im Metall-Bereich
Die durch Auszubildende häufig gewählten Ausbildungsberufe im Bereich Metall sind:
Es gibt viele weitere Berufe im Metallbereich. Der/die Kraftfahrzeugmechatroniker/in ist der wohl bekannteste Beruf aus der Reihe. Wenn du mit deinem Fahrzeug in die Werkstatt fährst, benötigst du seine/ihre Hilfe. In diesem Berufsbild geht es um Wartung und Reparatur von Fahrzeugen aller Art. In dem Land mit der größten Automobilbranche der Welt ist das ein sehr beliebter Ausbildungsberuf bei jungen Leuten.
Industriemechaniker/innen arbeiten in der Regel an industriellen Maschinen. Im Maschinenbau stellen Arbeitnehmer/innen dieses Berufsfeldes häufig Bauteile oder ganze Gruppen von Bauteilen für Maschinen her. In der Industrie kümmern sich Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker um Wartung oder Betrieb von Maschinen oder ganzen Anlagen. Bei Bedarf reparieren sie diese Maschinen auch. Die Überwachung des Fertigungsprozesses kann ebenso eine Ausrichtung in diesem Beruf sein.
Der/die Metallbauer/in ist dem/der Industriemechaniker/in sehr ähnlich. Auch in diesem Beruf wartest und reparierst du Maschinen oder produzierst Bauteile in einem Betrieb der Branche Maschinenbau. Du planst oder bereitest die Bauteilefertigung vor.
Zerspanungsmechaniker/innen sind auf Zerspanungstechnik spezialisiert. Das ist die Technik, mit der durch Drehen oder Fräsen Metallteile aus einem Block Metall produziert werden. In der Regel wird dies heute mit sogenannten CNC-Maschinen gemacht. Die Maschinen werden mit einer 3D-Zeichnung des Bauteils programmiert und produzieren dann mittels Zerspanungswerkzeugen das Metallbauteil.
Berufe der Metallindustrie nach dem Studium
Die durch Studierende häufig gewählten Studiengänge der Metallindustrie an technischen Universitäten oder Fachhochschulen sind:
- Ingenieur/in Maschinenbau
- Stahl- und Metall-Bauingenieur/in
- Ingenieur/in Fahrzeugtechnik
Das klassische Studium in der Metallindustrie in Deutschland ist das Studium Maschinenbau. Maschinenbauingenieure und Maschinenbauingenieurinnen planen und entwickeln Fertigungsprozesse im Maschinenbau. Sie leiten diese Betriebe oder führen Fertigungsstraßen in größeren betrieben. Diese Ingenieur/innen werden aber nicht nur im Maschinenbau oder Sondermaschinenbau eingesetzt, sondern auch in der Automobilindustrie oder Luftfahrtunternehmen. Sie sind in der Entwicklung, Produktion oder im Verkauf in der Metallverarbeitung tätig.
Welche Voraussetzungen, Ausbildungen oder Weiterbildungen sind für den Metall-Bereich notwendig?
Für die Ausbildungsberufe und für das Studium für Berufe in der Metallindustrie ist es notwendig, dass du ein gutes Verständnis von technischen Vorgängen hast. Auch die Motorik sollte stimmen, wenn du mit Technik umgehst. Für die Ausbildungsberufe ist ein qualifizierter oder mittlerer Ausbildungsabschluss notwendig. Die technischen und mathematischen Fächer während der schulischen Bildung sollten mit guten Noten abgeschlossen sein. Verantwortungsbewusstsein ist für die Berufe ebenso notwendig. Die Fahrzeuge oder Maschinen, mit denen du umgehst, stellen häufig einen großen Wert dar. Es gibt jedes Jahr mehr Ausbildungsplätze als Bewerber/innen dafür. Auszubildende sind in der Metallindustrie also genau so, wie Arbeitnehmer/innen gesucht und werden von den Arbeitgebern entsprechend umworben. Für die Studienfächer im Bereich der Metall-Industrie ist die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife erforderlich. An Fachhochschulen und Universitäten stehen in vielen Berufen des Metallbereichs mehr Studienplätze zur Verfügung als Studierende vorhanden sind.
Weiterbildungsmöglichkeiten stehen nach technischen Ausbildungen zur Verfügung. Lehrgänge zum/zur Techniker/in oder eine Meisterausbildung kann nach einer abgeschlossenen technischen Ausbildung absolviert werden. Häufig besteht die Möglichkeit, dies neben dem Beruf als Abendschule zu absolvieren. Es gibt auch viele Möglichkeiten für dich, eine fachliche Weiterbildung zu machen, die dein Wissen im Beruf vertieft. Häufig stehen IT-Kurse oder Kurse für spezielle Techniken zur Verfügung. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im technischen Bereich sind heute so gesucht, dass Arbeitgeber fast immer diese Weiterbildungsmöglichkeiten finanzieren und unterstützen.
Ähnliche Weiterbildungsmöglichkeiten existieren für dich auch, wenn du zuvor ein technisches Studium abgeschlossen hast. Gerade Ingenieure und Ingenieurinnen wollen durch Arbeitgeber im Betrieb gehalten werden, sodass eigentlich keine Frage besteht, ob dein Arbeitgeber deine fachliche Weiterbildung finanziert. Die Unternehmen haben gelernt, wie wichtig Weiterbildung für Mitarbeiter/innen ist und sie werben häufig schon in den Stellenangeboten mit diesen Möglichkeiten.
Welche Stellenangebote gibt es im Bereich Metall?
Keine Frage, Mitarbeiter/innen werden in der Metallindustrie gesucht. Es gibt mehr Angebote an Arbeitsplätzen als Bewerber/innen dafür zur Verfügung stehen. In unserer Stellenbörse stellenanzeigen.de findest du zahlreiche Angebote. In der boomenden Metallindustrie findest du aber nicht nur Stellenangebote in technischen Berufsfeldern, sondern auch im kaufmännischen Bereich und in vielen anderen Bereichen.
Insgesamt herrscht ein Fachkräftemangel im Metallbereich. Für Ingenieurberufe gibt es ebenfalls eine Arbeitskräfteknappheit. Für Jobs als Maschinenbauingenieur/in findest du zahlreiche Stellenanzeigen. Suchst du beispielsweise Angebote als Kraftfahrzeugmechatroniker/in, dann kannst du in allen Regionen Deutschlands leicht freie Stellen finden. Wichtig ist hier, dass du auch andere Suchbegriffe verwendest, wie Kfz-Mechatroniker/in oder Kfz-Mechaniker/in. Diese Abkürzungen oder älteren Berufsbezeichnungen werden häufig ebenso verwendet.
Welche Gehälter, Möglichkeiten und Chancen bietet die Metallbranche?
Bedenkst du den Fachkräftemangel in der Metallindustrie, dann ist klar, dass die Arbeitgeber in dieser Branche den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gute Angebote machen. Nicht nur gute Bezahlung, sondern auch viele moderne Nebenleistungen zeichnen die Jobs in der Metallindustrie aus. Aber nicht nur die Einstiegsangebote sind gut, sondern auch Weiterbildungsmöglichkeiten und Angebote, die darauf gerichtet sind, Arbeitnehmer/innen im Betrieb zu halten.
Gehälter in der Metall-Branche
Siehst du dir beispielsweise das Gehalt eines/einer Zerspanungsmechaniker/in an, als Beispiel für den Verdienst in einem Ausbildungsberuf, dann siehst du, dass in diesem Beruf mit einem Durchschnittsgehalt von 41.300 Euro brutto pro Jahr nicht schlecht verdient wird. Die Bandbreite des Gehaltes geht dabei von 27.300 Euro bis 55.000 Euro brutto pro Jahr. Hinsichtlich der Gehälter gibt es kaum regionale Unterschiede. Nur München fällt mit einem relativ hohen Gehalt und Leipzig fällt mit einem relativ niedrigen Jahresgehalt auf.
Noch deutlich mehr verdienen beispielsweise Maschinenbauingenieur/innen mit einem Durchschnittsgehalt von 70.200 Euro brutto Jahresgehalt. Die Bandbreite geht bei diesen Ingenieuren und Ingenieurinnen von 40.300 Euro bis 99.400 Euro brutto Jahresgehalt, je nach Berufserfahrung. (Quelle: stellenanzeigen.de/gehalt-vergleich)
Möglichkeiten und Chancen in der Metallindustrie
Die Chancen und Möglichkeiten im Metallbereich sind als sehr gut anzusehen. Deutschland ist im Metallbereich besonders stark im Vergleich zu anderen Industrienationen. Der Grund dafür liegt nicht nur an der Tatsache, dass der Export im Bereich Maschinenbau für unser Land immer besonders als Wirtschaftsleistung hervorsticht. Es liegt eher an unserer Geschichte, dass Deutschland seit der Industrialisierung im Metallbereich besonders stark war. Insbesondere der Fachkräftemangel in der Metallindustrie sorgt heute dafür, dass dir im Metallbereich alle Chancen und Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Diese Möglichkeiten musst du nicht unbedingt im technischen Bereich suchen. Es kann auch beispielsweise der kaufmännische Bereich in der Metallbranche sein. Hier kommt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Vielschichtigkeit der Branche Metall zugute.