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Master of Arts Jobs

Master of Arts – Was ist das eigentlich?

Der Master of Arts (M.A.), auf Deutsch auch als „Meister der Künste“ bezeichnet, ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss und befähigt zum selbständigen und wissenschaftlichen Arbeiten. Dieser Abschluss ist das heutige Pendant zum vorherigen Magister Artium und Diplom. Durch diese Ablösung im Jahre 2006 ist der Universitätsabschluss global vergleichbar. Ursprünglich kommt der Master aus den USA, wo er von Anfang an gang und gäbe war. Wer nach 2006 noch in einem Magister- oder Diplomstudiengang eingeschrieben war, durfte diesen noch auf Magister oder Diplom zu Ende studieren. Der Master ist als Äquivalent ein gleichwertiger Abschluss. Der Unterschied besteht darin, dass die früheren Abschlüsse wissenschaftlicher und mit mehr Freiheiten ausgelegt waren. Der Master ist verschulter und hat etwas mehr Praxisbezug. Das kann sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Ein Vorteil kann sein, dass Studierende nicht wie in traditionellen Studiengängen Scheine sammeln und am Ende hängt alles von der Abschlussprüfung ab. Im Master sammelst du wie im Bachelor ECT-Points. Wenn du genug zusammen hast, kannst du dich für die Masterprüfung anmelden, die, wie im Magister, im Verfassen einer Abschlussarbeit, in diesem Fall der Masterarbeit abschließt. Anders als beim Magister musst du im Master die Arbeit mündlich verteidigen. Der Master kann inhaltlich direkt an den Bachelor anschließen.

In diesem Fall ist er konsekutiv und baut auf den Grundlagen des Bachelors auf. Er kann aber auch unabhängig vom Bachelor erfolgen oder nur grob mit den vorherigen Studieninhalten zusammenhängen. Mit einem so genannten Meister der Künste ergeben sich sehr viele verschiedene und exzellente Berufsaussichten. Dies liegt vor allem an den vielen Studiengängen, die zu diesem Abschluss führen. Im Masterstudiengang spezialisierst du dich auf ein Fachgebiet. Der Master wird in den Geisteswissenschaften wie zum Beispiel Germanistik, Geschichte oder Philosophie, in den Sprach- und Kulturwissenschaften wie Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie, Anglistik, Linguistik, Spanisch, um nur einige Beispiele zu nennen, verliehen. Ein beliebtes Feld sind die Studiengänge BWL und VWL. In den Naturwissenschaften wird in der Regel der Master of Science (M.Sc.) verliehen. Wer auf Lehramt studiert, absolviert den Master of Education. In der Regel beinhaltet ein Masterstudium auch ein Nebenfach. Die Regelstudiendauer ist auf vier Semester angesetzt.

Was machen Master-Absolventen/-innen beruflich?

Die Aufgaben und Tätigkeiten mit dem Berufsabschluss Master of Arts sind so vielfältig wie die Studiengänge an sich. Geisteswissenschaftler/innen, also Master-Absolvent/innen in Disziplinen wie Germanistik oder Anglistik, können zum Beispiel im Journalismus tätig werden. Gerade hier sind die Fachkompetenzen und Soft Skills gefragt. Branchen können sein:

Wer aus den Sprach- und Kulturwissenschaften kommt, findet Möglichkeiten in Museen, im Kulturmanagement und in Übersetzungsbüros. Absolvent/innen aus den Sozial- und Erziehungswissenschaften sind hervorragend spezialisiert für Tätigkeiten in der Sozialarbeit und Jugendhilfe. BWLer/innen sind gefragt in sämtlichen Wirtschaftsunternehmen.

Konkrete Tätigkeiten können sein:

  • Textarbeit,
  • Korrektorat/Lektorat,
  • Schreiben von Werbetexten,
  • Übersetzen,
  • Management,
  • Kommunikation und PR,
  • Erzieher/innen in Kitas.

Dies sind nur einige von vielen Beispielen.

Voraussetzungen: Was solltest du formal mitbringen, um einen Master zu absolvieren?

Wer einen Mastergrad erlangen möchte, muss in der Regel einen Bachelor of Arts mit einer guten Note erlangt haben. Der NC liegt durchschnittlich bei 2,5. Das Gute vorweg: Wer einen Bachelor macht, hat bereits einen berufsqualifizierenden und akademischen Abschluss in der Tasche. Der Bachelor dauert in der Regel drei bis vier Jahre und ist vergleichbar mit dem zweijährigen Grundstudium aus den vorherigen Magister- und Diplomstudiengängen, die das Grundstudium mit einer Zwischenprüfung oder dem Vordiplom abschließen, worauf das Hauptstudium folgt, das vergleichbar mit dem Masterstudium ist.

Im Gegensatz zum Vordiplom ist der Bachelor ein Abschluss. Du kannst direkt in den Beruf einsteigen. Es wird auch gesagt, der Bachelor ist vergleichbar mit einem beruflichen Gesellenbrief, wohingegen der Master eher dem Meistertitel entspricht. Wer an einer Universität, Hoch- oder Fachhochschule studieren möchte, benötigt in der Regel die allgemeine Hochschulreife als formale Voraussetzung. Viele Studiengänge sind durch einen Numerus Clausus (NC) zulassungsbeschränkt. In diesem Fall entscheidet die Abiturnote. Es gibt auch Studiengänge, vor allem an Fachhochschulen, für die das Fachabitur reicht. Darüber hinaus haben auch Menschen mit einem MSA die Chance auf ein Studium, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das kann zum Beispiel eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung und dem gleichzeitigen Erlangen der Fachhochschulreife sein. Kunsthochschulen oder Musikhochschulen verlangen zum Beispiel eine Aufnahmeprüfung mit musikalischer Prüfung oder dem Einreichen einer Kunstmappe. Hier zählt vor allem das Talent als Voraussetzung. Auch wer bereits einen Master hat, kann zum Beispiel via Fernstudium in zwei Jahren noch einen Master machen.

Wie sind die Karrierechancen und Berufsperspektiven mit einem Mastergrad?

Diese sind gut, da sich viele berufliche Möglichkeiten eröffnen, und Akademiker/innen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Früher wurde ein Hochschulabschluss noch als Türöffner und Garant für einen Job angesehen. Heutzutage ist das nicht mehr so, ein Hochschulabschluss garantiert nicht mehr automatisch einen guten Job. Ein Grund liegt darin, dass es immer mehr Hochschulabsolvent/innen gibt. Gerade in den beliebten Wirtschaftsstudiengängen herrscht viel Konkurrenz. Zwar ist der Mastergrad nach wie vor gern bei Personalern gesehen, auch was das selbständige Arbeiten, die Soft Skills und Fachkompetenzen angeht. Jedoch zählen in unserer heutigen globalen und digitalen Welt viel mehr die Erfahrungswerte und Soft Skills. Der Master kann auch als Grundlage für die nächsten beruflichen Schritte und Weiterbildungen angesehen werden. Laut dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) ist der Master der zweithöchste Bildungsabschluss in der BRD. Darüber steht die Promotion, die mit dem Doktorgrad abschließt. Ob Karriere in der Wissenschaft, der Wirtschaft oder Industrie oder im kulturellen Bereich, im Ausland oder der Master als Sprungbrett für die nächste Bildungsstufe, Karrierechancen gibt es definitiv zur Genüge. Jobs und Stellenangebote finden sich für Master-Absolvent/innen reichlich. Auf der Jobbörse der Arbeitsagentur für Arbeit kannst du gezielt nach Stellenangeboten in akademischen Kohorten suchen wie zum Beispiel Germanistik. In der Regel haben Bewerber/innen bereits eine konkrete Jobposition im Kopf, was die Suche erleichtert. So kannst du zum Beispiel mit einem Master in Geisteswissenschaften Stellenangebote und Jobs im Bereich Redaktion oder Verlagswesen recherchieren.

Weiterbildungen: Was kommt nach dem Master?

Nach dem Master hast du viele Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel weiter im Hochschulbetrieb bleiben, um in die Lehre und Forschung zu gehen, sei es als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in oder als Promovierende/r. Nicht in allen, aber in vielen Studiengängen ist die Promotion empfehlenswert, wenn nicht sogar obligatorisch. Wer in den Naturwissenschaften wie Biologie forschen und dozieren möchte, hat ohne Doktortitel keine Chance. Ein Doktortitel wird auch in der Wirtschaft gern gesehen, zum Beispiel, um Führungspositionen zu besetzen. Wer nicht den mühsamen und finanziell schwierigen Weg der Promotion einschlagen möchte, der kann sich auch vielfältig beruflich weiterbilden und sinnvoll auf dem Studium aufbauen. Möchtest du in das Redaktions- und Verlagswesen, bietet sich das Volontariat an, eine ein- bis zweijährige Ausbildung für Akademiker/innen, die im journalistischen Bereich tätig werden möchten. Das ist wie ein langes Praktikum, indem du zum/r Redakteur/in oder Verlagsmitarbeiter/in ausgebildet wirst.

Das Motto ist hier "learning by doing". Das Pendant dazu ist ein Traineeprogramm in Wirtschaftsunternehmen, um Nachwuchskräfte für Führungspositionen auszubilden. Aber auch berufliche Fort- und Weiterbildungen wie ein zertifizierter Kurs, der für dein Interessenbereich in Frage kommt, kann sinnvoll sein, sei es ein Programmier- oder ein Office-Kurs. Es gibt auch die Option eines Aufbaustudiums. Wer gar keinen beruflichen Einstieg findet, kann sich immer noch umschulen lassen. Damit sich die Einstiegschancen erhöhen, zählt vor allem bei Studierenden erste Berufserfahrung via Praktika, Ehrenämter und Nebenjobs. Zwei Jahre nach deinem Masterabschluss bist du ferner berechtigt, Seminare als Dozent zu geben. Das kann auch an einer VHS in der Erwachsenenbildung sein. Wer lieber in einer Schule unterrichten möchte, kann immer noch den Umweg über den Quereinstieg mit Referendariat gehen. Vielleicht hast du auch vor, dich selbständig zu machen. Welchen Weg du auch einschlägst, mit dem Master als Grundlage für alles weitere kannst du es weit bringen. Vielen denken, mit dem Master ist das Lernen vorbei. Jedoch fängt es nach dem Studium mit den Prüfungen des Lebens erst richtig an.

Wie viel verdient man im Bereich Master of Arts in Deutschland?

Das durchschnittliche Gehalt für den Bereich Master of Arts in Deutschland liegt bei 25058 Euro brutto pro Jahr.
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