Puppen, Plüschtiere, Modelleisenbahnen, ferngelenkte Autos oder Brettspiele: Spielzeughersteller fertigen alles an, was kleine und große Kinder glücklich macht. Entsprechend vielseitig sind auch die Materialien mit denen sie arbeiten. Stoff und Plüsch, Holz und Kunststoff, Pappe und Papier sind nur einige Bespiele – aber sie zeigen, wie vielfältig auch die Techniken und Werkzeuge sind, die in dem anerkannten Ausbildungsberuf zum Einsatz kommen können.
Die meisten Spielwaren werden heute industriell und in großen Stückzahlen gefertigt. Es gibt aber auch noch „Handwerker alten Schlages“, die in echter Handarbeit Spielzeug herstellen, reparieren oder restaurieren.
Ob Fabrik oder kleiner Betrieb: Spielzeuge unterliegen einer Reihe von Gesetzen und Bestimmungen. Sie sollen sicherstellen, dass bereits bei der Auswahl der Materialien und bei der Fertigung der Spielwaren Gefahren von Kindern abgewendet werden. So müssen angenähte Plüschtieraugen zum Beispiel bestimmte Kriterien erfüllen, damit Kinder sie nicht abtrennen und dann verschlucken können. Auch mit diesen Bestimmungen muss ein Spielzeughersteller sich bestens auskennen – denn vom ersten Entwurf bis zum letzten Produktionsschritt ist er verantwortlich für die Produkte.

Persönliche Voraussetzungen

Ein Spielzeughersteller sollte von Kreativität bis Fingerfertigkeit viele Fähigkeiten mitbringen. Darüber hinaus benötigt er auch gute mathematische Kenntnisse, zum Beispiel um den Materialbedarf für ein Produkt zu berechnen.

Schulische Voraussetzungen

Gesetzlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben.

Ausbildung zum Spielzeughersteller

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet dual statt – also teilweise in einem Betrieb und teilweise in der Berufsschule.

Alternative: Holzspielzeugmacher

Wer sich für besonders für die Fertigung von Holzspielzeug interessiert, könnte sich vielleicht auch für den Beruf des Holzspielzeugmachers interessieren. Einen Überblick zu diesem Ausbildungsberuf finden Sie hier.

Hier gibt es weitere Handwerk Jobs.

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