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Arbeitgeber in der EU sparen bei der Weiterbildung

01.06.2012

Trotz der Engpässe bei Fachkräften haben europäische Arbeitgeber ihre Budgets für Aus- und Fortbildung eingefroren oder zusammengestrichen.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Accenture unter 500 Führungskräften aus 13 europäischen Ländern. Deutschland ist hier eine Ausnahme.

In der Umfrage gaben 86 Prozent der Befragten an, für die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter im vergangenen Jahr gleich viel oder deutlich weniger ausgegeben zu haben. Grund ist die schwierige wirtschaftliche Lage infolge der Euro-Krise. Lediglich in Deutschland wollen Arbeitgeber die Ausgaben für Aus- und Fortbildung erhöhen.

Ergebnisse sind widersprüchlich

Obwohl die Arbeitslosigkeit in Europa hoch ist, berichteten 43 Prozent der Befragten von Problemen, offene Stellen mit passenden Bewerbern besetzen zu können. Gleichzeitig sagten 72 Prozent, dass Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft in diesem Bereich mehr investieren müssen. Allerdings erklärten lediglich 18 Prozent der Führungskräfte, in den nächsten zwölf Monaten selbst mehr Geld für Aus- und Fortbildungsmaßnahmen in die Hand nehmen zu wollen.

Deutschland investiert gegen den Trend

Ausnahme sind die Arbeitgeber in Deutschland. Diese investieren deutlich mehr in die Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter als ihre Wettbewerber im Rest Europas. Nach Auskunft der befragten Führungskräfte hierzulande, planen 27 Prozent ihre Ausgaben für Aus- und Fortbildung in den nächsten zwölf Monaten zu erhöhen.

Europäischer Arbeitsmarkt funktioniert nicht

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, welche Barrieren bestehen, die ein effizientes Matching von Fachpersonal und freien Stellen verhindern. So antworteten 48 Prozent der Manager, dass sie das Angebot an Fachkräften auf dem heimischen Arbeitsmarkt sehr stark oder in erheblichem Umfang in Anspruch nehmen. Gefragt, ob sie das auch in anderen europäischen Ländern tun, fiel diese Zahl auf 28 Prozent.

Hinzu kommt, dass viele Arbeitgeber die derzeit 23 Millionen Arbeitslosen in der EU zu sehr als homogene Gruppe sehen. Die besonderen Erfahrungen und Kompetenzen von Älteren, Frauen oder Jugendlichen werden dadurch zu wenig erkannt. So waren 67 Prozent der befragten Entscheider der Meinung, dass Arbeitgeber die Fähigkeiten von älteren Arbeitnehmern unterschätzen.

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